Wolkendunst

    Fahrer/innen: mit Elmar
    Strecke: Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Fotos: Pnasonic Lumix / 12 Stück
    Wetter: 16 Grad, Regen
    Rad: Bergwerk

Ein Sonntag ohne Biken? Schwierig, kaum auszuhalten. Geplant war eigentlich der Besuch des Halbmarathons in St. Ingbert, den Lukas fahren würde.
Wir wollten von Saarbrücken aus fahren, aber das schlechte Wetter und die schlechte Konstitution haben mich abgeschreckt….

Nachdem es dann irgendwann hier aufgehört hatte zu regnen, alarmierte ich Elmar, der bereit war, noch eine kleine Runde zu fahren. Als er da war fing es auch prompt an zu regnen, was wohl ehr nicht an ihm lag. Jetzt gab es kein Zurück mehr.
Wir haben es nicht bedauert. Die Trails waren zwar feucht und rutschig und das hohe Gras und die Büsche machten uns zudem schön nass. Aber schon beim Hochkurbeln zur Wahlener Platte hing ein malerischer Dunst in den Bäumen, fast schon tropisch. Oben gab es wolkige Blicke Richtung Hochwald. Wir fahren einen anderen Weg runter nach Wahlen, nicht sehr angenehm, aber mit schöner Aussicht…

Lukas hat einen Bericht geschrieben von seinem Halbmarathon:
Im Wetter war es angekündigt: Regen. Doch so richtig glauben wollte ich es nicht. Aber nach dem Aufstehen wurde mir klar, dass wird eine nasse Angelegenheit. Soll ich noch Matschreifen drauf machen? Ach in St Ingbert ist der Boden immer recht trocken. Das wird schon passen. Beim Warmfahren bereue ich meine Entscheidung. Es gießt in Strömen. Naja was solls.
Im Startblock gesellt sich Franz-Peter zu mir und wir machen mal wieder ab, dass wir vielleicht zusammen fahren. Ob es dieses Mal klappt? Ich habe da meine Zweifel.
Nach einem sehr guten Start komme ich immer wieder schnell an mein Limit und muss viele an mir vorbei ziehen lassen. Auch Franz-Peter kommt und ich kann nicht folgen. Leider verbessern sich meine Beine nicht und ich komme nicht so in Tritt wie ich das gerne hätte. Die Strecke gibt mir auch keine Zeit zum Ausruhen. Die breiteren Wege sind oft sehr nass und die Trails zwar recht trocken, aber gut zu fahren. Was aber nicht heißt, dass man hier entspannen kann. Die knackigen Anstiege geben ihr übriges dazu. So nach Kilometer 21 läuft es aber besser und ich kann höheres Tempo fahren. So erreiche ich vor der zweiten Verpflegungsstation eine Gruppe mit der späteren Damengewinnerin. Hier bleibe ich und kann das Tempo gut mitgehen und mich sogar ab und an etwas ausruhen. Ein paar Kilometer vor dem Kahlenberg hänge ich mich vor die Gruppe und fahre mein Tempo. Abschütteln konnte ich sie nicht, doch in der Ferne erkenne ich ein blau weißes Trikot. Das wird doch nicht Franz-Peter sein. Nach ein paar Kurven später weiß ich mit Sicherheit, dass er ist. Das gibt mir noch mal Motivation für den Kahlenberg.
Der Kahlenberg ist für mich ein Angstberg und ich geh ihn daher langsam an. Meine Gruppenmitglieder überholen mich schnell, doch so ganz verliere ich sie nicht aus den Augen. So kann ich noch drei davon überholen und komme sehr zufrieden ins Ziel. Franz-Peter habe ich aber nicht mehr eingeholt. Der ist einfach zu stark für mich.

Das Wetter hatte der Strecke schon zugesetzt und auch zwischendurch hat es heftig geregnet. Meine Reifen waren nicht so das Problem. Konnte bis auf zwei Ausrutscher alles gut fahren. Jedoch hat meine Schaltung sehr gelitten und das laut kund getan. Besonders am Kahlenberg hat es sehr geknirscht. Aber nicht nur bei mir.

Alles in allem mal wieder ein schöner Halbmarathon, der mir alles abverlangt hat. Bei so einem Wetter bin ich noch kein Rennen gefahren und es war eine neue Erfahrung. Ich komme trotzdem wieder 

vielleicht gibt es noch ein paar Fotos die Tage…

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