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Mai 2004

Tag: Mo, 31.05.04
Fahrer/innen: Benjamin und Jonas
4. Lauf EMC 2004 Laufeld

Als wir ankommen, packt die Blasmusik gerade ein. Schade, doch nichts mit Volksfest beim EMC. Eine Menge Leute bleiben zumindest hängen. Zwar nur im Bierzelt oder am Bierstand, aber immerhin im Zielbereich. Nicht wenige Fans stehen an der Strecke und feuern die Unermüdlichen an.
Auffallend diesmal: die vielen technischen Defekte. Schon beim Abfahren der Strecke müssen einige auf derselben geblieben sein. In der Männerhauptklasse dann trifft es während des Rennens auch einige: Leider ist Jonas diesmal dabei. Im letzten Jahr war er in Laufeld Dritter geworden. Das wollte er nochmal probieren. Doch ein ziemlich mächtiger Splitter schlitzt ihm schon in der ersten Runde den Reifen auf. Da ist es nicht so einfach mit dem Frust fertig zu werden. Zwei Portionen Pommes haben dann später dabei geholfen. Benjamin ist in der Spitzengruppe mit dabei. Der schnelle Witzack setzt sich bald ab. Benjamin liefert sich mit Sascha Schwindling einen Zweikampf, lässt ihn davonziehen - und wird am Ende Neunter.



Noch ein paar Gedanken zum Thema "Renndauer" beim EMC...
Wie? Ist das Rennen schon zu Ende? Erstaunt stehen die Zuschauer herum und warten auf die Fahrer, die nicht mehr kommen werden. Das Rennen ist schon zu Ende. Nach etwas mehr als 45 Minuten.
War das in Laufeld ein Versehen?
Oder grundsätzlich: Wie lange müssen/dürfen Rennen sein? Bundesligarennen laufen zwei Stunden lang und mehr... Die Lizenzfahrer hätten gern mehr, den Hobbyfahrern genügt die Zeit. Wo liegt die Ballance? Darüber muss sich ausgetauscht werden. Die EMC-Chefs entscheiden und die Fahrer/innen reagieren...



Tag: So, 29.05.04
Strecke: Grimburg
Fahrer/innen: mit Uwe und Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 65 km
Klasse Pfingstwetter. Wir machen uns auf den Weg zur Grimburg. Wie bekannt und auch geschätzt: an der Prims und am Bardenbacher Fels entlang, durch die kleinen Käffer wie Buhweiler durchs Löstertal. In Sitzerath geht es hoch zum Benkelberg. Ein Windrad liegt immer noch danieder. Uwe und Klaus interessieren sich für die greifbare Technik des am Boden liegenden Propellers.
Durch Grimburg geht es weiter. Wir wecken Tobias Witzack nicht, der muss für EMC Nr. 4 ausschlafen! Aber Tobias: Den Trail von der Burg runter zur Straße könntest du wirklich mal frei räumen!!
Nicht nur, dass uns die Brennnesseln kitzeln, einige Bäume liegen quer und trüben das Abfahrtsvergnügen! Auf der anderen Bergseite geht es hoch zur Hochwaldalm und weiter hoch zum Teufelskopf. Leider ist der schöne Trail am Bach entlang so gut wie unbefahrbar: viele umliegende Bäume, sumpfige Stellen.

Tag: Sa, 29.05.04
Strecke: EMC Bekond
Fahrer/innen: Benjamin und Jonas
3. Lauf EMC 2004 Bekond

Nur ein kleines Fußballspiel ist diesmal den EMC-Rennen in Bekond "vorgelagert" - ansonsten bleiben die Zuwege den ganzen Nachmittag frei...
Ähnlich wie in Wolf haben auch in Bekond die Streckendesigner wieder eins drauf gesetzt. Die Strecke ist anspruchsvoller und interessanter geworden:
mehr Steigungen, ein schneller, aber nicht ungefährlicher Downhill, mehr Singletrails. Chef K. Portz schreibt auf EMC-Internetseite: ... die erste kleine Änderung, unsren "Grillhütten-down-up". Danach folgt der Abgang mit leicht verändertem Einstieg. Es geht dann wieder durch die Bobbahn in die Wand. Der Einstieg in die Affenschaukel erfolgt in diesem Jahr von oben über die Bitburger Schikane. Nach der ersten Start-Ziel-Durchfahrt mit Sprintwertung geht es in der zweiten Runde im ersten Single-Tail in das Kappespädchen. Spätestens in diesem Anstieg (die 2. Wand) werdet ihr mich verfluchen! Nach ca. 50 Meter wird der Anstieg aber flacher und breiter; ihr könnt durchatmen. nach weiteren 300 Metern kommt dann ein neues Highlight (der 2. Abgang); von hier geht es über die altbekannte Wiese zur Grillhütte. Der Rundkurs hat sich etwas verkürzt, hat aber ein paar Höhenmeter (ca. 20) mehr.
Alle mussten mehr arbeiten. Das Fahrerfeld ist in allen Klassen gut besetzt, über 50 Fahrer stehen am Start. Inzwischen werden auch Bundesligafahrer (MHK) angelockt. Was natürlich die Chancen der "eingesessenen" Fahrer verschlechtert. Siehe Ergebnislisten! Sogar Speedman Tobias Witzack muss sich anstrengen und kommt ins Schwitzen.
Stimmung und Organisation ist wie bekannt gut. Der Staubgehalt in der Luft ist hoch. Für Zuschauer und Fotografen ebenfalls harte Arbeit! Sprecher Portz lässt sich öfter mal das Heft/Mikro aus der Hand nehmen und eine Dame in Rot feuert die Fahrer/innen mit "Gib Gummi!" an - ein Gewinn für den EMC?
Bei starker Konkurrenz sehen die Ergebnisse für Jonas und Benjamin entsprechend aus: Jonas Platz 10 und Benjamin Platz 15
Von den Schmelzer Möven mit dabei sind: Tino Kipping (MHK Platz 19), Christian Maring (MSK 1 Platz 10) und Frank Schnur (Defekt)



Ach ja, die EMC-Kolumne Nr. 7: Flaschenfrust
Story 1
Es passierte kurz nach dem Start. In den vordersten Reihen. Die EMC-Anti-Terror-Truppe hat scheinbar völlig versagt. Denn es ging eine Bombe hoch. Peng - schoss der Deckel der Trinkflasche des Fahrers M.K. hoch in die Luft...
Weiterlesen bei nm oder im Original beim EMC lesen ...

Tag: Fr, 28.05.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: mit Benjamin und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Wir fahren einen Großteil unserer Lückner-Trails ab. Ein neues Stück, das Motorradfahrer schon benutzen, richten wir für unsere Zwecke her: Äste wegräumen, neue Spur anlegen. An einer Stelle muss wohl noch eine Säge mit. An der Odilienkapelle suchen und finden wir für mich Angsthasen eine weniger steile Stelle zum Abfahren: siehe "schnelles" Foto!

Tag: Mi, 26.05.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Es macht riesigen Spaß in den Alpen zu biken, aber wenn ich dann die kleinen Wege durch den Lückner entlang sause, gefällt mir das auch wieder gut. Es ist halt etwas anderes...


Zum dritten Mal fuhren wir nach Garmisch zum Marathon. Um diese Jahreszeit gibt leider keinen Verlass auf gutes Wetter. Wechselhaft bis mies mit schönen Tagen. Im Vorfeld ist die Veranstaltung mit großer Expo angekündigt worden. Aber: Enttäuschung auf der ganzen Linie. Freitagnachmittags hat im Stadion ein einziges Verkaufszelt offen. Vier sind noch geschlossen, der große Rest fehlt ganz. Kein großes Bierzelt. Die Nudelparty findet auf Graseck statt. Da muss man zu Fuß hintappen, einen steilen Berg hoch.
Das Starterpaket entschädigt dann für alles: das selbe Trikot wie letztes Jahr, kein Streckenplan, keine sonstigen Präsente...
Am Sonntag selber dann ganz traurige Stimmung.


Tag: So, 23.05.04
Strecke: Garmisch, Ehrwald, Hochtörle (1500 m)
Fahrer/innen: mit Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 72 km / 1200 hm
Garmisch Classic 2004

Schon um 6 Uhr 15 morgens trennen sich unsere Wege. Benjamin und Jonas machen sich in Begleitung von Elisabeth und Andrea auf den Weg zum Olympiastation. Dort ist ab 6.45 Uhr Startaufstellung zum Marathon. 103 km und 2500 hm sind zu bewältigen. Tino und ich wollen die beiden an zwei Stellen anfeuern und mit
Flaschen versorgen. Also sprinten wir los in Richtung Ehrwald/Österreich. Wir haben eine Dreiviertelstunde Vorsprung. Leider verfahre ich mich ein wenig, eine halbe Stunde geht verloren. Jetzt wird es langsam eng. So jetzt starten sie! Wir haben noch ein gutes Stück vor uns bis zur verabredeten ersten Stelle in Ehrwald.
Eigentlich war das der Grund, warum ich dieses Jahr diesen Marathon nicht mitgefahren bin: das erste lange, flache und deshalb sehr schnelle Stück (über 20 km lang). Jetzt brettern wir diese Strecke doch fast im Renntempo entlang, um noch vor den Profis da zu sein. Eine halbe Stunde müssen wir dann noch warten. Es ist sehr kalt: nur 4 - 5 Grad.
Zwei Motorräder fahren voraus. Wozu zwei? Dann kommt die Spitzengruppe, etwa 30 Fahrer. Jonas und Benjam mittendrin. Und schon sind sie vorbei und radeln zur Tufftlalm hoch. Wir springen auf die Bikes und fahren durch Ehrwald durch und das Tal hoch zur verabredeten Stelle, an der die beiden von uns neue Flaschen und Power Bars bekommen sollen. Nochmal eine halbe Stunden warten. Dann sind die ersten in Sicht. Das Spitzenfeld hat sich inzwischen weit auseinander gezogen. Unsere beiden fahren noch unter den ersten dreißig mit. Flaschenübergabe klappt. Alles Gute! Drei Stunden werden sie jetzt noch unterwegs sein.
Wir machen uns auf den Rückweg. Er soll uns übers Hochtörle und Eibsee zurück nach Garmisch bringen. Wir sind froh, dass wir jetzt nur bergauf fahren müssen. Uns war kalt geworden. Ziemlich schnell sind wir oben an der Hütte. Der Weg ist toll hergerichtet. Wo vor zwei Jahren noch Schotter lag, gleiten wir jetzt auf einer neuen Teerdecke nach oben. Schlimm! Inzwischen hat es angefangen leicht zu schneien. Bevor wir zum Eibsee abfahren, müssen wir noch einige Schneefelder durchqueren.
Die Abfahrt auf breitem Weg ist wiedermal saukalt. Wir denken an die Jungs, die noch höher auf 1600m ihr Rennen fahren müssen, in kurzer Hose und zum Teil mit fingerlosen Handschuhen. Wir sind gut verpackt - und wir frieren, schlimmer als im Winter. Kurze Rast am Eibsee. Trotz Sonntag: kaum Touristen unterwegs. Die sitzen alle schon im geheizten Stübl vor einer Schweinshaxn...
Gegen 11.30 Uhr sind wir im Stadion. Regnen tut es auch ein bisschen. Im Stadion herrscht - wie Benjamin treffend meinte - Friedhofsstimmung. Ganz schlechte Ansagen, keine Musik, keine Zuschauer, kein Zelt mit Bier, kaum Stände - total schwaches Bild, was der Veranstalter hier zeigt. Wir sind froh, als Jonas als 26. (wir haben 23 gezählt) ins Ziel kommt und Benjamin als 31. (28.) Mitgefahren sind etwa bei der großen Runde etwa 500 Leute. Uns hält hier nichts mehr. Ob wir nächstes Jahr wiederkommen, ist sehr fraglich...

Tag: Sa, 22.05.04
Strecke: Enningalm
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Andrea, Tino, Manfred - Benjamin und Jonas 1,5 Std
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 1100 hm
Durch die Wolken zur Enningalm (1500 m)
Den ganzen Vormittag regnet es, so brechen wir erst nachmittags auf. Viel zu sehen ist nicht, die Berge hängen voll in den Wolken. Wir wollen in Richtung Enningalm. Joans und Benjamin begleiten uns eine Stunde und fahren dann zurück - morgen ist ihr Marathontag. Wir treten den Berg hoch. Nicht sehr lustvoll. Sollen wir noch bis zur Hütte? Wie weit ist es noch. eine halbe Stunde. Und dann noch eine.
Wir halten durch, obwohl es inzwischen mit zunehmender Höhe empfindlich kalt geworden ist. Die Ennignalm liegt idyllisch, ganiert mit einem Seelein und vielen großen Schneeflecken. Einige Bayern trollen vor der Hütte herum und fotografieren sich, als hätten sie eine Mordstour hinter sich. 500 m weiter steht das Auto, mit dem sie hochgekommen sind. Die Hütte ist nagelneu und sieht nach sehr privat aus. Und gleich werden wir auch schon zurechtgewiesen: Die Räder nicht an die Holzwand lehnen! Das gibt schwarze Flecken. Ob wir in die Hütte kommen wollen, was Warmes trinken? Dann bitte Schuhe ausziehen. In der Hütte zieht Manfred sich um und setzt sich dabei auf eine Art Couchbett. Na, na, nicht hierhin setzen, da wollen wir noch drauf schlafen! Sehr nett. Die fünf Männer bekommen ihr Bier serviert und lassen im Radio Fußball laufen. Wir bekommen eine Kanne dünnen,aber heißen Tee - und einen Weihnachtsstollen hingestellt.
Bald machen wir uns wieder auf den Rückweg. Laut Moser beginnt von hier aus ein schöner steiler Trail ins Ettal, den können wir aber leider zu dieser späten Stunde nicht mehr nehmen. Wir müssen denselben Weg zurück. Es ist sehr feucht und saukalt. Und beim Abfahren wirds noch kälter. Tino und Manfred haben nur kurze Handschuhe an und ihnen fallen bald die Finger ab...

Tag: Fr, 21.05.04
Strecke: Grainau, Garmischer Haus
Fahrer/innen: mit Elisabeth und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 35 km / 830 hm
Im Restschnee
In der Nacht hat es gewittert, entsprechend trübe sieht es morgens aus. Die Berge stecken ihre Köpfe in die Wolken und sind motzig. Wir fahren nach Grainau und von dort aus hoch zum Garmischer Haus auf 1300 m. Hier geht auch die Halbmarathonstrecke her. Einige Leute sind trotz des schlechten Wetters
unterwegs. Die ohne Helm grüßen nicht, die mit eher. Dann beginnt es bis hoch zum Garmischer Haus hoch auch noch zu regnen. Oben liegen überall noch dicke Schneereste, versaut und plattgefahren von den Wintertouristen. Wir machen eine kleine Mittagspause. Dann sausen wir auf der anderen Seite den Berg wieder runter. Das letzte Stück ist als "Gefährliche Stelle" markiert. Zu Recht.
In Garmisch schauen wir noch ins Stadion rein. Aber erst wenige Stände stehen. Startnummernausgabe um 16 Uhr. Da müssen wir dann noch hin.

Tag: Do, 20.05.04
Strecke: Eschenlohe, Walchensee, Simmetsberg, Barmsee, Klais, Elmau, Graseck, Garmisch
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Elisabeth, Andrea und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 5 Std /70 km / 1300 hm
Die Seentour
Bei tollem Wetter und guter Stimmung machen wir uns zu einer langen Tour auf: Wir wollen von Garmisch aus rund ums Estergebirge fahren. Eine Mosertour. Er schreibt: Schwere Tour. Sehr lange, abwechslungsreiche, waldige Fahrt um die ganze Gebirgsgruppe, idyllische Landschaften, schöne Ausblicke... Fast so war es, aber nur fast.
Wir ändern die Tour etwas ab, indem wir sie über Elmau und Graseck verlängern.
Im ersten Teil geht es gemütlich eine Stunde nur flach durchs Loisachtal bis Eschenlohe. Bei schönem Feiertagswetter sind viele mit dem Radl unterwegs. In Eschenlohe wird der Weg bald steiler und zum Teil felsig. Wir amüsieren uns über einen Fahrer, der das Tal auf einem Rennrad durchqueren will. An jeder steilen oder schotterigen Stelle muss er schieben. Viele Leute sind hier ohne Helm unterwegs. Für unsere zwei Frauen wir eine Bachdurchfahrt zum erfrischenden Ereignis. Wenn man mittendrin im Bach absteigen muss, wird es um die Füße herum nass.


Am Walchensee (Moser lässt vorher abbiegen!) gibt es die erste größere Verschnauf- und In die Landschaft gucken -Pause. Und oh Schreck die Speicherkarte der Kamera blinkt: Karte voll! Hat doch jemand unterwegs eine Menge "Splatter"-Videos gedreht. Einige müssen dann gelöscht werden. Eine Tour ohne Fotos - eine Katastrophe. Am Walchensee trennen sich dann Männlein und Weiblein. Die einen fahren direkt zum Barmsee weiter, die anderen nehmen den von Moser gelobten Aussichtsberg noch unter die Räder. Die Aussicht war ganz gut, der Platz, von wo aus man gucken konnte sehr hässlich. Wir halten uns nicht auf, zumal schon einiges Volk herumsaß. Auf breitem Weg geht es bergab nach Wallgau. Dort suchen wir einen schönen Weg, finden einen Panoramawanderweg - und werden prompt zweimal ausgeschimpft, weil wir dann langs gefahren sind. Die Wanderer wollen die schönen Wege alle für sich alleine!
Am Barmsee treffen wir Elisabeth und Andrea. Die starren schon eine Weile ins klare Wasser des kleinen Weihers.


In Klais trennen sich unsere Wege schon wieder. Die beiden Frauen fahren zurück nach Garmisch. Der Rest fährt weiter nach Elmau. Inzwischen leiden wir vier unter akutem Trinkwassermangel. Aber in der überzivilisierten Gegend hier ist nichts aufzutreiben. Keine Kuhweiden mit Brunnen. In eine Gastwirtschaft möchten wir unser Geld auch nicht tragen, um ein Wasser zu kaufen, also bedienen wir uns aus dem nächstbesten Bach. Als wwwir in Richtung Eckbauer aufsteigen, isst es richtig heiß geworden. Wir fahren nicht ganz hoch, sondern nehmen den Weg über Graseck nach Garmisch. Hier oben wimmelt es von Touristen, keine Platz mehr frei zum Radlertrinken. Das letzte Stück runter bis zum Eingang der Partnachklamm ist sehr steil. Tino muss im letzen Teil der Abfahrt passen, seine Scheibenbremsen machen sowas nicht mit. Sie werden ganz blau und stinken erbärmlich, wie ein ganzer LKW... Unten geht der Gestank weiter: Diesmal sind es Pferdeäpfel und Touristen, die sich von Pferdefuhrwerken das weite Stück vom Skistadion bis zur Partnachklamm fahren lassen.



Nochmal: Die Schmelzer Steppenbiker warnen vor Fallen im Wald!
Auszug Email: Die Fundstelle ist der "große Schmelzer Rundwanderweg" in Hüttersdorf, der Weg führt dort vom Hochbehälter "auf der Warthe" durch ein kleines Waldstück in Richtung Hauptstrasse Hüttersdorf Richtung Körprich. Zwei der Fangeisen waren am Eingang des Waldes an einer Engstelle so versteckt, dass sie nicht umgangen werden konnten, ein drittes ca. 25 m unterhalb der ersten Fundstelle, ebenfalls an einer Engstelle. Es wurde Anzeige bei der Polizei erstattet (§315b, gefährlicher Eingriff in den Strassenverkehr), die Ermittlungen wurden aber mittlerweile ad acta gelegt. Dieses war nicht der erste Fund dieser Art in der näheren Umgebung (Schmelz/Lebach), wobei aber noch nie mit solcher Perfektion gearbeitet worden ist... Es ist nicht auszuschliessen, dass noch weitere Fallen versteckt sind.
Danke für die Warnung!

Tag: So, 16.05.04
Strecke: Lückner, Wahlen, Rimlingen, Dellborner Mühle
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Elisabeth, Tino, Uwe und Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std
Tour mit sieben "Hindernissen"

Vieles war gegen uns. Die Tour: gespickt mit kleinen und größeren "Hindernissen", die ein gleichmäßiges Vorankommen, wie wir es sonntags gewöhnt sind, verhinderten. Unterwegs haben wir immer mehr Leute verloren: Wir starten mit sieben und kommen mit zweien an...
Eins: Das Garagentor öffnet sich nicht wegen einer sonntaglichen Stromsperre (dringedne Wartungsarbeiten) Zwei müssen erst mal eine Stunde warten bis 9 Uhr, die anderen fahren schon eine Runde vor.
Zwei: Einer muss anhalten, um sich zu strippen. Ihm ist in seiner schwarzen langen Hose warm geworden. Die kräftigen weißen Beine blenden.
Drei: Am Litermont muss eine ausssteigen und mit zwei anderen zurückfahren: Der Rücken spielt heute einfach nicht mit. Traurig fahren die anderen weiter.
Vier: Nicht nur dass der Weg zum Litermont hoch immer breiter wird (Für wen bloß??), jetzt liegt auch noch massenweise Holzabfall im Weg herum und macht es den Spaziergängern und Bikern schwer.
Fünf: Bei der Singletrailabfahrt vom Litermont werden wir schon wieder gebremst: schon wieder Holzabfall am Ende einer schönen kleinen Abfahrt. Diesmal legen wir Hand an und räumen das Stück frei. Sonntagsarbeit.
Sechs: Einem fliegt was ins Auge oder Ähnliches und wir finden den Balken nicht. Eine Spülung aus der Trinkflasche (keine Bange: reines Wasser) hilft auch nicht weiter. Erst nach einer halben Stunde wird es besser.
Sieben: Ein besonders dicker Traktor mit Heuanhänger zwingt uns aus der Bahn. Wir müssen den breiten (!) Weg verlassen und am Rande warten, bis das Monstrum vorbei ist.



Tag: Sa, 15.05.04
Strecke: Lückner, Wahlen, Rimlingen, Dellborner Mühle
Fahrer/innen: mit Benjamin und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 50 km
Wir nehmen so viel ruppige Singletrails unter die Stollen, wie es geht. Grund: An meinem Fully steckt eine so gut wie neue Federgabel. Die alte zu Acros eingeschickt und ein neues Teil zurückbekommen. Super Service von Acros!! Die Gabel muss jedoch noch eingefahren werden, möglicherweise klemmt sie noch etwas, weil der obere Teil (Vorbau) nicht neu ist.
Bei idealem Wetter legen wir los, doch Tino bremst schon bald unseren Schwung,
weil ihm die Kette reißt. Er muss Tretroller fahrend zu uns nach Hause zurück. Wir fahren einen Bogen, reparieren die Kette und starten ein zweites Mal...

Tag: Fr, 14.05.04
Strecke: Lebach, Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Der Rückweg wird wieder mal in die Länge gezogen. Dann geht die knappe Stunde für ein Training nicht verloren. Garmisch steht vor der Tür, da brauchen wir viel Puste für die hohen Berge.

EMC-Kolumne 6: Dreister Diebstahl beim EMC-Rennen
bei nm oder im Original beim EMC lesen ...

Tag: Mi, 12.05.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Schnell noch eine abendliche Runde durch den Lückner. Zum Abspannen. Die neue Gabel hat etwas mehr Luft bekommen und funktioniert gut. Beim Fotografieren war ich nicht schnell genug...

Tag: So, 09.05.04
Eifel-Mosel-Cup 2. Lauf in Wolf

Es war (fast) alles wie gehabt in Wolf. Die Weinberge waren noch da. Oben thronte immer noch die Burgruine. Der Blick auf die Mosel erfreute das Herz...
Doch einiges war anders!
Anders war das Wetter. War es vor einem Jahr glühend heiß und die Strecke trocken und sehr staubig, war diesmal in den Tagen vorher viel Regen in die
Weinberge gefallen und hat den grauen Lehmboden aufgeweicht. Dieser Lehm ist verdammt lästig, weil anhänglich. Der fliegt nicht wie der saarländische bald wieder von den Stollen, sondern der haftet und klebt - mit den bekannten Folgen fürs Biken. Die Strecke war rutschig, besonders in den Schräglagen. Der Schieferboden tat sein Übriges dazu...
Anders war die Streckenführung. Zwei neue Teile kamen hinzu: ein Singletrailstück im Wald und hinter der Burg der Nonnenstiefel-Downhill. Beide Stücke haben das Anspruchsniveau der Strecke gehoben. Mountainbikerennphilosophische Frage oder: Was will der EMC? Wie schwierig darf eine Strecke sein, um noch den Spaßfaktor bei den Hobbybikern zu gewährleisten? Wie lasch darf eine Strecke sein, um bei den ambitionierteren Fahrern (Lizenzfahrern?) den Spaßfaktor nicht zu gefährden? Ein Balanceakt! Ist in Wolf die Grenze für die Mehrheit der Hobbybiker/innen nicht erreicht??
Anders war vor allen Dingen der Zieleinlauf: Statt eines anständigen Banners, auf dem in großen Lettern "Ziel" zu lesen ist - woher sollen es die Fahrer wissen? - hing neben dem Rennleitungswagen ein aus Absperrungsband notdürftig zusammengeknotetes Rechteck, das wohl den selben Zweck erfüllen sollte. Großer Vorteil: Der Blick auf die Mosel und die vorbeiziehenden Schiffchen war frei.
Anders das Rennen der MHK selbst. Erstaunlicherweise ein großes Teilnehmerfeld. Trotz Deutscher Meisterschaft zur gleichen Zeit standen die Favoriten des EMC wieder fast alle in der ersten Reihe. Kein Spaß an der DM? Apropos erste Reihe. Inzwischen ist es üblich geworden, vor die erste Reihe (weiße Linie) noch eine zweite vorne dran zu stellen, weil die erste meist schon von anderen Fahrern besetzt ist. Nach welchen Richtlinien darf sich wer in die erste Reihe stellen??
Ranking nach drei Runden: Witzack, Fischer, Beckedahl. Benjamin Platz 6 und Jonas Platz 7. Das Rennen wurde wegen eines Unfalls abgebrochen und wird aus der Serie für die MHK ganz gestrichen. Eine zwar für die Fahrer bedauernswerte, aber richtige Entscheidung.
Nach dem Unfall des Team Puhl-Fahrers bleiben noch einige Fragen offen... Unsere Gedanken haben wir an entsprechender Stelle geäußert und besprochen.
Anders dann für uns der Schlussteil der Veranstaltung. Es kommt der Trost: Benjamin gewinnt bei der Verlosung drei Flaschen Wein. Sie haben gerade noch in unseren Tragekorb für die Trinkflaschen gepasst...





Tag: So, 09.05.04
Strecke: Lückner, Noswendel
Fahrer/innen: mit Klaus und Uwe
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Bei nicht gerade frühlingshaftem Wetter bringen wir unsere Sonntagstour hinter uns. Klingt das zu negativ? Alles Routine, keine besonderen Überraschungen. Oder hab ich was vergessen? Meine Gedanken waren jedenfalls schon vorausgeeilt zum Nachmittag hin: EMC 2. Lauf in Wolf.

Abgase im Auto schaden dem Herz der Fahrer
Menschen leiden unter dem giftigen Staub in ihren Autos. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltschutzbehörde in Research Triangle Park in North Carolina. Das Ergebnis zeigt die Notwendigkeit von strengen Kontrollen für Abgas-Emissionen auf. Mehrere Studien haben ergeben, dass die Luft in Autos fast so schmutzig ist wie die auf der Straße, aber nur wenige haben das direkt mit der Gesundheit der Fahrer in Zusammenhang gebracht. Artikel lesen!
Also: Raus aus dem Auto- rauf aufs Rad!

Tag: Sa, 08.05.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Die neue Gabel
Nachdem die Rock Shox Sid XC nach drei Jahren den Geist aufgegeben hat, sollte die neue Magura Ronin ans Juchem. Die war mir aber zu stark gedämpft. Als Alternative jetzt: Magura Asgard. Erste Probefahrt bei strömendem Wegen und total glitschigen Wegen. Sie gefällt mir erheblich besser. Problem: Mit 100mm Federweg baut sie zu hoch und verändert damit die Geometrie und damit das lenkverhaltenzu stark. Sie muss also noch auf 80 cm runter gebaut werden...

Tag: Fr, 07.05.04
Strecke: Lückner, Rissenthal, Düppenweiler
Fahrer/innen: mit Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Neuen Trail entdeckt

Wir brechen zu unserer Freitagstour auf, die inzwischen auch fast zu einem festen Bestandteil unseres Wochenprogramms geworden ist. Noch ist es trocken, doch die Wolken hängen grau und schwer am Himmel herum. Kalt ist es. Als wir die Oppener Kuppe erreicht haben ist es besser. Wir fahren ein paar Trails, die Tino noch nicht kennt. Einige schöne
gibt es rund um das "Bildchen" oberhalb von Beckingen.
Und einen neuen entdecken wir. Wir wollen vor Düppenweiler runter zu den pferdekoppeln fahren, da fällt uns ein Pferdeweg auf, der sich als ganz brauchbar erweist.
Dann erwischt uns doch der Regen. Er fällt schön eklig dicht. Und auf dem Rückweg durch den Lückner bekommt Tino noch einen Plattfuß. Wir sind froh, als wir wieder zu Hause sind.

Tag: Do, 06.05.04
Strecke: Hoxberg, Lebach
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Mountainbike-AG

Einer muss den halben Hoxberg hoch schieben: Sein Drehgriff hat sich total verklemmt und die Kette auf den unteren Ritzeln festgehalten. Ein anderer muss als letzter fahren: Seine quietschende Kette nervt. Bis wir oben sind, ist uns allen warm. An der Reservistenhütte: kurze Traileinlagen. Dann geht es ganz hoch zu den Kaltensteinen. Kein Zwerg in Sicht, wenn man die auf den Bikes nicht mitzählt.
Bei der Abfahrt lasse ich ich beiden Freerider vorausschießen. Mit der Helabikefraktion folge ich in angemessenem Tempo.

Tag: Mi, 05.05.04
Gestern und heute blieb nur Zeit zum Laufen. Zuviel beschriebenes Papier auf dem Schreibtisch, über das der Rotstift zuckt. Ich laufe die in der Nähe liegenden Singletrails ab und überprüffe ihren Zustand. Hin und wieder bücke ich mich und schleudere einen Ast aus dem Weg.

Tag: So, 02.05.04
Strecke: Horst, Höchsten, Schaumberg
Fahrer/innen: mit Uwe
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:20 Std / 50 km
Bei wunderschönem Wetter machen wir uns auf den Weg zum Schaumberg. Zwei schöne Singletrailstücke sind leider arg massakriert worden. Kurz vor Theley bekommen ein paar Bauernhöfe scheinbar Kanalanschluss - es hat grässlich gestunken - und dafür wird ziemlich viel kaputt gemacht. Zehn Minuten später ist ein schönes Singletrailstück einem der tollen Saarlandradwege zum Opfer gefallen...
Einen Kultur- und Meditationsstopp machen wir an der Blasiuskapelle in dem winzigen Weiler Blasiusberg. Die renovierte Kapelle blickt auf eine 700jährige Geschichte zurück. Sie wurde urkundlich erstmals im Jahre 1246 unter den
Besitzungen des Klosters Tholey erwähnt. Nach einem Brand wurde sie 1716 wieder in der heutigen Form aufgebaut, wie die Inschrift über dem Kapellenportal berichtet. Abgeschiedenheit und Ruhe kann man hier finden, man glaubt woanders zu sein...

Tag: Sa, 01.05.04
Strecke: Horst, Höchsten, Steinbach, Homesmühle, Lebacher Wald
Fahrer/innen: mit Benjamin und Elisabeth
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Völlige Fehlplanung: zum ersten Mai auf Höchsten zu fahren. Dort fand scheinbar eine Messe statt und es wimmelte von Leuten, die sich auf den Rückweg machten. Aber sie waren alle gut gelaunt und machten schön Platz. Auf dem Weg nach Lebach rüber trafen wir - trotz kühlen Wetters - erstaunlich viele Gruppen, die sich mit einem Wägelchen zu einer Maitour aufgemacht hatten. Aber warum hielten sich die Männer beim Wandern alle an einer Bierflasche fest??