Mountainbiken ist schwer
A Space Opera

Ayreon
Eine Rockoper nicht nur für Rockopas


Eine Rockoper nicht nur für Rockopas! Eine absolute Spitzenscheibe! Schwer einzuordnen ist die Musik der Gruppe Ayreon: sehr abwechslungsreich und kunstvoll. Da mischt sich Artrock mit Hardrock, progressiver Metal mit Jazz, da trifft Blues auf Rock'n'Roll. Trotz dieses Mixes aus verschiedenen Stilrichtungen wirkt diese CD wie aus einem Guss, kommt komplex und ziemlich vollkommen daher...
Worum es dabei inhaltlich und textlich geht, bleibt dem Englischunkundigen etwas verschlossen, nur soviel: Acht Menschen geraten in eine andere Dimension und werden von einer magischen Stimme in ein Schloss, das Electric Castle, geführt und müssen dort ein paar Abenteuer bestehen. Aber diese beiden CD´s sind auch ohne Textverständnis ein Hörgenuss (nm)

Aus: RockHard (138)
Was für ein geniales Mega-Opus! Ex-Vengeance/Bodine-Gitarrist Arjen Lucassen schnappt sich acht AusnahmesängerInnen (darunter Fish, Ex-Threshold-Fronter Damian Wilson und Gathering-Engelsstimme Anneke van Giersbergen) und schickt sie in eine düstere, futuristische Traumwelt, in der eine außerirdische Hyperintelligenz das Geheimnis der menschlichen Seele zu lüften versucht. 105 Minuten lang stürzt der Achter von einer Gefahr in die nächste, kämpft und rätselt bis zum lange unklaren Ende. Musikalisch wird diese "Dark City"-ähnliche Queste von einer melodieverliebten, enorm vielschichtigen Melange aus Prog-Rock/Metal, straightem Hardrock, Ambient, psychedelischem Jazz und sogar vereinzelten Southern-Rock(!)-Anklängen begleitet, die Elemente der ersten beiden AYREON-Scheiben aufgreift, letztlich aber völlig für sich steht und mit nichts und niemandem zu vergleichen ist. Instrumentale Unterstützung bekommt Lucassen u.a. von Gorefest-Drumdynamo Ed Warby, Ex-Gorefest-Keyboarder Rene Merkelbach und Vengeance-Hammond-Orgler Roland Bakker; die Hauptarbeit erledigt das Multitalent jedoch selbst. Dank der angenehm oft in Erscheinung tretenden Analog-Keyboards und des kongenialen, düsteren Artworks bekommt die "Space Opera" einen emotionalen Tiefgang, der in Sahnesongs wie dem tieftraurigen, von Anneke phantastisch interpretierten ´Valley Of The Queens´ oder dem unsagbar leichten ´Amazing Flight´ gipfelt. Hier verschmilzt Lucassens Vorliebe für grenzenlose, Tabus sprengende Experimente mit einem zitterfreien Händchen für Killermelodien und dem richtigen Sound zur richtigen Zeit am richtigen Platz. So ambitioniert, in sich geschlossen und dennoch jederzeit songorientiert hat seit IQs "Subterranea" keine Konzept-Scheibe mehr geklungen, und wären da nicht einige "nur" gutklassige Momente auf dem zweiten der beiden Silberlinge, ich hätte mit der Höchstnote geliebäugelt.
© RockHard Michael Rensen - mehr unter www.rockhard.de


Die gesprochene Einleitung der Oper (unkorrigierte Beta Übersetzung von google)

Willkommen! Sie haben die Schädelvistas von psychogenesis betreten. Dieses ist der Ort der Keinzeit und des Keinraumes. Haben Sie nicht für mich sind bloß die vocal Äusserung Ihrer ewigen Träume Angst. Ich bin als Wasser, als Luft -- wie Atem selbst. Haben Sie nicht Angst. Schauen Sie herum, aber linger nicht. Wo ich führe, folgen Sie. Kennzeichnen Sie diese wohlen Wörter. Zünden Sie meinen Zorn mit Ihrem verzögert an und Bestrafungen kommen Ihre Weise. Sie sind acht Todseelen des Fleisches, gewählt von den unterschiedlichen alten und modernen Ären. Das trivia Ihrer Todleben ist unbedeutend - zu mir..., In der Tat können einige... Sie sterben haben eine Aufgabe: um sich von diesem Netz von Klugheit zu befreien, dieses geknotete Labyrinth von Delirium, müssen Sie die Kernportals des elektrischen Schlosses betreten!