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Mai 2003

Kurzurlaub in Garmisch-Patenkirchen
Tag: Sa, 31.05.03
Strecke: Klais, Schloss Elmau, Ferchensee, Lautensee, Schmalensee, Mittenwald, Garmisch
Fahrer/innen: mit Uwe, Eva, Anna (im Hänger), Elisabeth, Manfred
Dauer/Länge: 50 km
Bilderbuchlandschaft

Vor dem Marathon sollte die Tour locker sein, aber dennoch reizvoll. Sie war dann genau so. Wir treffen uns in Klais und fahren gemütlich durch eine Bilderbuchlandschaft: Schloss Kranzbach, Schloss Elmau, beides noble Hotels, vor der Kulisse des Wettersteingebirges inmitten saftiger Wiesen und kleiner Wälder gelegen. Die Wege sind hier natürlich breit und die Wanderer zahlreich. Ferchensee und Lautensee laden zum Baden ein - was für uns nicht in Frage kam.
Obwohl es gerade erst Mittag ist, ziehen schon Regenwolken auf. Am kleinen Schmalensee erwischt es uns dann. Unter dem Dach einer Bushaltestelle suchen wir Zuflucht - vor uns ein unverbautes Panorama...
Uwe rettet meine Sonnenbrille, die mir bei der heftigen Flucht vor dem Gewitterregen in eine Pfütze gefallen ist. Anna kann endlich wieder aus ihrem Hänger heraus. Die Gegend, durch die wir
anschließend in Richtung Klais weiterfahren, verschlägt mir den Atem. Die Landschaft ringsum strahlt eine solche Harmonie und Ruhe aus, dass es einen richtig packt. Es sind auch kaum Autos oder Menschen zu sehen, in der Ferne rauscht ein roter Zug durch die Landschaft...
In Klais trennen sich unsere schönen Wege wieder. Manfred will noch einen Berg rauf fahren, die H.s fahren nach Hause und wir preschen auf unseren Bikes den Radweg nach Garmisch runter - und werden zum guten Schluss dann doch noch ein wenig nass.




Tag: Fr, 30.05.03
Strecke: Esterbergalm
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Mara, Jonas und Benjamin
Dauer/Länge: 48 km
Die "berühmte" Esterbergalm

Laut Bike-Guru Moser eine Supertour. Ei, prima, haben wir gedacht, genau das richtige für uns! Knackige Steigungen soll es geben, eine schöne Alm, wilde Singletrails. Wir kommen zu einem anderen Urteil...
Das erste Teilstück ist auf jeden Fall sehr steil, über 20%. Fahren kann man es, je nach Kondition. Oben auf der Alm warten wir auf die schiebenden Frauen. Von Panorama weit und breit nichts zu sehen. Die Alm liegt ziemlich tief und verhindert den Blick auf die umliegenden Berge. Schade. Die Alm selbst ist ziemlich gut besetzt mit Bikern und Wankbahn-Touristen. Wir suchen uns einen Rastplatz etwas außerhalb. Die Moser-Variante für die Cracks ist der nächste Flop: ein - wie schon ein Schild verrät - nicht begehbares, geschweige denn befahrbares Bachbett mit vielen Gerölleinlagen. Wir verzichten. Auch der weitere Weg ist nicht von berauschender Attraktivität: nur breite Waldwege, ständig geht es rauf und runter. Endlich beim Gschwandlebauer (Einkehrmöglichkeit) der erste schöne Ausblick auf das Wettersteingebirge. Da es inzwischen gewittert und regnet, können wir uns nicht aufhalten und machen schleunigst, dass wir nach Garmisch kommen. Die Moser-Supertour zur Esterbergalm können wir nicht empfehlen! (Was nicht grundsätzlich für alle Mosertouren gilt, die Karwendelrunde ist wirklich super!)


Tag: Do, 29.05.03
Strecke: Karwendelgebirge
Fahrer/innen: mit Uwe, Eva, Anna (im Hänger), Mara, Elisabeth, Jonas und Benjamin
Dauer/Länge: 70 km
Zum Karwendelhaus
Wir nehmen uns viel vor: mit allen verfügbaren Menschen und Rädern bis zum Karwendelhaus und durchs Hinterrisstal zurück. Wir starten die Tour bei tollem Gebirgswetter in Mittenwald und schaffen sie in drei Etappen. Nach anderthalb Stunden lassen wir drei Frauen (Anna, Eva und Mara) an der ersten bewirtschafteten Alm im Karwendeltal zurück. Der Rest fährt weiter hoch zum Karwendelhaus.
Das letzte Teilstück bringt uns kräftig ins Schwitzen und Muttern wird in den Fahrstuhl gepackt... Den Blick aufs Karwendelhaus gerichtet, das wie ein Nest am Berghang klebt, fällt uns der Aufstieg leichter. Es lohnt sich sehr - trotz der Anstrengung. Entsprechend viel Bikeverkehr herrscht hier oben. Nach einer Pause kehren Uwe und Elisabeth zu den drei Frauen im Tal zurück und drei Unermüdliche fahren durchs Johannistal ab nach Hinterriss. Eine tolle Abfahrt mit einem noch schöneren Blick auf die Kalkfelsen des Karwendel. Im Hintergrund, winzig klein, ist die Falkenhütte zu erkennen. Doch leider zeigen sich die ersten Gewitterwolken, so dass wir die Mosertour nicht ganz fahren können. Wir kürzen über Vorderriss und Krün ab. Das Gewitter erwischt uns trotzdem noch ein wenig, als wir wieder in Mittenwald ankommen.



Tag: So, 25.05.03
Strecke: St. Wendel und zurück
Fahrer/innen: hin mit Uwe, zurück allein
Dauer/Länge: 100 km
World Cup in St. Wendel
St.Wendel bietet seinen Fans ein Mountainbike-Highlight nach dem anderen. Vor einer Woche: Race im Park, eine gelungene Veranstaltung für alle namhaften Hobby- und Lizenzfahrer im Saarland - und dann der Worldcup.
Mit Uwe geht es auf die 50 km - Strecke zum Ort des Geschehens. Das Wetter hält, wir werden nicht nass. Die Abfahrten sind kühl, so dass die Regenjacke gute Dienste tut.
Bei der Einfahrt nach St. Wendel hören wir schon die Ansage bzw. den Ansager dröhnen. Wir fahren zuerst am Missionshaus vorbei hoch in den Wald und schauen ein wenig den Frauen zu. Wir bekommen noch gerade die letzte Runde mit. Uwe lässt sich mit den keuchenden Damen zusammen nicht gut fotografieren: Der Blitz lässt sein Bike erstrahlen wie ein Scheinwerfer. Das bedeutet: Nacharbeit am Rechner.
Im Zuschauergewühle treffen wir dann auf bekannte Mountainbikergesichter und halten das eine und andere kleine Schwätzchen: mit Jörg und Patrik, Timo und einem Kollegen, den netten Ordnern vom RSF Niederlinxweiler, die hier Dienst tun.
Den Rückweg nutze ich, um ein wenig Tempomachen für den Garmisch-Marathon zu trainieren. Nur ein Handyanruf von Opa stoppt mich in meinem Schwung...

Tag: Sa, 24.05.03
Strecke: Litermont
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Andrea, Benjamin - Gäste: Thomas L. und Manuela
Dauer/Länge: 2 Std
Reh im Weg
Bevor wir uns ein paar Videofilme über Mountainbike-Urlaub in der Schweiz reinziehen, treten wir gemeinsam erstmal in die Pedalen - jeder in seine eigenen. Gemütlich fahren wir rüber zum Litermont und lassen die Gäste den Blick ins Industrierevier Westliche Saar genießen. Nach der autobahnmäßigen Zufahrt geht es im zweiten Teil etwas trailiger zu, was nicht immer auf die Begeisterung der ein oder anderen Teilnehmerin stößt. Chefmechaniker Benjamin muss bald
kräftig zupacken, um einen Kettenklemmer bei Andrea wieder hin zu bekommen. Rabenschwarze Hände sind der Lohn...
Fast schon zu Hause, bremsen wir dann noch einmal ab, um ein scheinbar verletztes oder krankes Reh am Wegesrand zu bemitleiden...

Tag: Fr, 23.05.03
Strecke: Lückner, Heidebad Schmelz
Fahrer/innen: Mit Jonas und Benjamin
Dauer/Länge: 2 Std
Eine Stunde lang fahren wir unsere heimischen Trails im Lückner ab, dann wechseln wir rüber nach Schmelz. Am Geisweiler Hof hoch auf Kansas, den Blick erst rüber in den Hochwald und dann zum Hoxberg. Ums Heidebad herum gibt es einige schöne schmale Pfade, die zur Zeit vom hohen Farn noch nicht zugewuchert sind. Jonas entdeckt an einer frei geschnittenen Stelle einen behauenen Stein, der wie ein Grenzstein aussieht. Er darf sich davor fotografieren lassen - aber wohin geht sein Blick??


Tag: Mi, 21.05.03
Strecke: Scheiden, Waldhölzbach und zurück
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 2 Std
Der neue Helm wird ausgeführt: ein Met 5th Element. Luftig, leicht und locker sitzt er. Einziges Problem, das es auch bei seinen Vorgängern gab: die Luftschlitze sind nicht durch ein Fliegengitter verschlossen. Besonders für Glatzenträger kann das ständig zu einer kitzeligen Angelegenheit werden. Beim Vorgängerhelm Giro habe ich mir das Fliegengitter selber reingeklebt. Das wird beim Met wohl auch nötig werden.

Tag: So, 18.05.03
Strecke: nach St. Wendel, dort Race im Park
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 3 Std
Race im Park - eine gelungene Veranstaltung
Bei trübem Wetter mache ich mich auf den Weg nach St. Wendel. Die Strecke ist bekannt, das Wetter hält sich. Viele dunkle Wolken und ein paar Tröpfchen begleiten mich. Zwei neue Wegstücke würzen die etwas autobahnmäßige Strecke: trailige Pfade durch den Wald. Zeitig bin ich am Ort des Geschehens, im Wendalinuspark in St. Wendel. Mit Benjamin und Jonas fahre ich mich aus und die Jungs fahren sich ein.
Der Wendalinuspark vor den Toren der MTB-Stadt ist erst noch im Entstehen,
daher der erste Eindruck: Baustelle! So sieht die Strecke im Startbereich denn auch aus: frisch aufgeschüttete Hügel und Rampen, breit gefahrener Schlamm. Weiter hinten im Park hat man eher den Eindruck durch die Lüneburger Heide zu biken, anstelle des Heidekrautes jedoch leuchtet überall gelber Ginster. Die Strecke mit Hügelchen, einigen rutschigen Abfahrten und Uphills ist vom tagelangen Regen stark aufgeweicht und schwer zu fahren. Ausfälle wegen technischer Defekte waren vorprogrammiert. Vielleicht kann die Strecke beim nächsten Mal (19.Juni) verkürzt werden, die Fahrer waren doch 15 Minuten unterwegs - lange für die Zuschauer im Zielbereich.
Das Starterfeld ist bei den Herren nicht riesig (knapp über 20 Leute), dafür aber - wie der Sprecher betont - hochkarätig besetzt: Die Stars vom EMC, Witzak und Haake, und die Martini-Brüder. Das verspreche ein spannendes Rennen zu werden. Die Spannung hielt sich in Grenzen. Witzak und Haake vorne mit immer mehr Abstand, auch untereinander. Benjamin und Jonas als zweite Gruppe. So kommen sie dann auch ins Ziel: Benjamin Platz 3 und Jonas Platz 4. Vereinskollege Tino Kipping belegt Platz 6.
Da zwischenzeitlich Jonas mal vor Benjamin fuhr, schien nicht klar zu sein, wer von den beiden zuerst durchs Ziel fährt. Mitfühlend fragte sich der Sprecher am Schluss, wie sich die beiden wohl den Geld- und Sachpreis teilen würden.
Preise gab es bis zum sechsten Platz, eine schöne Geste, die mal nicht immer nur die ersten drei in den Siegerhimmel hebt.
Insgesamt haben die Niederlinxweiler ein prima Rennen auf die Beine gestellt. Fürs schlechte Wetter konnten sie ja nichts. Die Stimmung war gut, die Organisation hat gestimmt, eine interessante Strecke, treffende Kommentare des Sprechers, ...
Unser Betreuungsteam (Elisabeth, Mara, Andrea und Norbert) leistet sich zur Belohnung im Kuchenzelt einen heißen Kaffee. Friedel Lauterbach, langjähriger Rennkommisär und Kenner unserer Renngeschichte, trinkt ein Bier, Adolf Murach (Rennleitung und SRB-Funktionär) genehmigt sich eine Roschtwurscht...

Mehr Infos zu Race im Park auf der gut gemachten Homepage.


Tag: Fr, 16.05.03
Strecke: im Lückner
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Dauer/Länge: 1,5 Std
Wir fahren eine etwas flottere Trainingsrunde durch den Lückner. Auf dem Rückweg sehen wir im Wald zwei Biker stehen, die in einer Karte lesen. Freundlich und ortskundig wie wir manchmal sind, halten wir an und fragen, ob wir helfen können. Ja, wo sind wir denn hier auf der Karte? Die ist aus dem Internet! Einige Sekunden dauert es, bis ich merke, dass ich die Karte irgendwoher kenne. Potzblitz, das ist ja eine von mir! Trotz hervorgekramter Brille braucht es einige Zeit, bis wir ungefähr sagen können, wo wir hier kartenmäßig stehen. Aber wo es wegmäßig weitergeht, das können wir den Jungs aus Hüttersdorf dann aber sagen. Also, Guide: Kartenlesen üben! Besonders die eigenen!

Tag: Di, 13.05.03
Strecke: Hoxberg Lebach
Fahrer/innen: mit Domenico und Mike
Dauer/Länge: 2,5 Std
Auch bei der zweiten Tour mit zwei "Bikefreunden Merchweiler" ist uns der Wettergott nicht hold. Schon beim ersten Mal sind wir zwei Stunden durch den Regen gefahren. Heute war es nicht viel besser: Gewitter, Schauer, Hagel. Eine kräftige Dusche auf dem Hinweg zum Treffpunkt Lebach und eine auf dem Rückweg.
Domenico bringt noch Mike mit und wir machen uns an den Hoxberg ran, den die Jungs noch nicht kennen. Die Wege sind noch frisch nass und deshalb rutschig, dafür ist aber ein Großteil unserer Runde noch markiert. Am Sonntag ging hier das CTF Körprich her. Wir fahren am Crossgelände vorbei und hören uns etwas das Gedröhne der dort rumflitzenden Maschinen an. Über Singletrails geht es dann hoch bis zu den Kaltensteinen.
In Lebach trennen wir uns wieder und lassen uns auf dem Heimweg nochmal abduschen. Beim nächsten Mal packt ihr bitte die Sonne ein!

Tag: So, 11.05.03
Strecke: Hargarten, Honzrath, Düppenweiler, Lückner
Fahrer/innen: mit Uwe und Klaus
Dauer/Länge: 2,5 Std
Steinbrecherweg
Zwei sind schon um 8 Uhr on the road und holen Klaus in Hargarten ab. Dort schrauben wir uns in die Höhe und genießen den weiten Blick in den Hochwald - Uwe legt derweil mal eine Sprechpause ein und genießt mit. Von der Höhe stoßen wir dann runter Richtung Hausstadter Tal. Tolle Sicht! Vor Begeisterung lasse ich den Ruf "Panorama" erschallen - und die
Vordermänner hauen vor Schreck in die Bremsen...
Nächste Schreckaktion: Eine Joggerin hetzt ihren Hund auf uns und wir erkennen dann aus der Nähe, dass er uns nur begrüßen will. Oberhalb von Honrath an der Holzhütte beginnt ein schöner, wie immer zu kurzer Trail, runter zum neu angelegten "Steinbrecherweg", einen Lehrpfad, der uns über die verschiedenen geologischen Schichten der Gegend aufklärt. Der Pfad von oben runter ist schmal und windet sich in einigen Kehren (Boppes muss hoch!) den Berg runter. Wir stoßen dann vor Erbringen auf die Hauptstraße und wechseln in Honzrath auf die andere Seite des Tales. Am Honzrather Weiher vorbei durch das schöne Tälchen mit weiteren Weihern und Ferienhäuschen kommen wir oberhalb des Wilscheider Hofes heraus.
Von dort aus kann man in eine ehemalige Sandgrube abbiegen, in der sich scheinbar Motocrosser vergnügen. Diesmal haben wir es und sausen die sandigen Hügel rauf und runter. Durch den Lückner geht es heimwärts...

Tag: So, 11.05.03
Eifel-Mosel-Cup * Lauf 2 - Wolf/Mosel
Die Sonne sticht und die Bitburgerfähnchen flattern. Oben auf dem Berg recken sich die schwarzen Ruinen der Burg in den blauen Himmel. Die Weinberge sind schon grün und geben ihre gespeicherte Hitze an die Mountainbiker und Besucher ab. Die Runden sind hier kürzer, dafür aber härter. Es geht steil zur Ruine hoch und wieder steil runter. Die Wege sind knochentrocken und stauben dramatisch.
Fast 70 Biker sind im Herrenfeld gemeldet. Der Start findet unterhalb der Ruine in den Weinbergen statt. Der Rennleiter muss von oben runtergebikt kommen, es knallen lassen und wieder
hoch sausen, denn er ist auch der Sprecher.
Die Hitze macht allen etwas zu schaffen, es herrschen hochsommerliche Temperaturen. Die Aussicht auf einen Kasten Bit lässt zumindest die zwei vorne Platzierten sogar einen Spurt einlegen. Witzak gewinnt. Er gewinnt auch das Rennen nach einem dramatischen Zweikampf mit Haake. Jonas erreicht Platz 5, Benjamin kommt auf Platz 9. Nach zwei Runden Seniorenangucken gibt es noch keine offiziellen Ergebnisse und wir reisen ab.

Wer mehr Infos über die Rennserie braucht und alle Ergebnisse sehen will, dem ist die Internetseite der Veranstalter sehr zu empfehlen Eifel-Mosel-Cup.de




Tag: Sa, 10.05.03
Strecke: Losheim
Fahrer/innen: mit Benja und Jonas
Dauer/Länge: 1,5 Std
Immer noch Ruhewoche und für die Jungs Vorbelastung für das Rennen am Sonntag. Also verbinden wir das Nützliche mit dem Sinnvollen und machen eine Einkaufstour in den Globus Losheim.

Tag: Fr, 09.05.03
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1 Std
Auch heute nur eine kleine entspannende Runde durch den Lückner, diesmal in Richtung Dellborner Mühle. Am Rammenfels lege ich eine meditative Pause ein...

Tag: Mi, 07.05.03
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge: 1 Std
Kleine Sprünge
Gemütliche Runde durch den Lückner: Ottopad, um den Weiher herum, auf der anderen Seite durch die Sprunggrube und dann links herum den Pfad runter bis zum Hauptweg (Tümpel). Auf dem letzten Stück hat jemand kleine Sprungschanzen eingebaut. Sieht nach Motorradfahrern aus. Mal sehen, wie lange sie stehen. Aber sie leben wohl länger: sie fallen kaum auf, weil sie so klein sind.
Sorry, dass nicht mehr passiert in dieser Woche: Ruhewoche! Im Wald ist es phantastisch, besonders abends sind der Duft und das Licht ganz intensiv. Sehr zu empfehlen!

Tag: Mo, 05.05.03
Neueste Meldung aus dem ultimativen Bikrevier "Im Lückner": die legendären Brettertrails existieren nicht mehr. Jonas bringt die Nachricht von einer Tour mit nach Hause. Dicke Radspuren zeigen, dass jetzt nach vielen Jahren die Forstverwaltung zugeschlagen hat. Soll man das Verschwinden der doch sehr waghalsigen Trails bedauern oder begrüßen? Gestört haben sie dort oben wohl niemanden, aber legal waren sie eben nicht...

Tag: So, 04.05.03
Strecke: Bardenbach, Primstal, Limbach
Fahrer/innen: mit Uwe, Klaus, Jonas, Benjamin und Andrea
Dauer/Länge: 3 Std
Panoramatour
Phantastisches Wetter, wie es besser gar nicht sein kann: morgens noch kühl, aber nicht unangenehm, ein leichtes Lüftchen, Sonne, blauer Himmel. Die Natur ringsherum: frisch leuchtend in sattem Grün. Scheinbar hat das tolle Wetter auch bei anderen Bikern alle Energien freigesetzt. Uns begegnen nicht viele, aber dieser eine hat es uns gezeigt. Hinter Bardenbach überholt uns so ein
alter Grauhaariger. Seine dicken Waden geben alles, als er an uns vorbei saust. Seine gelbe Windjacke hat er unter seinem Hintern festgeklemmt und trotzdem ist sie dick aufgeblasen. Die Beine weit auseinandergestellt zischt er an uns vorbei. Das können sich Benjamin und Jonas, die Semiprofis, natürlich nicht gefallen lassen und sie nehmen die Verfolgung auf, natürlich in gleicher sportlicher Haltung. Als sich der flotte Alte dann den Berg runter auch noch aerodynamisch über den Lenker hängt, haben die beiden keine Chance mehr. Später sehen wir ihn dann am Straßenrand stehen und einen Platten flicken: wie es sich gehört, das Rad auf dem Kopf stehend.
Wir fahren hoch zum Meweskreuz und dann rüber nach Nuweiler. Dort entdecken wir dann ein neues Wegstück, schmäler und schöner als der breite Weg runter nach Primstal. Von dort aus steigen wir auf, bis wir oberhalb von Hasborn-Dautweiler einen schönen Blick ins Land haben. Grund, eine längere Pause einzulegen und die üblichen Witzchen zu machen: Radler undso...
Noch ein kleiner Aufstieg und wir können alles sausen lassen - fast bis runter nach Limbach. An der rauschenden Prims entlang arbeiten wir uns dann durch Überlosheim und Nunkirchen nach Hause vor.

Tag: Sa, 03.05.03
Strecke: Hochwald
Dauer/Länge: 3 Std
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Nur ne Trainingsrunde
Wir absolvieren unsere Samstagstrainingsrunde durch den Hochwald. Geärgert: noch ein Singletrail platt gewalzt, oberhalb von Rappweiler. Nachhaltige Waldbewirtschaftung. Wetter: schön, bisschen windig. Im Lannenbachtal geben wir einer Gruppe von Jugendlichen mit Begleitern Auskunft über den Felsenweg. Die Leutchen sahen alle schon ziemlich platt aus und wollten wohl noch bis zum Stausee.


Tag: Mi, 01.05.03
Strecke: Hochwald, Litermont
Fahrer/innen: 2 Std mit Elisabeth + 2 Std. allein
Bike verhext
Wir hatten keinen Bollerwagen dabei, kein Bier, keine Kinder, keine Hunde, keine Fahne - und haben doch eine kleine Maitour gemacht.
In den ersten zwei Stunden kam keine Maistimmung auf. Es war noch kalt, der Himmel grau verhangen, der Wind blies vom Hochwald runter... Es waren auch kaum Leute unterwegs, die waren wohl alle noch bei den Protestkundgebungen gegen die Schröderregierung...
Nur einmal passierte was.
In Weiskirchen waren die Hexen in der Nacht wohl kräftig zugange gewesen und es war noch viel Magie in der Luft, denn plötzlich war mein Bike verhext. Es hing auf einmal voll mit Klopapier...
Gegen Mittag wird es dann sonniger, der Himmel reißt ab und zu auf und zu und lockt die wander- und trinklustige Bevölkerung auf den Plan. Und in den Maiwald. Schon auf Kansas stand eine Gruppe, sich an einer Sektpulle festhaltend. Als ich nach zwei Stunden an derselben Stelle vorbeikomme, liegen die Überreste des Maipicknicks noch herum. Und das waren Erwachsene, keine unerzogenen Halbstarken!






















Haake und Witzak
Schlammberge



Sechs Sieger











Fischer, Koblenz, Platz 2