(Text/Bild aus: www.milch-den-kuehen.de)

Milch - der totale Horror...

Für die Tiere:
Konzerneigene Fabriken, in denen die Kühe regelrecht gelagert und wie reine Milchmaschinen behandelt werden, haben die meisten landwirtschaftlichen Familienbetriebe längst abgelöst. Nur durch genetische Veränderungen und Hochleistungs-Produktionstechniken ist die Kuh von heute imstande, durchschnittlich über 6.000 kg Milch zu geben, ein vielfaches mehr als unter natürlichen Bedingungen. Um die Milchproduktion zu maximieren, werden die Kühe jedes Jahr aufs Neue künstlich befruchtet. Wachstumshormone und unnatürliche Melkzyklen tragen dazu bei, dass ihre Euter schmerzen und dermaßen schwer werden, dass sie zuweilen sogar am Boden schleifen. In der Folge kommt es häufig zu Euterinfektionen, denen man mit einer extensiven Antibiotikabehandlung zu begegnen versucht. Kühe, wie alle Säugetiere, produzieren Milch einzig und allein zur Ernährung ihrer Babies, nicht jedoch für den Menschen.


Männliche Kälber, die eigentlich unerwünschten „Nebenprodukte“ der Milchindustrie, haben in der Kälbermast noch etwa 14 bis 17 Wochen des Elends vor sich, wenn sie in dermaßen winzigen Boxen eingepfercht sind, dass sie sich nicht einmal umdrehen können. . Weibliche Kälber ersetzen oft ihre alten, ausgelaugten Mütter oder werden kurz nach der Geburt geschlachtet, um das Lab (ein Ferment, das Milch gerinnen lässt) aus ihren Mägen zu gewinnen. Sollen sie später ihre Mütter als Milchmaschinen ersetzen, werden sie in den Monaten bis zur Geschlechtsreife oft in kleinen Boxen verstaut oder im Stall angebunden gehalten.


Für die Umwelt:
Kuhmilch ist eine unwirtschaftliche Nahrungsquelle. Wie Menschen verbrauchen auch Kühe den größten Teil der aufgenommen Nahrung für ihren eigenen Grundumsatz, d.h. um schlicht und einfach ihre Körperfunktionen aufrechtzuerhalten. Um nur eine kleine Menge Milch zu erzeugen brauchen Kühe sehr viel Getreide und anderes Futter. Die Milcherzeugung führt neben dieser Verschwendung von Energie und Wasser auch zu einer erheblichen Wasserverschmutzung. Eine Milchkuh erzeugt etwa 50 kg Abfall jeden Tag, das entspricht dem von zwei Dutzend Menschen. Allerdings gibt es keine Toiletten für Kühe, keine Abwasserkanäle oder Wasseraufbereitungsanlagen.

In Lancaster County, Pa., USA, führen Gülle und Mist von Milchkühen zur Zerstörung der Bucht von Chesapeake. In Kalifornien, wo ein Fünftel des amerikanischen Gesamtbedafs an Milch produziert wird, hat der Dünger von Milch-Erzeugern in weiten Bereichen das Grundwasser sowie Flüsse und Wasserläufe vergiftet. Im Central Valley in Kalifornien erzeugen die Kühe so viel Exkremente wie eine Stadt mit 21 Millionen Einwohnern, und bereits ein kleiner Betrieb mit 200 Kühen produziert so viel Stickstoff wie die Abwässer einer Gemeinde mit 5.000 bis 10.000 Einwohnern (laut einem Bericht des U.S. Senats über tierische Abfälle).



Für Ihre Gesundheit:
Milchprodukte sind ein echtes Gesundheitsrisiko. Sie enthalten weder Ballaststoffe noch komplexe Kohlenhydrate und stecken voller gesättigter Fettsäuren und Cholesterin. Milchprodukte sind mit Blut, Eiter und häufig auch mit Pestiziden, Hormonen und Antibiotika verseucht. Milchprodukte werden mit Allergien, Verstopfung, Fettleibigkeit, Herzerkrankungen, Krebs und anderen Leiden in Verbindung gebracht.

Der verstorbene Dr. Benjamin Spock, Amerikas führende Autorität auf dem Gebiet der Kindermedizin, sprach sich strikt gegen die Verwendung von Kuhmilch als Nahrungsmittel für Kinder aus. Er begründete dies damit, dass Kuhmilch Blutarmut, Allergien und insulinabhängige Diabetes auslöst. Außerdem schaffe sie bei Kindern langfristig die Voraussetzungen für Fettleibigkeit und Herzkrankheiten, die häufigste Todesursache in Amerika..

Aufgrund ihres hohen Proteingehalts, der zu einem Calciumabbau in den Knochen führt, können Milchprodukte sogar Osteoporose verursachen, nicht etwa selbige verhindern. Dies legen auch Erhebungen in der Bevölkerung nahe und wird gestützt von einer bahnbrechenden Studie der Universität Harvard an mehr als 75.000 Personen, die in der Krankenpflege tätig sind. .



Was Sie tun können:
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug der Pro-Kopf-Verbrauch an Milchprodukten im Jahre 1999 fast 170 kg.

Machen Sie sich frei von der Milchabhängigkeit. Versuchen Sie stattdessen köstliche Soja-, Hafer- oder Reismilch sowie Eiskreme, saure Sahne, Joghurt und Käse aus Tofu. Diese sind bereits in vielen Reformhäusern, Supermärkten und im Versandhandel erhältlich

 

 

Viele Menschen, darunter einige Vegetarier, konsumieren immer nochgroße Mengen an Milchprodukten. Hier sind 8 Gründe dafür, Milchprodukte vom Speiseplan zu streichen.



1. Osteoporose

 

 

2. Kardiovaskuläre Erkrankungen

 

 

3. Krebs

 

 

4. Diabetes

 

5. Laktose-Intoleranz

 

 

6. Giftigkeit von Vitamin D

 

 

7. Kontaminierung

8. Gesundheit von Babys und Kindern

Fussnoten

 

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Quelle: What`s Wrong with Dairy Products? PCM (Physicians Committee for Responsible Medicine), 5100 Wisconsin Ave., N.W., Suite 404, Washington, DC 20016, Tel.: 001-202-686-2210, Fax: 001-202-686-2216, pcrm@pcrm.org www.pcrm.org