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Dezember 2006

Lass das Jahr an dir vorbei ruckeln: Die Intros Teil 1 und Die Intros Teil 2
Fire Fox hat etwas Ladehemmung: einmal vor und zurück klicken!

Tag: So, 31.12.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Marita, Sebastian, Jonas, Nadine, Benjamin, Andrea und Oliver
Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Lockweiler, Nuhweiler, Primstal, Onkelsberg, Limbach, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 46 km / 680 hm
Wetter: 8 Grad, bewölkt
Die letzte Tour
In gewohnter Sonntagsstammbesetzung (nur Klaus fehlt!!) machen wir den letzten Tag im Jahr zum Biketag. Der Bardenbacher Fels - inzwischen auch zum Naturschutzgebiet erklärt - zeigt sich in dieser Jahreszeit in seiner ganzen Pracht - wenn man den Blick von der Prims nimmt und nach links hoch schaut...
Der idyllische Flecken Nuhweiler passt mit seinen Fachwerkhäuschen eigentlich gar nicht in die saarländische Kulturlandschaft, es sieht aber trotzdem ganz putzig aus. Hier darf auch der kleine Bach noch über den Weg fließen, wo üblicherweise eine Verwaltung fließendes Wasser lieber in Rohren sieht.
Von Primstal aus steigen wir auf die Höhe hoch. Unterwegs wird an der Wilcheborre Halt gemacht und das Wasser probiert. Die blaue Mülltüte, die ein besorgter Waldschützer als Mülleimer aufgehängt hat, passt nicht so ganz ins feucht-grüne Bild.
Auf der Höhe strecken vier Türme ihre Spitzen in den Himmel. Das werden neue Windräder werden, eleganter, schöner als die auf der Wahlener Platte, vielleicht auch weniger angefeindet...
Über den Buckel des Onkelberg geht es, der Blick kann sich in der Ferne verlieren. Es folgt eine schöne lange und kurvige Abfahrt bis hinunter zu den Limbacher Weihern. Und wieder geht es ein Stück an der Prims entlang bis Überlosheim. Eine Schleife durch den Lückner machen die drei Stunden voll.

Tag: Do, 29.12.06
Fahrer/innen: mit Jörg und Hannah
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Wetter: 5 Grad, sonnig
Pädscha fahre
Am liebsten, sagen die beiden, fahren sie die Pädscha. Als Saarländer und Saarbricker Bub musste ich nur kurz nachdenken, um zu wissen, was sie meinten: natürlich die Singletrails! Jörg mit Tochter Hannah wollten mal raus aus dem mittleren Saarland und was Neues kennen lernen, da bietet sich der Lückner als Pädschesparadies selbstverständlich an.
So ging es munter rauf und runter, meist wurzelige, aber wegen des trockenen Wetters noch gut zu fahrende Pfade und Wanderwege. Etwas längere Stopps fanden an den touristischen Highlights des Lückners statt: am Wahlener-Platten-Blick (Hochwald im Dunst, müde Windräder), an der Odilienkapelle (Gespräch mit einem Wanderer über das heilende Wasser), an der Dellborner Mühle (Da war Jörg schon mal als Kind) und am Rammenfels (Fotos machen)
[Foto rechts: diedreianderbank von Jörg)

Tag: Do, 28.12.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Rimlingen, Schluchtenweg, Wahlen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 5 - 0 Grad, bewölkt, später aufgelockert
Warme Füße
Nur ein Thema für alte Männer? Eine Frage des Fahrstils? Mich friert es ab Null Grad und nach einer Stunde fast immer an den Füßen. So fahre ich schon einige Jahre im Winter mit Fußbodenheizung. Die Akkus der alten Heizung haben inzwischen nach einigen Jahren den Geist aufgegeben. Die neue Skischuhheizung funktioniert nach zwei Testläufen gut. Ein Boost-Knopf sorgt einige Minuten lang für intensive Wärme und schaltet dann wieder runter. Etwas lästig sind natürlich die Akkus am Schuh.
So konnte ich die kleine Tour durch den Lückner genießen. Zumal gegen 16 Uhr für eine halbe Stunde die Sonne durch die Wolken geguckt hat. Oberhalb von Rissenthal probiere ich ein Stück Schluchtenweg, das wir bisher noch nicht gefahren sind - und wohl auch nicht fahren werden: nur Stufen...

Tag: Mi, 27.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin und Andrea
Strecke: Lückner, Hargarten, Fischerberghütte, Saarfels, Beckingen, Düppenweiler, Geisweiler Hof
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 40 Min / 46 km
Wetter: 0 Grad, diesig
Fingerheaters
... heißen sie auf Neuhochdeutsch, die beheizbaren Handschuhe von Warmthru. Eigentlich sind es ja Motoradhandschuhe, aber sie tun ihre Dienste für Mountainbiker auch sehr gut. Nachdem ich alles Mögliche ausprobiert habe - von drei Handschuhen übereinander bis zu morgens im Teewasser aufgeheizten Wärmepads - musste jetzt endlich etwas Besseres her. Das Christkind hat die richtigen gebracht, für Andrea übrigens auch. Die Akkus stecken in einem kleinen Täschchen außen auf dem Handschuh. Die Beweglichkeit der Handschuhe ist ausreichen, keine Probleme beim Schalten oder Bremsen. Die Akkus sollen bis zu drei Stunden halten, was noch auszuprobieren ist.
Null Grad und eine hohe Luftfeuchtigkeit ergeben eine eklige Witterung. Über die Oppener Kuppe fahren wir rüber nach Hargarten und hangeln uns übers Hausstadter Tal entlang bis im Naturschutzgebiert Wolferskopf ziemlich berghoch geht. Vor der Fischerberghütte sind einige Bäume und Sträucher gerodet worden, so dass man jetzt einen schönen Blick auf die Saar hat. Heute war der Blick getrübt, sehr diesig. Die Abfahrt runter nach Saarfels lässt die Zähne klappern. Flach geht es durch Saarfels und Beckingen, bis wir biem TÜV in den Wald abbiegen können.
Inzwischen hat uns die Dunkelheit (wiedermal) fast eingeholt. 16.30 Uhr bei grauem Himmel, da müsste man das Licht einschalten. Meine zwei kleinen Lämpchen am Helm (vorne weiß, hinten rot blinkend) tun zumindest notdürftig ihre Dienste...

Tag: So, 24.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke: Nunkirchen, Konfeld, Teufelskopf und Schimmelkopf (695m), Weiskirchen, Rappweiler, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 48 km
Wetter: 7 Grad, Sonne
Das höchstliegende Gipfelbuch im Saarland
Bei herrlichem Sonnenwetter starten wir in den Heiligabendsonntag. Zwar nur zu zweit, mit unseren Schatten sind wir schon vier. Am Kapellchen vor Konfeld muss ich schon meine Windjacke ausziehen, so warm ist mir inzwischen geworden. Ab hier geht es zudem unaufhaltsam hoch bis auf 700m. Als wir den Wahnbach mit der glitschigen Brücke im Wald hinter Konfeld überqueren, fällt uns ein neues Schild auf: Hochwaldpfad. Da gibt es demnächst wieder etwas zu erkunden.
Es folgt der lange Anstieg hoch bis zum Teufelskopf, lediglich aufgelockert durch ein paar Hunde, Spaziergänger und Jogger, die wir langsam überholen, grüßen und hinter uns lassen. Oben sind wir allein mit den zwei Türmen. Benjamin hat seine Freude an ihnen. Vom Teufelskopf aus queren wir rüber zum Schimmelkopf (Wer es immer noch nicht weiß: höchste Erhebung im Saarland, 695m). Während ich die Kamera schussbereit mache, entdeckt Benjamin auf der Rückseite des Infostandes das höchstgelegene Gipfelbuch im Saarland. Fast nur von Mountainbikern genutzt. Die Rückwand der Tafel ist vollgeschrieben mit Namen und Daten. Geschrieben wurde mit einem Eding. Ob die den immer mit hier hoch schleppen? Dann lesen wir den Eintrag: Endlich Eding gefunden! Wir machen uns auf die Suche. Zwei Minuten brauchen wir. Es wird nicht verraten, wo er versteckt ist!! Nur einen neuen müsste man mal mitnehmen. Jetzt können wir uns auch eintragen.
Über die Vier Eichen sausen wir runter nach Weiskirchen, an der Kurklinik vorbei, über den Bach und hoch zum Tiergehege Rappweiler. Über schöne Singletrails, zum Teil kaum mehr durch die herab gefallenen Blätter zu erkennen, kommen wir zum Buchheimer Kapellchen und nach Rappweiler. Die Sonne scheint immer noch - es ist Weihnachten...

Der Arnold aus Eppelborn (Homepage, wir sind uns im Sommer mal begegnet) fährt scheinbar auch gern auf den Schimmelkopf, sogar an Heiligabend. Er schleppt sogar Weihnachtsmütze, Flasche Saft (?) und einen Eding mit hier hoch. Wir haben uns nur knapp verfehlt. Gruß zurück nach Eppelborn... (Foto rechts: Selbstporträt A.)

Und da die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander: Lasst uns nun gehen gen Bethlehem, und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kund getan hat...
Also dann: Machen wir uns auf den Weg, das Christkind zu suchen - jeder auf seine Art - mit oder ohne Bike ... Schöne Weihnachten ...nm


Tag: Sa, 23.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Jonas, Tino, Sebastian - und über 20 Alpencrossern
Strecke: Litermont, Piesbach, Saarwellingen, Nalbach, Hüttersdorf
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 42 km
Wetter: 7 - 3 Grad, Sonne
Zu eng auf dem Litermont
Gottseidank besteht der Litermont aus gewachsenem Fels, sonst wäre er unter dem Ansturm der über 30 BikerInnen zusammmen gebrochen. Die Alpencrosser treffen wieder mal auf die Lückners. Das könnten/sollten wir zumindest einmal im Jahr in dem Umfang beibehalten! Vielleicht sogar um die Weihnachtszeit. Die Lückners haben Lebkuchenherzen mitgebracht, die zwei Tüten waren schnell leer.
Info
Lebkuchenherzen von der GEPA (Gesellschaft für die Partnerschaft mit der Dritten Welt)
Das Besondere: an Weihnachten lecker essen und gleichzeitig dabei helfen:
Kakao und Zucker aus Fairem Handel Den Biorohkakao liefern Kakaogenossenschaften aus Bolivien und der Dominikanischen Republik; der Mascobado-Vollrohrzucker stammt von der philippinischen Vermarktungsorganisation Alter Trade Corporation. Durch die garantierten Mindestpreise sowie die Fair Handels- und Bio-Aufschläge, die die gepa an die Genossenschaften zahlt, können die Kakao- und Zuckerbauern die starken Schwankungen am Weltmarkt besser abfedern und ihren Familien Perspektiven bieten, beispielsweise Schul- oder Universitätsausbildung für ihre Kinder oder Fortbildungen im Bio-Anbau.
Wer sich interessiert: www.gepa.de - viele Waren können auch bei uns zuhause eingekauft werden...

Eng wars ums Kreuz herum, als alle versammelt waren. Einige Wanderer mussten sich richtig nach vorne durchdrängeln. Also machte sich die Horde alsbald auf den Weg. Bis sich alle durch die kleine Felsgruppe unterhalb des Signalturms durchgeschlängelt hatten, verging schon geraume Zeit. Breite Weg eignen sich für einen solchen Massenansturm besser. Bis oberhalb von Piesbach kamen wir gut voran, bis endlich der erste Plattfuß den gesamten Laden zum Stoppen brachte. Die drei an der Spitze bekamen es nicht richtig mit, waren schon fast in Piesbach und sind dann das Tälchen nochmal hoch gefahren. Über einen kleinen Singletrail mit Freerideeinlagen gings aus dem Wald heraus, durch Piesbach durch, übers Primswehr (Klapper, Klapper) durch Nalbach durch hoch in Richtung Saarwellingen.
Als dann der zweite Plattfuß das Feld ausbremste, wurde es uns zu "bunt" und zu spät. Wir hatten keine Lampen dabei - anders als die Alpencrosser, die noch zum Schlacko wollten. Verabschiedung und retour über Hüttersdorf nach Hause.
Wie es den Alpencrossern noch ergangen ist, lest ihr auf ihrer Seite www.alpencross.com

Tag: Fr, 22.12.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Weierweiler, Zwalbach, Waldhölzbach, Scheiden, Stausee Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Wetter: 7 - 3 Grad, Sonne, Wind
Schattenspiele
Wir waren zu zweit unterwegs: mein Schatten und ich. Vertragen haben wir uns prima. Ein treuer Gefährte, besonders bei Sonnenschein. Einige Fotos, die entstanden, sind demnach Schattenfotos.
Zwei neue Wege habe ich ausprobiert, im Lannenbachtal, sie verloren sich aber bald im Blättermeer und das war Schiebung. Dafür beschien die tief stehende Sonne die Felsen der Kelten hier oben auf der Höhe.
Zwei Begegnungen: Willi, der Mountainbiker mit einem neuen Focus. Er war vermummt bis obenhin - und schwitze sehr. Zwei Mädchen, die vom Stausee die Straße entlang nach Scheiden wollen. Wie weit ist es noch? Mit dem Rad viel schneller! Haha! Na ja, eine halbe Stunde. Waaaas?


Tag: Mi, 20.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas und Oliver
Strecke: Sodixhütte
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 4 Grad, klar
Autoschreck
Nicht die Tiere im Walde erschrecken, wenn wir still und leise am Abend unterwegs sind, sondern die Autofahrenden. Sie fahren langsamer, wenn sie uns sehen, einmal fährt einer sogar vorsichtig auf die Seite und bleibt stehen. Wir radeln nicht über sie Straße, sondern den Fußweg von der Sodixhütte runter nach Hüttersdorf. So viel Rücksicht auf Radfahrer sind wir tagsüber gar nicht gewohnt...
Vor Schmelz hat jemand in Ermangelung eines Weihnachtsbaumes einen alten Wohnwagen angezündet, zwei Feuerwehren sind im Einsatz. Eine gute Übung, wenn bald die Weihnachtsbäume brennen. Aber Quatsch, wer hat heutzutage noch Kerzen am Baum? Der Lichterglanz wird sowieso in neumodischer Manier nach draußen verlegt. Ein Zeichen der Selbstlosigkeit der Menschen? Die anderen sollen eine Freude haben - an der Energieverschwendung und am Kitsch...

Tag: Di, 19.12.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Einkaufstour nach Losheim. Die ersten Weihnachtsgeschenke besorgen. Die Fahrradständer sind zugeparkt. Das Rad wird an die Tür des Notausgangs gekettet. Ein ADAC-Mann verschenkt Benzin-Gutscheine. Weihnachtsgeschenke im Supersupermarkt für 1 Euro - es ist so leicht, Freude einzukaufen ...

Tag: So, 17.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Elisabeth, Marita, Klaus, Sebastian und Oliver
Strecke: Lückner, Rappweiler, Zwalbach, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Überraschung im Nebel
Nur das Treppengeländer war vereist, da mussten wir aber nicht runterfahren. Dafür hats viel Nebel gehabt. Mit den beiden Mädels fahren wir eine gemütliche Sonntagsrunde. Damit Marita auch ihren Spaß hat und richtig schmutzig nach Hause kommt, fahren wir auch einige extra schlammige Wege. An den Kreuzungen wird schön gewartet, damit niemand im Nebel verloren geht. (Bei anderen Mountainbikertreffs soll das ja gerade das
Prickelnde sein :-)
An der Dellborner Mühle wartet dann die Geburtstagsüberraschung: ein gedeckter Tisch mit Kaffee, Tee, Schnittchen und Gebäck. Eine Laterne leuchtet uns entgegen. Danke an alle Beteiligten!
Frisch gestärkt und mit forciertem Tempo drehen wir noch eine Stunde eine Runde durch den Lückner. Für Oliver neu und hoffentlich ein zweiter Höhepunkt der Tour: die Abfahrt von der Oppener Kuppe (immerhin 392m hoch) runter bis nach Oppen. Rauf kommen musste man aber auch erstmal...

Tag: Sa, 16.12.06
Fahrer/innen: mit Mark
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Keine gute Partie: Rad platt, bevor es losgeht, Schaltung springt, Bremse quietscht - Mark musste einiges ertragen. Am Litermont finde ich nicht gleich den richtigen Weg und wir quälen uns einen üblen Berg hoch. Ein sich anschließender schöner Trail mündet auf dem Geländes des Kupferbergwerkes. Dort wird noch munter gearbeitet: Die Grundmauern einer Schmiede werden frei gelegt.
Kurzer Blick vom Litermont in die saarländische Industrielandschaft...
Mark fährt anschließend noch zum Crossrennen nach Schmelz, bei mir reicht die Zeit nicht mehr... Duschen und wieder aufs Rad, dienstlich nach Lebach, einen vierzigsten Geburtstag feiern.

Tag: Mi, 13.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Strecke: Auschet, Hoxfelsen, Renges
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Lichtermeere
O. kommt nicht, obwohl er sich ne neue Funzel gebaut hat, muss was Wichtiges dazwischen gekommen sein. Jonas hat eine neue gekaufte, nicht schlecht für das Geld...
Bei unserer abendlichen Runde wollen wir nicht so viel durch den Wald fahren, um die lieben Tiere und ihre Freunde, die Jäger, nicht zu (v)erschrecken. Auf Feld und Flur ist es auch viel heller und es gibt viel mehr zu sehen: von Auschet aus das Nunkircher Lichtermeer, vom Hoxfelsen aus das Primstal und vom Renges aus das Schmelzer Lichtermeer.
Weil meine Bremse so laut durch die Dunkelheit quietscht und wir die Schmelzer nicht erzürnen wollen, fahren wir nicht den Kreuzweg runter...

Tag: So, 10.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Elisabeth, Marita, Sebastian und Oliver
Strecke: Lückner, Rimlingen, Waldhof, Losheim, Niederlosheim, Dellborner Mühle
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 40 km
Im Nebel verloren
Kein Panorama weit und breit: kein Hochwald, keine Windräder, keine Dörfer, keine Täler - später war auch der Guide verschwunden. Der dicke Nebel war schuld. Sicht unter fünfzig Metern. Dafür war die Luft aber erfrischend und wir brauchten uns nicht auf die Landschaft zu konzentrieren und mussten kein Panorama genießen - viel Zeit für Gespräche über selbst gebaute Lampen und fort gelaufene Pferde :-)
Hin und wieder, dafür aber regelmäßig, hört man die Huch-Rufe von Bikerinnen, denen im Schlamm das Rad wegzurutschen scheint. Vor Losheim trennt sich aus verschiedenen Gründen die Frauen- von der Männerfraktion. Letztere fährt noch ein Stück höher in den Nebel hinein. Vor Niederlosheim muss einer ein kleines Geschäft erledigen. Der Rest war anschließend im Nebel verschwunden. Nur nach einem längeren Hin und Her fanden wir wieder zusammen...
Im Lückner geben wir ein bisschen Gas, bei dem Nebel ist bestimmt niemand unterwegs - und in der nächsten Kurve standen prompt vier (oder fünf) Hunde mit Anhang im Weg. Peinlich, Pech oder Phh?

Tag: Sa, 09.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Dennis, Mark und Thomas, ab Lebach: Michael F.
Strecke: Schmelz, Lebacher Wald, Lebach, Hoxberg
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 38 km
Glitsch am Hoxberg
Michael F. fragt spontan per Mail nach einem Treffen in Lebach an. Wir schaffen es gerade noch rechtzeitig. Gemeinsam rutschen wir den glitischigen Hoxberg hoch. Stellenweise ist es extrem nass. Auf der anderen Seite des Hügels nehmen wir den schönen Kaltenstein Pfad, der sich auf der anderen Seite entlang schlängelt. Am Kaltenstein soll es ein Gruppenfoto geben, aber das haut irgendwie nicht hin. Die Kamera hat schneller selbst ausgelöst als erwartet! Den Kaltenstein Pfad bergab heißt es aufpassen...
Zurück im Lebacher Wald nehmen wir noch einige blättrige Trails unter die Räder...

Tag: Mi, 06.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas und Oliver
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Helmtausch
Der abendliche Weg zum Litermont war dunkel und feucht. Tagsüber müssen Land- und Forstwirtschaft äüßerst aktiv gewesen sein. Die Wege im Wald und auf der Flur sind herrlich zerfahren und wunderbar glitschig. Dafür ist die Sicht vom Litermontkreuz des Abends bei regnerisch klarem Wetter ganz schön. Wir können die Lampen ausschalten, die Strahler, welche das Kreuz anleuchten, leuchten auch uns an. Behjamin und ich tauschen die Helme. Meine Funzel hat schon den Geist aufgegeben, Benjamins Helm hat noch Licht.
An der Sodixhütte kommen usn drei Lampen entgegen: die Steppenbiker. Stolz und sachkundig erklären sie uns ihre selbstgebastelten Strahler. Sie wollen auch noch zum Litermont. Wir fahren nach Hause - und hätten beinahe den Nikolaus verpasst...

Bike Aid: Spenden und sponsern
Eric Haus hat die neusten Infos geschickt:
Bike Aid Spenden: Bisher wurden 16.115 EUR Spenden zugesagt. In den nächsten Tagen erhalten die freundlichen Spender postalisch eine Aufforderung zur Spendenzahlung an die begünstigte Organisation. In diesem Jahr gehen die Spenden an folgende saarländische Institutionen: Elterninitiative Krebskranker Kinder e.V. / Hilfe für das autistische Kind e.V. / Miteinander leben lernen e.V (Hilfe zur Integration behinderter Kinder)
Sponsoring: BERGAMONT aus Hamburg stellt den Spitzenfahren ein PLATOON CARBON als Teambike zur Verfügung und bietet allen BIKE-AID Fahrern und Sponsoren ausgewählte Bikes zu Sonderkonditionen an. Abwicklung durch Radwelt-Hawner
RADWELT-HAWNER aus Ensdorf kümmert sich die ganze Saison um kostenlosen Service für die Team-Bikes und hält für die Gruppe immer Sonderpreise parat.
UVEX stellt den Spitztenfahrern Helme und Brillen (jeweils die Top-Modelle) zur Verfügung und bietet der Gruppe ausgewählte Modelle zu Sonderpreisen.
Die SPARKASSEN-FINANZGRUPPE-SAAR unterstützt uns mit dem was eine Bank am meisten hat aber nicht so einfach hergibt. Die Mittel sollen unter anderem als Zuschüsse zu Startgeldern und Fahrtkosten für alle diejenigen dienen, die im BIKE-AID-Trikot an Veranstaltungen teilnehmen. (by alpencross.com)
Merci, Eric, für deine Mühe!
Benjamin wird mit einem Rahmen Kit zu den gesponserten Fahrern gehören und mit einer neuen Maschine für Bike Aid in die Saison 2007 starten. Im Januar sollen die neuen Teile für die Fahrer geliefert werden. Aber Moment: Haben wir bei Bike Aid die politisch korrekte Frauenquote vergessen :-) Wer wird von den Bike Aid Damen gesponsert?

Tag: So, 03.12.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Klaus und Oliver
Strecke: Lückner, Rappweiler, Weiskirchen, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Gefahr im Park
Richtung Hochwald geht es - wie so oft. Bei ca vierzig Sonntagstouren im Jahr bleiben Wiederholungen nicht aus. Diesmal fahren wir an der Sandgrube Laux hoch und dann durch den Wald bis nach Rappweiler. Am Buchheimer Kapellchen vorbei ohne Gruppenfoto im Stehen,
nur eins im Vorbeifahren. In Weiskirchen fahren wir runter zum Bach und dann ein Stück Zwei Täler Weg auf der rechten Bachseite entlang bis in den Ort.
Durch den Kurpark Weiskirchen geht es, der Enten und Gänse wegen. Hier lernt Oliver die Tücken des In-der-Gruppe-Fahrens kennen und die Eigenheiten des Guides. Wir kommen über eine Holzbrücke. Beim Drüberfahren merke ich, wie glatt das Teil ist, hebe kurz warnend die Hand, Oliver kurz hinter mir reagiert und zieht die Bremse - und legt sich auf der Brücke ab...
Vor eingen Jahren hat man in Konfeld an einem schönen Plätzchen ziemlich alte Bäume gefällt. Das hat uns damals schon erbost und geärgert. Diesmal fällt uns ein Schild auf einem der noch immer dort herumliegenden Stämme auf: ein stiller Protest gegen dieses scheinbar sinnlose Fällen alter, aber gesunder Bäume...


Tag: Sa, 02.12.06
Fahrer/innen: mit Dennis und Mark
Strecke: Auschet, Limbach, Birg, Hoxfelsen, Höchsten, Gresaubach. Großer Horst
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Men in Black
Drei in Schwarz waren unterwegs, nur die riesen Knarren fehlten. Michelbach hoch, Auschet hoch und uns war warm. Runter zur Prims rutschten wir mehr als wir fuhren. In dieser Jahreszeit rauscht sie wunderbar über einige Felsen im Wasser, die Prims. Am Limbacher Bahnhof vorbei fahren wir hoch zur Birg. Kleine Schiebepassage. Immer wieder ein magischer Platz: alte Bäume, Efeu auf dem Boden, bemooste Felsbrocken... Vom Hoxfelsen aus blicken wir ins Primstal, dort wallt der Nebel schon. Über Schleichwege und kaum zu erkennende Pfade fahren wir rüber in Richtung Gresaubach und hoch auf Höchsten. Am Bundeswehrgelände geht es wieder runter in Richtung Gresaubach. Schon lange nicht mehr gefahren, aber noch vorhanden: der Weg zu alten Gresaubacher Steinbruch, ein sehr nasses Wegstück mit Bachdurchfahrt. Leider versumpft der kleine Weiher im Steinbruch so langsam aber sicher. Wir müssen ein Stück durch Gresaubach durch und fahren dann hoch zum Walkertreffpunkt Bildchen. An der dicken Eiche vorbei (350 Jahre!) sind wir schnell auf Renges. Vorschriftsmäßig wollen wir die Teerstraße runter fahren, aber die ist durch eine Baumfällung unpassierbar. Also müssen(!)wir, so leid es uns tut, den Fuß- und Kreuzweg mit den schönen Stufen nehmen, der uns nach Schmelz bringt ...



















































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