Februar 2006


Tag: Mo, 27.02.06
Fahrer/innen: mit Eric
Strecke: Überlosheim, Bardenbach, Dagstuhl, Eulenkreuz, Oberlöstern, Sitzerath, Benkelberg, Grimburg, Hochwaldalm, Wahnbachtal, Konfeld, Nunkirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std / 57 km / 1270 hm
Mit den Wildgänsen zur Grimburg
Ein Anruf, ein spontaner Entschluss - und schon waren zwei unterwegs und genossen eine schöne Mountainbiketour weitab von allem Rosenmontagsrummel. Anstrengend, aber erholsam. Eric hatte wohl eher mit einer kürzeren Tour gerechnet. 60 km sind ja auch nicht viel :-) Aber die Höhenmeter und die teilweise schwierigen Wegverhältnisse gingen doch in die Beine. Ein Tour mit vielen kleinen Glanzlichtern
(auf deutsch: Highlights). Wir haben alles mitgenommen. Für Eric Neuland, jeder Meter, wie er betonte. Begleitet wurden wir (zumindest zweimal) von hoch am Himmel dahinziehenden Wildgänsen. Mit ihrer typischen Keilformation kündigen sie naturgemäß das Ende des Winters an. Gänse, wir verlassen uns auf euch!
In Sitzerath erwischt uns dann doch kurz die Faasend. Ein Reisebus spuckt eine Ladung Musikanten in Teufelskostüm und Werkzeug aus. Ein bisschen grölen sie (Ey, Erik Zabel!), ein Ständchen wollen sie uns aber nicht blasen...
Auf der Grimburg halten wir uns nicht lange auf, Schneeflocken tanzen durch die Luft und die Zeit ist schon vorangeschritten (Eric muss ja alles fotografieren). Mit T.W. müssen wir mal ein ernstes Wörtchen reden: Der Trail hinter der Burg vorbei runter zur Wadrill ist schlecht aufgeräumt!
Hinterm Grimburger Hof mit seinem Vogesenflair kämpfen wir uns am Laufenbach vorbei hoch zur Hochwaldalm. Wir betrachten sie nur aus der Ferne, für einen Besuch ist es zu spät. Ein wenig feucht, anstrengend und abenteurlich wird es dann im Wahnbachtal. Die Überquerung desselben war bei der starken Strömung nicht so ganz einfach. Zwei Baumstämme sollen uns den Weg durchs Wasser erleichtern. Ein Stück bricht unter meinem Riesengewicht zusammen und schwimmt weg. Mit etwas akrobatischem Glück und dem Bike als Stütze gelangen wir auf die andere Seite.
Die Tour kam uns sehr viel länger vor (geschätzt 70 km), als das GPS-Gerät dann anzeigt (57 km)- die Höhenmeter haben uns an den kalten Nasen herumgeführt...



Die Beschreibung der Highlights auf gps-tour.info:
Für historisch und geologisch Interessierte hat die Tour zur Grimburg einiges zu bieten. Aber auch einige Trails lassen das Mountainbikerherz etwas schneller schlagen. 1 Der Bardenbacher Fels: ein Trail an der rauschenden und schäumenden Prims entlang linkerhand der mit Efeu behangene Felsbuckel
2 Die Ruine Dagstuhl, frisch restauriert, Blick in den Hochwald, zu ihren Füßen das Schlösschen Dagstuhl mit Kraütergarten und kleinem Barockpark
3 Das Eulenkreuz auf der Höhe oberhalb von Rathen: mit der Geschichte eines hier oben erfrorenen Bauern, auf dem Weg dorthin ein "Kraterwald", der nach Erklärung verlangt
4 Der Schlittchenwald: auch eine geologische Besonderheit mit seinen dahin gestreuten Felsbrocken
5 Der Benkelberg, auf dem sich die Windräder drehen
6 Die Grimburg: düster und einsam gelegen, mit einem interessanten Trail hinunter zur Wadrill
7 Die Hochwaldalm: mit Panoramablick, im Sommer Vieh auf der Weide und einer echten, bewirtschafteten Almhütte (im Saarland!)
8 Das Wahnbachtal, das einen vielleicht in den Wahn-Sinn treibt mit seinem feuchten Wegen, kurzen Tragepassagen, umgestürzten Bäumen und einer schwer passierbaren Furt Warning: Die nicht immer so flüssig zu fahrenden Wege und die Höhenmeter gehen in die Beine...

Mehr übers Eulenkreuz und den Schlittchenwald unter Mysterytour Zwei
GPS-Daten, Satellitenbild und Höhenprofil unter www.gps-tour.info

Tag: So, 27.02.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Andrea, Benjamin und Uwe
Strecke: Lückner, Wahlen, Donatuskapelle, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Zähneklappern an der Donatuskapelle
Die Kälte beißt ganz gemein. Der Wind pfeift gar nicht lustig. Nur im Wald hält er sich zurück. Sobald wir ihn verlassen haben, auf die Wahlener Platte kommen, um zur Donatuskapelle rüber zu kommen, fährt er uns erbarmungslos in die Glieder. Bei mäßigem Tempo bekommen einige nicht richtig warm. Kurzes Schwätzchen an der Kapelle. Der Guide wird unruhig... Von hier aus bläst uns der Wind weiter - ein Stück über den Oppig-Grät-Weg dahin. Die Aussicht ist gut, die Kälte lässt sie uns aber nicht genießen... Wir fahren nur ein kurzes Stück in die Schlucht rein und kehren dann um ... Zu empfehlen ist der WEg durch die kleine Schlucht nur bei ganz trockenem Wetter.

Info: Der Oppig Grät Weg
Die Strecke ist 9,9 km lang und als mittelschwer einzustufen. Weite Teile der Strecke verlaufen eher flach durch ausgedehnte Streuobstfelder und Wiesen- und Waldlandschaften. Dann kommt die Durchquerung der wildromantischen Oppig Grät Schlucht auf insgesamt 1,3 km hinzu. Dort heißt es auf schmalen Trampelpfaden, die einmal alte Ortsverbindungpfade waren, durch die Schlucht zu wandern.Trittsicherheit und Schuhe mit rutschfestem Profil sind unbedingte Voraussetzung. Mittlere bis gute Kondition ist erforderlich. Fast 80% der Stecke geht über Pfade, grasigen Untergrund oder weichen Waldboden. Das Wandern erfolgt auf eigene Gefahr. Vorsicht: Bei Regenwetter ist die Schlucht nicht zu begehen, Rutschgefahr!!! (www.losheim.de)


Tag: Fr, 24.02.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Schmelz, Lebacher Wald, Hoxberg, Tiergehege Saarwellingen, Bilsdorf, Sodixhütte
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Besuch beim brunftigen Hirsch
Bei kaltem, aber trockenem Wetter starte ich eine Solotour mit GPS-Aufzeichnung. Abzufahren und zu verbessern ist die Saarwellingen-Tour. Am Rathaus in Schmelz drücke ich auf den Knopf.
Diesmal fahre ich halb um den Hoxberg herum, nicht ganz hoch zur Motocross-Bahn. Das Schlammloch geht mir eh nicht ab. Im Wildgehege lässt sich der brunftige Hirsch nicht locken. Die Zicklein gucken aber auch ganz lustig. Bevor es zurSoddixhütte geht fahre ich noch einen Schlenker in Richtung Litermont, um noch einen schönen und nassen Singletrail mitzunehmen. Ein Genuss: der Singletrail von der Sodixhütte aus. Leider hat im oberen Teil der Saarforst wieder mal im Tannenwald gewütet und schlecht aufgeräumt...
Wer die Tourdaten mit Karte und Höhenprofil sehen will, schaut bei www.gps-tour.info nach ...

Tag: Mi, 22.02.06
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Lückner, Rappweiler, Tiergehege, Waldhölzbach, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 40 / 42 km / 740 hm
Besuch beim Bison
Wir sind einfach mal losgebrettert in Richtung Losheim. Im Lückner haben wir ein paar guten Trails guten Tag gesagt. Ab Dellborner Mühle geht es flach rüber bis nach Rappweiler. Vom Buchheimer Kapellchen an wird uns warm: langer Anstieg bis zum Tiergehege Rappweiler. Ab hier nochmal viele Singletrails. Wir stoßen auf den Zwei-Täler-Weg - und ab hier beginnt das kleine Abenteuer. Das Wegstück runter zum Weiskircher Bach ist wohl bekannt. Wir probieren den Weg in die andere Richtung. Viel Tannenwald, schmale, wurzelige Wege. Und plötzlich stehen wir vor einem Bison: zwei Meter hoch, Muskeln, zotteliger Bart, Hörner. Erst nach der berühmten Schrecksekunde bemerken wir den Zaun zwischen uns und dem netten Tier. Wir sind im Tiergehege Rappweiler gelandet. Der Zwei-Täler-Weg führt uns ein gutes Stück hindurch. Wir werden oberhalb von Waldhölzbach vom Felsenweg übernommen und fahren durchs Lannenbachtal dann rüber nach Losheim. Dort schlittern wir über den Tafeltour-Weg runter zum Stausee. Den Rest fahren wir mit "geschlossenen Augen" ... insgesamt eine interessante, anspruchsvolle Tour.

Tag: Mo, 20.02.06
Es wird Tag...
Welch ein Erlebnis, welche Freude! ?? Zum ersten Mal wird mir heute Morgen bewusst, dass die Tage länger werden. Zuhause fahre ich noch im Stockdunkeln los, die Augen noch halb geschlossen, die Gedanken schon bei den lieben Kleinen...
Hinter Schmelz, auf dem Weg hoch nach Tanneck: oh, die ersten hellen Streifen am Horizont, der Tannenwald ist schon im Profil erkennbar und Lebachs Festbeleuchtung verblasst. Es wird Tag.
Wer jeden Morgen in der dunklen Jahreshälfte losbikt, wird diese Momente zu schätzen wissen. Natürlich und banal: heller wird es so oder so. Für die Alltagsbiker beginnt ein neuer Abschnitt im Jahr.

Tag: So, 19.02.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Andrea und Klaus
Strecke: Dellborner Mühle, Scheiden, Stausee Losheim, Niederlosheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 52 km / 760 hm

Kreuz am Kreuz (im Hochwald)
Immer am Waldrand entlang
... und den Blick sinnend auf den Hochwald gerichtet. So sah zumindest ein großes Stück Hinweg aus. Hinter der Dellborner Mühle fahren wir fast nur am Waldrand entlang bis hoch nach Scheiden, meist schwergängige Traktorpfade. Die "Mädchen" arbeiten tapfer mit. Hat sie der Ehrgeiz gepackt? Sollen sie doch bald in einem echten Racing Team mitfahren. BIKE AID. Biken hilft und motiviert! Im höchsten Dorf des Saarlandes, in Scheiden an den Panoramabänken, lassen wir uns vom Wind die Schweißtröpfchen trocken. Dann stürzen wir uns in die Tiefe, hinunter bis zum Stausee. Kurzer Zwischenstopp im alten Steinbruch Losheim. Die Sonne scheint für einige Minuten so warm, dass man/frau... aber
weiter geht es. Der Saarforst und seine Handlanger haben mal wieder für touristisch vorbildliche Wegzustände gesorgt. Gottseidank war der Matsch noch etwas gefroren.
Über Losheim und Niederlosheim geht es zurück in den Lückner. Klaus und ich fahren noch hoch auf die Wahlener Platte. Ein Dackel heftet sich mir an die Felgen, aber seine Beinchen sind zu kurz und der Bauch zu dick... Die Windräder drehen sich immer noch. Bis jetzt konnte sie noch keine Bürgerinitiative aufhalten.

Tag: Sa, 18.02.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Büschfeld, Vogelsbüsch, Altland, Onkelsberg, Lindscheid, Dorf, Limbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
April im Februar
... wettermäßig gesehen. Mal Sonnenschein, zwar nur kurz, Wolken, Regen und zum Schluss der kleinen Frische-Luft-schnappen-Tour noch ein Donnerschlag. Sollte eine Spazierfahrt sein. Meditataiv, entspannend. Mich durch irgendeinen Matsch zu quälen hatte ich absolut keine Lust, also kurve ich über Nebenstraßen und geteerte Feldwirtschaftswege durchs Schmelzer Vorderland. Idyllisch und einsam ist es in Vogelsbüsch. Kurzes Gespräch mit drei Eseln. Sie fühlen sich diskriminiert...
Wie kommt die menschliche Intelligenz oder besser Arroganz dazu bestimmte Tiere als minderwertig zu bezeichnen? Esel sind dumm, Schweine und Säue ebenfalls...
Sehr schwere und dunkle Wolken vor Limbach. Vorsichtshalber pedaliere ich etwas schneller. Und schon geht es los. Und vor allem: effektvolle Synchronisation. Während ich mich gegen einen anrollenden Hagelsturm stemme, zuckt plötzlich ein gelber Blitz vom Himmel, ein Donnerschlag - und gleichzeitig trete ich ins Leere, die Kette rutscht durch...
Das mittlere Kettenblatt zeigte just in dem Moment erschreckend deutlich an, dass es hinüber war...
Mit vors Gesicht gehaltener Hand (schmerzhafter Hagel) rette ich mich unter das Dach des Limbacher Tennisvereinshäuschens...

Unter der Regie von Eric Haus hat sich ein Bike Aid Racing Team zusammengefunden. Darin stecken einige Jungs der Alpencrosser und die Vegan Biker haben auch einige Fahrer und ein paar Mädchen dazu getan. Dieses Racing Team wird die Höhhenmetersammelaktion von Bike Aid ergänzen und hoffentlich voranbringen. Sponsoren werden heftig gesucht. Jede Privat- oder Geschäftsperson kann ab 50€ einsteigen... mehr Infos auf www.alpencross.com


Vogelgrippe - jetzt umdenken und handeln! PETA warnt...
Die Vogelgrippe bedroht die Menschheit mit der größten Gesundheitskrise in den Annalen der Geschichte. Experten warnen, dass diese Krankheit jeden achten Menschen töten und einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft zur Folge haben könnte. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) der USA kann man sich diese Krankheit bereits durch den Verzehr nicht ausreichend gekochten Fleisches oder Eier zuziehen oder durch den Verzehr von nicht ausreichend gekochter Nahrung, die auf demselben Schneidebrett zubereitet wurde wie infiziertes Fleisch oder befallene Eier, oder sogar durch einfaches Anfassen von Eierschalen, die mit dieser Krankheit kontaminiert sind.
Lest bitte mehr bei www.goveggie.de
Es ist schon klar, wie Politik und Wirtschaft auf die Bedrohung reagieren...
Es ist aber erstaunlich, wie wenig die Menschen auf die Bedrohung reagieren: Sie verlassen sich scheinbar auf die Verantwortlichen - und handeln nicht selbst...

www.gps-tour.info
Nochmal der Hinweis auf diese schöne Seite mit einer riesigen Anzahl gesammelter Touren. Auch für das Saarland gibt es immer mehr. Interessant vielleicht auch für Nicht-GPS´ler z.B. wegen der Daten, des Satellitenbildes von Google und des Höhenprofils. Auch die überarbeitete Rappweiler-Tour (ab sofort in "Weiskirchen" umgetauft) ist hier zu finden...

Tag: So, 12.02.06
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Jonas, Nadine, Benjamin, Andrea, Uwe, Klaus und Tino
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Wenn der Guide meist das Schlusslicht macht, kann das nicht viel werden. Dank einiger unangenehmer Aktivitäten in der Magengegend bleiben mir nur noch 10 Prozent Power. Im Bett bleiben wollte ich aber auch nicht, zumal wir eine starke Truppe waren. Im Schneckenkentempo kommen wir bis zum Litermont. Die Wege sind noch schlimm vereist, was Elisabeth zum Verhängnis wird. Allen ist ziemlich kalt, die Abfahrt nach Düppenweiler macht das nicht besser. Während Uwe und Klaus in Richtung Fischerberghaus abbiegen, macht sich der Rest zitternd und grummelnd (Magen) auf den Heimweg...

Tag: Sa, 11.02.06
Fahrer/innen: mit Sebastian
Strecke: Rappweiler-Tour + kl. Lückner-Runde
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 50 / 46 km
Die Rappweiler-Tour
Als nochamol a Tour im Kaschte... Zusammen mit Sebastian fahren wir die Rappweiler-Tour ab. Zuhause musste ich erstmal nachlesen, wo die hergeht. Schon lange her, dass ich sie aufgeschrieben habe. Im Grunde ist es unsere Standardtour in den Hochwald.
Besonders schön: der lange Anstieg vom Buchheimer Kapellchen hoch bis zum Tiergehege Rappweiler. Oben erwartet uns viel Schnee. Runter zum Bach muss man richtig langsam machen. Wir fahren ein Stück des Zwei-Täler-Weges. Über Weiskirchen und Nunkirchen geht es den üblichen Weg zurück.
Am Lückner wird das GPS-Gerät gestoppt. Da wir ziemlich flott unterwegs waren haben wir noch eine Stunde Zeit. Das reicht für die kleine Lückner-Runde. Als wir gerade da stehen, brettert eine ziemlich große Gruppe Mountainbiker an uns vorbei und biegt in den Otto-Pad ein. In der Mitte der Gruppe Thomas W. (zu erkennen am Ohne-Helm) und am Schluss ein freundlicher Biker (??), der gegrüßt hat...
Viele Mountainbikespuren auch ganz oben im Lückner. Über die Abfahrt zur Straße runter ist leider wieder ein Baum gestürzt, diesmal ein ganz dicker. Da kann ich keine Äste als Steighilfe davor legen...
Die GPS-Datei der Rappweiler-Tour zum Drüberlegen über die Magic Map...
Die Tour bei www.gps-tour.info mit Satellitenbild und Höhenprofil

Tag: Fr, 10.02.06
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Gr. Horst, Birg, Vogelsbüsch, Buttnich, Dagstuhl, Bardenbach, Auschet
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 31 km / 730hm
Wir fahren die Dagstuhl-Tour und zeichnen sie per GPS auf. Ziemlich feucht-matschige Angelegenheit, aber keine uninteressante Strecke. Vom Steinbruch geht es steil hoch bis zur keltischen Fliehburg "Die Birg". Dank der laublosen Bäume kann man schön in die Tiefe schauen. Kleine Umrundung der Birg, Singletrail runter bis vor Limbach. An den Weihern vorbei steigen wir auf bis Vogels(ge)büsch. Und wieder runter bis kurz vor Buttnich. Der Buttnicher Rundweg passt als Schleife gut rein. Am Schloss Dagstuhl vorbei hoch zur Ruine, den Singletrail am Kreuz vorbei, schön schmierig. Über die Ruine. Kurzes Stück Deutsche Crossmeisterschaft. Am Bardenbacher Fels vorbei zurück. Auschet nehmen wir dann auch noch mit.

Rechts: gps-tour.info legt über das passende Satellitenbild die Daten der Tour...
Hochkant steht das Höhenprofil der Tour, das über die Karte hinweg bewegt werden kann...

... fühle das Abenteuer!
Wer es real auf seinem Bike noch nicht erlebt hat, kann sich davon erzählen lassen...
Der RV Tempo Hirzweiler veranstaltet am 31.03.06 eine Multivisionsshow mit Tobias Fischnaller. Franz Peter Mailänder hat ihn in Südtirol kennen gelernt und für ein paar Stunden ins Saarland verpflichtet.
Der junge Südtiroler Abenteurer, Mountainbike-Guide, Berg.- und Skiführer präsentiert die Multivisionshow zu seinem Buch "Das Abenteuer die Sucht".
Tobias Fischnaller berichtet dabei über seine Abenteuer mit seinem Bike und seinen Skiern, in wenig bekannten Regionen unserer Erde, wie etwa den Himalaja, die Mongolei oder die russische Halbinsel Kamtschatka, aber auch über Erlebnisse als Bikeguide bei zahlreichen Alpenüberquerungen. Er erzählt von fremden Landschaften und faszinierenden Begegnungen an Orten, die für Tofisch die schönsten sind - solche abseits viel begangener und überfüllter Wege.
>> ..fühle das Abenteuer..<< am 31.03.06 um 20:00 Uhr in der Illipse in Illingen. (VVK: 6€, AK: 8€)

Tag: So, 05.02.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Elisabeth, Klaus und Uwe
Strecke: Konfeld, Morscholz, Wadern, Noswendel, Bardenbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 54 km / 720 hm
Radfahrer absteigen!
... so heißt es am Noswendler Bruch. Aber bis zum Absteigen musste noch einiges geleistet werden:
raue Winde aushalten, über eine Brücke fahren, um eine Barriere herumzirkeln, Kette zweimal auflegen, eisige Singletrails im Wald von Thailen bewältigen, Fotoregieanweisungen genaustens befolgen, sinnloserweise um einen nicht vorhandenen Baum herumfahren, über einen Friedhof fahren, einen gefährlichen Singletrail am Noswendler Bach entlang meistern, bei falschem Vorfahren zurück kommen, über eine wackelige Bachbrücke balancieren...
und dann am Noswendler Bruch trotz Schild "Radfahrer absteigen" nicht absteigen. Und prompt stießen wir mit Fußgängern zusammen - aber die haben nicht geschimpft.
Und zum guten Schluss schauen wir am Noswendler Stausee noch den Schwänen beim Schlittschuhlaufen zu - oder waren es Kinder?



Tag: Sa, 04.02.06
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Tino, Domenico, Klaus, Notger und Kevin
Start: Merchweiler
Strecke: durchs "Grubenrevier" Fischbach, Göttelborn
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 35km
Durch ein saarländisches Kohlerevier
Absinkweiher, Födertürme, Heizkraftwerke, Solaranlagen, Bergehalden...
diese Tour war etwas anders als unsere Bikerei im Hochwald. Erstaunlicherweise gibt es auch in der Mitte des Saarlandes viel Wald und viele Singletrails. Die finden sich meist um die vielen kleinen Weiher herum, die es in dieser Gegend häufig gibt. Hübsche Namen haben sie auch: Itzenplitzer Weiher zum Beispiel. In diesem recht dicht besiedelten Raum bleibt es leider nicht aus, dass der ein oder andere Ort durchfahren werden
muss. In Fischbach hat der Fischbach zu unserer Begrüßung etwas gestunken. Dann sind wir wieder im Wald. Anlässlich einer Renaturierung (... das Saarland braucht auch seinen Urwald) wurden eine ganze Menge Bäume so gefällt, dass sie Spaziergänger und Biker behindern. Die Wege, auf die Domenico und Klaus uns lockten, waren in der Regel bis auf ein wenig Eis und starrköpfige Rillen fahrbar. Eine Stelle nahm Tino aus fünf Zentimeter Höhe genauer unter die Lupe: tatsächlich, fest gefroren...
Höhepunkt der Tour: die Bezwingung des Göttelborner "Haldenhorns". Die ziemlich mächtige Abraumhalde kennen wir nur vom Autobahnblick her. Gesichert durch Zäune, steile Auffahrten und viel dickes Eis türmt sie sich auf über 400m Höhe. Beim Aufstieg erleben wir saarländische Kohlerevier-Romantik: untergehende Sonne vor Bergehalden und Fördertürmen, dicke Wasserdampfwolken.
Auf den Überresten eines überholten und zu teuren Energieträgers stehend, werfen wir einen Blick in die Zukunft: vor uns in der Tiefe, etwas düster anmutend durch die eintretende Dunkelheit und das viele Schwarz drum herum - eine riesige Solaranlage.
Info: Auf dem früheren Bergwerksgelände Göttelborn bei Saarbrücken sind 2004 die ersten von insgesamt 50.000 Modulen für die weltweit größte Solarstromanlage aufgebaut worden. Im Endausbau soll das Solarkraftwerk, das auf dem Gelände eines ehemaligen Absinkweihers errichtet wird, eine Spitzenleistung von gut acht Megawatt liefern.
Dann endlich auf dem Gipfel. Hier steht zwar kein Kreuz, aber immerhin eine Eisenstange. Der Rundblick ist weitreichend, der Tiefblick reizt den Freerider. Die drei Jungen probieren bald die ein und andere steile Abfahrt. Staubfahnen im Winter.
Die grimmige Kälte macht dem Treiben dann ein Ende und durch das Merchtal fahren wir nach Merchweiler zurück.

Vielen Dank an Domenico und Klaus für das Navigieren durch ein interessantes Revier. Weiterhin viel Spaß in eurer Region. Wiedersehn am Litermont!

Homepage der Bikefreunde Merchweiler: www.Bikefreunde-Merchweiler.de
Homepage von Notger Hugo: www.mtb-saarland.de







Tag: Fr, 03.02.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std / 28 km / 600 hm
Rauf und runter
... durch den Lückner. Zwei Stunden ohne einen Weg zweimal zu fahren, kein Problem. An zwei Stellen muss endlich noch "gearbeitet" werden, da ist Uwes Säge und eine kleine Heckenschere nötig.
Oberhalb von Oppen fällt mir ein neuer Fußpfad auf. Er zieht mich automatisch mit. Wer legt sowas an? Sauber, wie gekehrt. Natürlich, das hätte ich mir denken können, der Weg endet an einem Jägerstand. Hoffentlich werden die Tiere genauso "sauber" erlegt. Ein wenig schneiden und es ergibt sich von dort eine Verbindung zu einem bekannten Wegstück...

Tag: Mi, 01.02.06
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std / 17 km
Naturerscheinung Blätterverwehungen
Herrliches Wetter. Kaum Wanderer unterwegs. Kleine Lücknerrunde. Fast nur Singletrails. Aufzeichnung mit dem Monsterhandy.
Aufgefallen: Auf dem Wegstück, das über den Buckel des Lückner führt, türmen sich Blätterberge. Immer schön zu Haufen zusammengefegt. Alle paar Meter. Ein kräftiger Wind hat hier oben scheinabr Ordnung gemacht. Das Vorderrad verschwindet beim Duchfahren bis zur Hälfte.
Der Baumstamm am Ende des Buckels, kurz vor der Straße, ist jetzt überfahrbar. Ich habe einige Äste davor gelegt. Jetzt geht es prima. Mal sehen, wie lange sie liegen bleiben dürfen...
Die kleine Lücknerrunde: Beschreib und GPS-Daten

Merci an Eric für die Einführung in die GPS-Geheimnisse und den Hinweis auf die folgende Website: www.gps-tour.info: die Tourdaten mit vielen anderen interessanten Features (z.B. Satellitenbild)
























by peta.de
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