Oh je, die Reifengrößen

Weil an diesem Nachmittag keine Mechaniker zur Verfügung standen, haben E und ich ein bisschen eingekauft, sauber und Ordnung gemacht. Muss auch ab und zu sein.
Ein Problem sind die Reifen. Wir haben sie sortiert, die Größen drauf geschrieben und wieder aufgehängt.

Das Problem sind die verschiedenen Reifengrößen und die Tatsache, dass auf alten Reifen oft keine Größe notiert ist. Dann bleibt nur noch: Draufhalten und ausprobieren.

Wikipedia schreibt: Die Größenangaben auf Fahrradreifen sind nicht einheitlich, oft unlogisch und manchmal nicht ineinander umrechenbar. So ist ein Reifen 28 × 1.50 eine völlig andere Größe als 28 × 11/2, beide Reifen sind nicht kompatibel.
Zoll-Angabe
Reifenaußendurchmesser × Reifenbreite („Kurzform“ mit 2 Zahlen), Beispiel: 28 × 1.40
Die Angabe in Zoll, wobei die erste Zahl den ungefähren Reifenaußendurchmesser und die zweite die ungefähre Reifenbreite angibt. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird jedoch meist nur der Reifenaußendurchmesser, also die erste der beiden Angaben verwendet; man spricht also zum Beispiel von einem „26-er Rad“. Diese Angabe allein lässt also noch keinen Schluss auf den Felgendurchmesser zu (die Maulweite der Felge lässt sich damit eingrenzen, siehe untere Tabelle). So benötigt ein dicker „26-er Reifen“ (z. B. 26 × 2.10) eine kleinere Felge als ein dünner „26-er“ (z. B. 26 × 1.50). Dies kann dann auch zu solch scheinbaren Ungereimtheiten führen, wie die, dass manch dicker 28-Zoll-Reifen kleinere Felgen als ein schlanker 27-Zoll-Reifen benötigt. Da beim Mountainbikesport die Art der Bereifung eine entscheidende Rolle spielt, sind hier die sogenannten Zollangaben am weitesten verbreitet.
Reifenaußendurchmesser × Reifenhöhe × Reifenbreite („Langform“ mit 3 Zahlen)
Beispiel: 28 × 15/8 × 13/8
Bei dieser Variante wird noch die Reifenhöhe in Zoll „eingeschoben“. Oft sind die Zahlen hierbei als Brüche und nicht in dezimaler Schreibweise vorzufinden.

Französische Bezeichnung
Reifenaußendurchmesser und Kürzel für Reifenhöhe („Kurzform“)
Beispiel: 650A
Die sogenannte französische Bezeichnung besteht aus einer dreistelligen Zahl und meist einem angefügten Buchstaben. Die Zahl benennt den ungefähren Außendurchmesser des Reifens in Millimeter. Der Buchstabe kennzeichnet grob die Reifenhöhe[10]:
A ≈ 30 mm
B ≈ 33 mm
C ≈ 39 mm
Für das Beispiel ergibt sich also ein Reifeninnendurchmesser/Felgendurchmesser von 650−30–30=590 mm. Ein Reifen 650C passt dann zum Beispiel auf eine Felge mit 571 mm Durchmesser (650-39-39=572 mm). Alle 650er sind 26-Zoll-Reifen (650 mm/25,4≈26 Zoll).
Reifenaußendurchmesser, Reifenbreite und Kürzel für Reifenhöhe („Langform“)
Beispiel: 650 × 35A
Die zusätzliche zweistellige Zahl gibt die Reifenbreite in mm an.

(Das habe ich allesaus wikipedia kopiert, um es mir in Ruhe zu Gemüte zu führen, vielleicht hat noch jemand Spaß daran :-))

Da wir es in der Werkstatt auch mit Kinder- und Jugendrädern zu tun haben, müssen wir die gesamte Bandbreite von Größen abdecken: von 20 bis 29 Zoll…

Seltsam auch: Seit Samstag steht im Fahrradständer der Schule auf dem Schulhof ein tolles Rad angekettet: Vorder- und Hinterrad total verbogen, kein Sattel (siehe Foto) Unseren Flüchtlingen kann es nicht gehören, die haben keine Schlösser. Wem gehört es wohl? Ein Geschenk für die Werkstatt?

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