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Dezember 2003

Tag: Mi, 31.12.03
Strecke: Gr.Horst, Höchsten, Rümmelbach, Schnelz
Fahrer/innen: mit Benjamin und Uwe
Dauer/Länge: 2 Std / 24 km / 410 hm
Auf Höchsten
Mit ein paar neuen Teilen vom Christkind am Rad (Federgabel, Lenker, Sattelstütze) fährt es sich spürbar leichter, die Gabel ist noch steif und muss sich erst mal einfahren.
Vorteil für Uwe: Diesmal kommen wir bei ihm vorbei - wir fahren mal zusammen in eine andere Richtung. Ähnlich wie bei der Meweskreuz-Tour geht es in Schmelz hoch zum Horst und dann rüber an der dicken Eiche vorbei Richtung Gresaubach. Der schöne Trail hinter dem Weiher ist jetzt noch schöner: hilfreiche Hände haben in die erste Steigung ein paar Stufen eingebaut. Danke :-(
Auf Höchsten werden die gastronomischen Einrichtungen fleißig besucht, ein Haufen Leute laufen heute hier oben herum. An der Kapelle vorbei fahren wir runter zum Steinbruch. Für Uwe neu: der Singletrail an der Straße entlang. Ob der in die Tourenbeschreibung rein gehört??
Der Rückweg bietet nichts Neues mehr. Es wird langsam kalt, Uwe zieht seine Jacke über - aber das ist auch nicht neu ...
Höhenprofil der Höchsten-Tour >>>



Tag: Di, 30.12.03
Strecke: Gr.Horst, Überlosheim, Bardenbach, Lockweiler, Vogelsbüsch
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2,5 Std / 30 km / 500 hm
Am Meweskreuz
nm im tourenaufzeichungsrausch... am liebsten würde er ja jeden tag drei touren bearbeiten. das neue spielzeug ist auch zu verfüherisch, frisst aber auch am anfang viel zeit auf.
als dritte tour, die aufgezeichnet und neu gestylt wird, ist die runde zum meweskreuz dran. das tolle wetter lockt viele leute raus in die frische luft. die gelegenheit jemanden zu finden, der etwas übers meweskreuz weiß. im netz der netze war nichts zu finden. jetzt ist klar warum. eine oma wusste was: an der stelle, wo heute das kreuz steht, ist vor vielen jahren (genaueres war nicht zu erfahren) einem bauern das fuhrwerk mit den pferden durchgegangen, wobei er tödlich verunglückte. der mensch hieß mewes. genauere recherchen werden bei gelegenheit folgen.
die runde führt erst steil von schmelz hoch zum steinbruch. gelegenheit ein schönes schattenbild zu machen. mehr ist leider oft nicht drin, wenn man allein unterwegs ist. vom weiher hinter lockweiler (blick zur haankapelle) aus probiere ich ein neues wegstück aus. es führt eine viertelstunde lang den berg hoch nach vogelsbüsch.

Höhenprofil
Der Computer spuckt ein einfaches Höhenprofil aus, das dann noch bearbeitet werden kann: Streckentyp (Schotter oder Trail), Symbole für Besonderheiten, Steigungsangaben... Die untere blaue Linie: die km/h.


Tag: So, 29.12.03
Strecke: Limbach, Vogelsbüsch, Buttnich, Dagstuhl, Bardenbach
Fahrer/innen: mit Benjamin und Walter
Dauer/Länge: 2 Std / 34 km / 500 hm

Ruine Dagstuhl
Die Dagstuhl-Tour - Neuauflage
Der Wettergott war gut gelaunt, an diesem Vormittag wurden wir nicht nass. Wir hatten auch alle die Regenhose dabei. Das hilft oft :-) Walter war seit langem noch mal bei uns zu Gast, da wollten wir eine schöne Tour machen. Und gleichzeitig sollte es eine sog. normale werden, die es schon als Tourenbeschreibung gibt. Der neue Tacho musste die Tour aufzeichnen. Ziel: Schloss und Burgruine Dagstuhl.
Walter ist mit seinem Winterbike da: vorne eine Starrgabel. An einigen steinigen Passagen wird er sich ein wenig durchschütteln lassen müssen. Am Berg gleicht sich das dann durch den Gewichtsvorteil wieder aus.
Am Steinbruch hinter Michelbach geht es gleich steil hoch. Auf halber Höhe kommt dann das erste Highlight der Tour: die keltische Fliehburg "Die Birg" (320m). Die Ringwallanlage ist noch gut in ihren Dimensionen zu erkennen. Da die Bäume kahl sind, haben wir auch einen schönen Blick in die Tiefe. Eine kaum zu erkennende Trittspur führt den Wanderer oder Biker den Berg hinter auf einen Pfad, der unterhalb des Felsens vorbei führt. Jetzt geht der Blick nach oben. Weiter geht es am alten Limbacher Bahnhof vorbei rüber zu neuen Kläranlage und dort gegenüber rein ins Sollbachtal mit seinen Weihern. Glitschige Holzbrücken laden zum Stürzen ein. Der Weg wird steiler und feuchter, bis wir in Vogelsbüsch rauskommen. Auf der anderen Seite geht es runter nach Buttnich und rüber nach Dagstuhl (390m). Ein schmaler Trail bringt uns gegenüber dem kräutergarten des Schlosses hoch auf den Weg zur Ruine. Crossradspuren zieren den Weg. Hier wird anscheinend schon für die Deutsche Meisterschaft Querfeldein trainiert, die im Januar hier stattfindet. Drittes Highlight auf der Tour ist der Bardenbacher Fels, an dem wir heute unten vorbei fahren. Linkerhand rauscht die Prims, die sich über genügend Wasser freut. Durch Bardenbach geht es zurück...

Tag: Sa, 27.12.03
Strecke: Litermont
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2,5 Std
Höhenprofile im Regen
Den ganzen Vormittag Dauerregen. Und zwar kräftig. Mich juckt es. Der erste Versuch mit Ciclosport ist ja gestern fehl geschlagen. Also muss es jetzt sein. Alle erreichbaren Regenklamotten anziehen. Sogar der alte Überzieher für den Helm muss mit. Den Kopf soll man warm halten. Die Trinkflasche von gestern ist noch halb voll...
In Schmelz am Rathaus wird die Messung gestartet, das Symbol blinkt. Dann los. Herrlich schmierig wird die Tour, aber niemand kommt einem in die Quere. Menschenleere überall.
Nach gut zwei Stunden bin ich froh zu Hause zu sein. Am Computer dann: Es hat geklappt. Natürlich nicht hundert Prozent. So stimmte zum Beispiel die Höhenmessung beim Start nicht. Die Messung zeigte in Schmelz nur 100hm und den Litermont legte sie auch um 100 Meter tiefer...
Das Profil bearbeitet und in groß findet ihr unter Litermont-Tour



Tag: Fr, 26.12.03
Strecke: Litermont
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2 Std
Der neue Tacho (Ciclosport CM 436M) mit Höhenprofilmessung ist montiert. Jetzt geht es los. In Schmelz am Rathaus drücke ich auf Start. Es soll eine Neuauflage der Litermont-Tour werden. Die alte ist ziemlich lang und für viele bestimmt auch langweilig.
Über den Singletrail hinter der Pfadfinderhütte Hüttersdorf geht es hoch bis zur Sodixhütte. Von dort aus stramm hoch und wieder runter bis zur Straße nach Düppenweiler. Am Kreuzweg und den schönen neuen Bänken mit Felsbrocken vorbei bis zum Grauen Fels. Die Bänke sollen wohl der Ausgleich dafür sein, dass zwei schöne Singletrails verbreitert wurden. Oder sollen die neuen Wege und Sitzgelegenheiten die Spaziergänger anlocken?
Die alte Litermonttour lief rüber nach Düppenweiler und von dort aus nach Schmelz zurück. Die neue ist kürzer und bleibt mehr im Wald.
Die Datenaufzeichnung hat leider heute noch nicht funktioniert. Wahrscheinlich habe ich in Schmelz die Aufzeichnung nicht gestartet, sondern beendet :-( Also noch ein wenig üben!

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte ein milder Stern herniederlacht;
vom Tannenwalde steigen Düfte und hauchen durch die Winterlüfte,
und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken. Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken mich lieblich heimatlich verlocken
in märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder, anbetend, staunend muß ich stehn;
es sinkt auf meine Augenlieder ein goldner Kindertraum hernieder,
ich fühl's, ein Wunder ist geschehn. (Theodor Storm)


Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern, Bekannten und Freunden ein schönes Weihnachtsfest - und natürlich Zeit und Muße eine Biketour zu machen...

(Keine Bange, der Gif-Rausch ist bald vorbei :-)

Tag: Do, 25.12.03
Eine Stunde durch weihnachtliche Straßen gelaufen.
Beim Stöbern im Internet bin ich auf ein Interview mit einem Schweizer Ethik-Professor gestoßen, der sich zu unserem Verhältnis zu Tieren äußert - ein Thema, das beim weihnachtlichen Schmausen etwas stört. Vielleicht lässt du dich stören ...

Tag: Mi, 24.12.03
Strecke: im Lückner
Fahrer/innen: mit Jonas
Dauer/Länge: 1 Std
Die Geschenke sind verpackt, die gute Stube noch verschlossen. Was also tun bei schönem Schneewetter am Heiligen Vormittag? Da fällt uns die Antwort nicht schwer... Der Lückner zeigt sich in strahlendem Winterkleid. Andere Mountainbiker sind auch unterwegs: eine Spur vor uns, einer begegnet uns. Eine Stunde genüsslich durch den Winterwald biken - und sich auf das Christkind freuen...

Tag: Di, 23.12.03
Strecke: Rappweiler, Weierweiler
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2 Std
Einer war schon vor mir her durch den ganz dünnen Schnee. Seine Spur läuft ein Stück vor mir her, dann biegt sie rechts ab. Ob es im Hochwald mehr geschneit hat als bei uns vor der Haustür? Um da rauszufinden, muss man sein Bike schnappen und hinfahren. Enttäuschung: es hat weniger. Und ganz schön hübsch eklig ist es draußen. Nach 20 Minuten sind die Finger schon kalt. Kein Mensch ist unterwegs - doch halt, ein Biker begegnet mir auf dem Rückweg, aber auf mein Handheben reagiert er gar nicht, war wohl auch eingefroren...

Tag: Mo, 22.12.03
Strecke: Lebach
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1,5 Std
Mit einer Federgabel im Rucksack (Magura Ronin fürs Juchem) kehre ich aus Pauls Laden zurück. Drei Jahre hat die Rock Shox Sid gehalten. Kilometerleistung ist schwer einzuschätzen, wenige waren es nicht gerade...
Benjamin wird die neue einbauen. Mit ein paar neuen anderen Teilen vom Christkind wird das rote Juchem dann schwarz designed. Ob es dann auch besser fährt, wird ausgiebig getestet...

Tag: So, 21.12.03
Strecke: Dagstuhl, Meweskreuz, Eulenkreuz, Löstertal, Wedern, Morscholz
Fahrer/innen: mit Benjamin und Klaus
Dauer/Länge: 3 Std / 46 km
Vom Meweskreuz zum Eulenkreuz
Kein besonders scharfes Bikewetter: nass, kühl, windig. Wir ziehen gleich schon die Regenhosen an. Klaus, der immer noch eine halbe Stunde Anreise bis zu uns hat, bekommt schon eine erste Dusche ab. Die Wege sind wunderbar weich und geschmeidig, das Treten verlangt mehr Kraft. Wir müssen uns wohl endlich daran gewöhnen. Hinter Zagstuhl begegnet uns ein Biker mit Wollmütze und drei Hilfsmotoren: Schlittenhunde ziehen sein Bike.
Vom Meweskreuz hinter Kockweiler geht es hoch zum Eulenkreuz. Zu dieser Jahreszeit nicht empfehlenswert. Wir quälen uns durch aufgeweichte, matschige Wege und sind froh, ins Pöstertal abzufahren. Auf der anderen Seite geht es wieder hoch - und dort empfängt uns ein starker Wind, der vom Hochwald herunterbläst. Er ist teilweise so stark, dass wir bergrunter in die Pedale treten müssen.
Stellvertretend für Jonas füttert Benjamin am Schluss der Tour das damische Wild im Sunkircher Freigehege mit den Resten aus seiner Trinkflasche - aber sie nehmen nur was von Jonas an...

Tag: Sa, 20.12.03
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2 Std
Ein kleiner Sturz, ein kleiner Fels, ein kleiner Weiher
Wo bist du denn wieder rumgestromert? So hätte vor 40 Jahren die Mutter gefragt, wenn der Bub so verdreckt nach Hause gekommen wäre. Rumstromern fand auch heute statt. Im Lückner und angrenzenden Gebieten. Erstmal ganz hochfahren zum Warmwerden. Ein Foto vom neuen Kreuz auf der Oppener Kuppe. Kleine Reparatur an einem Trail: einen Baumstamm durch zwei zusätzliche Äste überfahrbar gemacht. Beim Ausprobieren einer Abkürzung zu diesem Trail: ein kleiner Sturz. Ziemlich steil, rutschig und ein versteckter Ast. Vor Schreck fliegt das hintere Schutzblech weg. Einen noch nie ganz zu Ende gefahrenen Weg neu ausprobiert. Mit kleiner Felsmauer unterwegs. Im Sommer bei Trockenheit ja, im Winter schlecht. Hinter Reimsbach locken noch einige unbekannte Pfade. Einer führt zu einem privaten kleinen Teich mit Ente. Frohe Weihnachten hab ich ihr gewünscht...

Tag: Mi, 17.12.03
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: mit Jonas und Benjamin
Dauer/Länge: 1,5 Std
Dick fahren
Bevor es dunkel wird, steht noch eine Trainingsrunde durch den Lückner an. Dick fahren heißt die Parole. Drei Mal die Oppenerkuppe hoch: die steilere Anfahrt mit anschließendem Singletrail runter auf den Hauptweg.

Tag: Di, 16.12.03
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1 Std
Im dunklen Wald
Es ist doch etwas anderes, ob man morgens vertraute Strecken im Dunkeln fährt, dazu noch meist geteerte Wege - oder bei Dunkelheit durch den Wald. Anfangs war es noch nicht richtig dunkel: die berühmte Zeit zwischen Tag und Nacht. Die Konturen von Bäumen, Zäunen, Feldern lösen sich langsam auf...
Mit meinem Dienstrad, aufgerüstet mit einer kleinen Cateye-Lampe, pirsche ich am Geisweiler Hof vorbei in Richtung Odilienkapelle. Ob heute Abend Wildschweine unterwegs sind?? Plötzlich kann ich nicht mehr treten - Kettenklemmer. Oh, wie schön! Im Dunkeln versuche ich die Kette wieder frei zu bekommen...aber dann merke ich, dass sie nicht vorne klemmt, sondern hinten am Schaltwerk irgendwo. Licht muss her! Gut, dass ich die kleine Lampe noch mitgenommen habe! Ein praktisches Teil. Schnell habe ich sie vom Lenker abgeschnallt, leuchte - und sehe, dass die Kette neben einem Schaltwerkröllchen klemmt. Lampe in den Mund stecken, die Hände brauche ich zum Ziehen. Gottseidank, es klappt.
Dann endlich runter zur Odilienkapelle. Sie leuchtet gespenstisch von innen - durch einige Kerzen, die dort stehen. Bisschen unheimlich ist das schon, so allein ...

Tag: So, 14.12.03
Strecke: Dellborber Mühle, Rappweiler, Weiskirchen
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Jonas, Benjamin, Andrea, Tino, Uwe und Klaus
Dauer/Länge: 2 Std
Adventliches Biken im Regen


Nicht mal einen Hund schickt man vor die Tür - wenn es die ganze Nacht gestürmt hat und es immer noch heftig regnet! Doch wer hat uns vor die Tür geschickt?? Acht Unerschrockene schwingen sich in den Sattel, kneifen die Augen zusammen und ziehen die Schultern ein...
Wir haben Wald und Flur so ziemlich allein für uns. Ein paar verrückte Jogger begegnen uns, mal ein Spaziergänger mit einem Hund. Also doch einer, den man vor die Tür geschickt hat...
Zwischendurch hat der Himmel kurzzeitig Erbarmen mit uns, dann rauscht es wieder auf uns herab. Nicht jede Regenhose ist dicht, Überschuhe halten auch nicht alles ab. Wir verkürzen die Tour auf zwei Stunden.
Die große Gruppe zieht sich weit auseinander, jeder friert anscheinend ohne Blick auf den anderen vor sich hin. Uwe ist heute oft der Schnellste, Jonas (Pulsmesser gesteuert) der Letzte.

Tag: Fr, 12.12.03
Strecke: Litermont
Fahrer/innen: mit Jonas und Tino
Dauer/Länge: 2 Std
Wieder zwei schöne Trails weniger
...diesmal am Litermont. Bevor man den Kreuweg zum Litermont hoch fährt, kann man auch links abbiegen und runter zur kleinen Grotte fahren. Der einst schmale Weg kann jetzt mit dem PKW befahren werden... Na ja, schade, denken wir, bleibt ja noch der andere schöne bis zum Maldix. Oh Schreck, als wir einbiegen, sehen wir schon die riesige Schneise, die den sich noch vor wenigen Tagen windenenden Trail ganz ausradiert hat. Hier wird jetzt Holz abtransportiert, ein Rückeweg, wie die sog. Fachleute sagen. Auch dies war ein schöner kleiner Weg, früher sogar mit einem Knüppeldamm (siehe Bild rechts), den viele Wanderer genutzt haben, die den Litermont umrunden wollten. Was soll´s, in fünf Jahren hat sich der Wald auch hier wieder erholt ... wen interessieren Wanderer und Mountainbiker, die stören nur.

Tag: Do, 11.12.03
Handschuhwärmer im Test. Um halb sieben Uhr werden die zwei Teile in kochend heißes Wasser geworfen. Während der Mountainbiker frühstückt, laden sich die kleinen Päckchen mit Wärme auf und werden ganz weich. Mit einer Gabel (!) werden sie nach 10 Minuten auf dem heißen Wasser gefischt, abgetrocknet und in die Handschuhe gesteckt. Eine Stunde halten sie bestimmt warm. Das Schalten macht mit den dicken Handschuhen jedoch Probleme. Also nichts für heikle Strecken...

Tag: Mi, 10.12.03
Im Anschluss an die Heimfahrt (bei der ich fast nur gefroren habe): noch ein wenig laufen - zum Warmwerden.

Tag: Di, 09.12.03
Die Heizung im Handschuh
Was tun, wenn einem schon nach wenigen Kilometern im Winter die Fingerspitzen erfrieren? Zwei paar Handschuhe? Drei Paar Handschuhe? Alles schon ausprobiert! Es hilft nichts (was vielleicht am Alter liegt).
Was hilft? Dicke Snowboardhandschuhe, Fäustlinge. Dort hinein kommen Taschenwärmer. (Erhältlich bei Tschibo)Sie hängen dann schwer und klumpig vorne in den Handschuhen, das Schalten macht Mühe - aber so bleiben die Finger eine Stunde lang warm. Die Thermokissen sollen bis zu 1000.mal aufladbar sein - in kochendem Wasser. Diesen Test müssen sie noch bestehen...

Tag: So, 07.12.03
Strecke: Bardenbacher Fels, Krettnich, Onkelsberg, Limbach, Hoxfelsen
Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Tobias und Sebastian
Dauer/Länge: 3 Std / 46 km / 800 hm
Kalte Sonne im Gesicht
Aus dem fernen Hunsrück besuchen uns Tobias und Sebastian. Zum Aufwärmen gibt es ein paar schnelle Trails im Lückner. Am Bardenbacher Fels wird es steil, so steil, dass Jonas beim Schieben auf sein Bike fällt. Über den Buckel des Felsberges pfeift der Wind und wirbelt die Blätter auf. Ein Weg ist trotzdem nicht zu erkennen. Man muss ihn kennen. Wir sausen runter zur wilden Prims und an ihr entlang bis zur Brücke. Durch Krettnich geht es hoch bis zum Onkelsberg.
Einmal vergucke ich mich und schon sind wir falsch. Das war die Gelegenheit, Pause zu machen. Gast Sebastian packt sein zwei Tage altes Krankenhausbrötchen aus - und ist damit erstmal beschäftigt.
Auf dem Onkelsberg wie immer: schöne Aussicht ins Saarland bei schneller Abfahrt. Nach einem Teerstück folgt eine kurvige Abfahrt bis ins Tal bei Limbach. An der Weiheranlage befahren wir einen neuen Trails mit steiler Abfahrt und glatter Holzbrücke. Zum Abschluss steigen wir in Limbach noch zum Hoxfelsen hoch und kehren über einige schöne Trails nach Michelbach zurück.

Tag: Sa, 06.12.03
Strecke: Vogelsbüsch, Altland, Hoxfelsen
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2,5 Std
Wenn morgen einige Mountainbike-Gäste kommen, wollen wir keine Standardtour in den Hochwald machen. Also überlege ich mir eine Strecke, lasse mich treiben, probiere den ein und anderen vergessenen Trail aus. Als Besonderheiten stehen dann auf dem Programm: Bardenbacher Fels, Onkelsberg, Hoxfelsen...
Gestern ist auch ein neuer Videoclip entstanden: zwei Trails im Lückner sind 40 Sekunden lang zu sehen. Download: siehe oben!

Tag: Fr, 05.12.03
Strecke: Lückner, Wahlen
Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin und Tino
Dauer/Länge: 2 Std
Kein Nikolaus im Wald
Keinen einzigen Nikolaus haben wir im Wald gesehen. Wirklich schade. Es ist doch Nikolausabend. Ach ja, die hängen ja alle an den Häusern, klettern an Strickleitern zu den Fenstern hoch oder hangeln sich an Rohren nach oben. Andere stehen in Vorgärten und leuchten. Klar, da kann keiner im Wald sein. Und zu den Kindern wird abends auch keiner mehr kommen. Höchstens im Fernsehen. Reicht ja auch.

Tag: Do, 04.12.03
Back to basics" - mit Gore Tex
Tagein, tagaus immer dasselbe Spiel. Früh aufstehen, zur Arbeit gehen und wieder nach Hause fahren. Das Leben scheint wirklich so langweilig zu sein. Aber nicht für Sie! Sie haben einen Weg gefunden, mehr Spaß am Leben zu haben. Adieu eintöniger Alltag! Ihre Devise ist: "Back to Basics", "Zurück zur Natur" oder "Unabhängig sein" - und Sie versuchen immer, zu Ihren Wurzeln zurückzukehren. Deshalb haben Sie sich ein Mountainbike angeschafft. Wenn das Leben öde wird und jeder nur noch müde rumhängt, schnappen Sie sich Ihr Rad und suchen beim Downhill im grünen Schoß von Mutter Natur Ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht. Sie bringen den Ehrgeiz mit - wir kümmern uns um die richtige Kleidung für Ihr Wohlbefinden und ein schöneres Leben!
(sinniger Werbetext, der uns den Geldbeutel öffnen soll))


Tag: Mi, 03.12.03
Strecke: Hoxberg
Fahrer/innen: mit MTB-AG
Dauer/Länge: 1,5 Std
Über den Hoxberg schlingern
Auf dem Schulhof drehen sie schon ihre Runden. Dann endlich um halb drei Uhr geht es los. Diesmal auf den Hoxberg. Hinterm THW müssen wir den langen Berg hoch bis zur Reservistenhütte. Zwischendrin machen wir zweimal eine Verschnaufpause. Wir fahren jedoch nicht bis zu den Kaltensteinen hoch, sondern vor der Reservistenhütte rechts einen Singletrail am Hang entlang. Dann in einem Bogen hundert Meter tiefer zurück nach Lebach. Den Jungs macht der sehr schmierige Boden schwer zu schaffen, besonders als es nachher runter geht. Zwei rutschen ineinander, einer verliert dabei seine Trinkflasche, einen "Emil" (Grundschultrinkbehälter). Wir kommen dann aber alle heil in Lebach an.

Tag: Di, 02.12.03
Jetzt machen sie die Gegend auch noch zu Fuß unsicher: Sechs Menschen laufen durch ihr Dorf bis nach Schmelz und zurück. Und das im Dunkeln. Sie schauen den Leuten in die flimmernden Zimmer und bewundern die fantastischen Beleuchtungen allüberall...

Tag: Mo, 01.12.03
Heute nicht im Sattel gesessen, kommt im Jahr nicht oft vor :-(