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Oktober 2004

Tag: So, 31.10.04
Fahrer/innen: mit Tino und Klaus
Strecke:Schmelz, Höchsten, Steinbach, Sotzweiler, Aschbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 40 km
Der große Hund springt in meine Richtung. Die Frau, die ihn halten soll, hinterher. Sie zerrt ihn zurück, er springt in einen Acker rein, zieht die Frau hinterher. Und so geht es weiter, als auch Klaus und Tino vorbei fahren. Hund mit Frau! Da ist Vorsicht geboten.
Eine andere Geschichte: Mann und Frau. Sie gehen auf der rechten und linken Seite des Weges. In der Mitte ist zu wenig Platz um hindurch zu fahren. Also klingeln. Was tun die beiden? Die Frau geht schnell nach rechts rüber zu ihrem Mann, der Mann geht schnell nach links rüber auf die Seite seiner Frau. Da sie auf gleicher Höhe gehen, kommen sie sich plötzlich sehr nahe. Ob ihnen das recht war??
Die Tour an sich war eine recht schmierige Angelegenheit. Nur Tino mit seinen Monsterstollen kam gut zurecht. In Aschbach fahren wir ein neues Stück Weg, was tatsächlich auch funktioniert.



Tag: Fr, 29.10.04
Fahrer/innen: mit Tino
Strecke:Schmelzer Hinterland
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Noch ist es sommerlich warm. Wir fahren in Dreiviertelhosen. Doch in der Ferne türmen sich dunkle Wolken. Wir orientieren uns an den hellen Flächen am Himmel und fahren in diese Richtung. Nach einer Stunde hat uns die Regenfront dann doch erreicht. Wir stellen uns in Schmelz kurz unter, fahren aber bald weiter. Zuhause angekommen scheint wieder die liebe Sonne.

Viel Obst essen - aber Vorsicht!
Ob Limonen, Äpfel, Tomaten oder Gurken: Wer konventionell erzeugte Früchte kauft, muss zwar keinen Wurm fürchten, dafür aber mit Pestizidresten rechnen. Und zwar mehr denn je. Laut EU-Kommission finden sich in 40 Prozent aller untersuchten pflanzlichen Lebensmittel aus europäischer Produktion Rückstände von Pflanzenschutzmitteln. Die Grenzwertüberschreitungen in der EU haben sich von drei Prozent im Jahr 1996 auf 5,5 Prozent im Jahr 2002 fast verdoppelt; in Deutschland stieg die Quote bei den untersuchten Proben laut Verbraucherministerium von 4,2 Prozent im Jahr 1998 auf 8,7 Prozent 2002.
(nach Greenpaece-Magazin")
Mountainbiker haben es gut: Sie kommen in der Gegend herum und brauchen kein Obst zu kaufen. Äpfel und Birnen können zur Zeit überall geerntet werden. Die Bäume sind voll - niemand macht sich mehr die Mühe der Pflege und Ernte...
Obst und Gemüse: fünf Portionen am Tag. Das hält uns fit.

Tag: Di, 26.10.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke:Schmelzer Hinterland
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Elisabeth unterwegs...
Wir drehen eine gemütliche Feierabendrunde: durch Schmelz, hinein ins Hinterland. Die Aussicht von hier oben ist immer wieder überzeugend. Auf der einen Seite liegt der Hochwald, auf der anderen Seite geht der Blick zum Hoxberg rüber. In den nächsten beiden Wochen sollen sich die Räder etwas langsamer drehen. Die Winterpause steht an: Regeneration. Hoffentlich halte ich es einigermaßen durch. Kurze, lockere Ausfahrten sind gottlob erlaubt: aktive Erholung.

Tag: So, 24.10.04
Fahrer/innen: mit Benjamin, Klaus und Uwe
Strecke:Auf Schmelzer und Lebacher Trails
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Schmelzer und Lebacher Trails
Noch wallen die Nebel und es ist kühl, als wir aufbrechen.
Doch es verspricht ein schöner, warmer Herbsttag zu werden.
Noch zanken die hinteren neuen Ritzel mit den alten Zahnrädern vorne.
Doch bald hat Uwe die Nase voll davon und er flucht.
Noch sind die Wege trocken.
Doch bald spritzt uns der Morgentau auf den Wiesen an die Strumpfhosen.
Noch sind die Trails fahrbar.
Doch die neuen bringen den ein und anderen zu Fall.
Noch beglücken uns die bunten Blätter an den herbstlichen Zweigen.
Doch manchmal schlagen sie einem auch ins Gesicht, wenn man sie nicht beachtet.
Noch sind wir fast allein im Lebacher Wald.
Doch bald laufen die nordischen Walker mit und ohne überall herum.
Noch sitzt Marita zu tief im Sattel.
Doch schnell schrauben wir die einsame Bikerin in die Höhe.
Noch immer klappert Uwe.
Doch uns es hat nicht gestört.
Noch schiebt einer den Hintern zu weit über den Sattel.
Doch er will es nach und nach besser machen.
Noch sind wir hungrig.
Doch zuhause warten volle Töpfe auf uns.

Danke an die kochenden Frauen!!


Tag: Fr, 22.10.04
Fahrer/innen: mit Jonas und Nadine
Strecke: Lebacher Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Tolles Herbstwetter schon morgens um 9 Uhr. Frisch, aber die Sonne wärmt schon. Nebel in den kleinen Tälern. Über den Geisweiler Hof, leider noch mit viel Matsch und Batsch, fahren wir rüber nach Schmelz. Die schmalen Pfade sind inzwischen wieder leichter zu finden. Hinterm Schmelzer Heidebad gibt es einige kleine. Wir wechseln rüber in den Lebacher Wald und J und N probieren die kürzlich beschrieben Trails aus...

Tag: Do, 21.10.04
Fahrer/innen: mit Onkel Manfred
Strecke: Lückner, Wahlen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Besuch aus dem fernen Bayern: Onkel Manfred. Nachdem das Porsche Bike zusammengebaut, der Rucksack gepackt und noch Schuhe ausgeliehen sind, ziehen wir am frühen Mittag zu einer kleinen Runde durch die saarländischen Wälder los. Nach den Güssen der vergangenen Nacht ist es gut nass. Wir fahren ein paar Trails im Lückner und arbeiten uns dann die Oppener Kuppe hoch. Dann: Aussicht auf den Hochwald, ein paar Dörfer sortieren, Rappweiler, Waldhölzbach, Bergen...
Kurze Diskussion über Windkraftanlagen. Die werden wir jetzt hier oben öfter haben. Durch Wahlen - Idylle mit Pferdekutsche - kehren wir über die Dellborner Mühle (heute kein blöder Hund) zurück.

Voll in den Reifen gestochen: Bitte, bitte, esst uns nicht!
Diesmal aus christlicher Sicht: Plakataktion "Universelles Leben"
Eine Gruppierung, die sich als urchristlich versteht, geht nun ebenfalls - wie bekannte Tierrechtsorganisationen - in die Offensive für ein fleischfreies, menschliches Leben. Mit einer bundesweiten Plakataktion und einer informativen Website versuchen sie Menschen zu überzeugen, kein Fleisch mehr zu essen. Ihnen ist es u.a. wichtig zu zeigen, dass Jesus ein Tierfreund war und dass die Kirche seit den ersten Konzilen eine andere "Politk" betrieben hat.
Bildet euch selbst eine Meinung: www.universellesleben.org

Tag: Di, 19.10.04
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Wahlen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Mit fetten Stollen geht es in den matschigen Lückner. Die leichten Sommerreifen waren nicht mehr zu fahren. Jetzt schlingert es nur noch halb so viel.
Die Wahlener Platte ist zur Großbaustelle geworden: hier wird ein Windpark gebaut. Hoffentlich verspargeln sie uns nicht den Blick in den Hochwald...

Tag: So, 17.10.04
Fahrer/innen: mit Uwe, Klaus und Tino
Strecke: Rappweiler, Weiskirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Mit Segenjacken und Schmutzblechen aufgerüstet machen wir uns auf den Weg in den frühen Herbst. Es nützt uns nicht viel, am Ende sehen wir aus doch aus wie Scheine. Auch die netten Westen mancher Mitbiker, die einem das krumme Pech wieder gerade rücken, nutzen nicht viel.
Im Hochkald stehen die Wolken in den Bäumen und drücken aus Geblüt. Wir lassen uns nicht schrecken, sondern fahren muster voraan. Uwe erzählt von Regenwogen und wie man sie einfängt und Tino schläft doch. Die Kamera meldet einen Fokushehler und fährt nicht mehr ein. Wie ein Amputier überlebe ich den Rest der Four. Nur fünf Fotos gebracht... Sorry für die Zippfehler!

Tag: Sa, 16.10.04
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Richtung Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Zweiter Versuch Juchem. Mit anderem Schnellspanner, der fester zupackt. Diesmal hält das Hinterrad und zieht sich nicht mehr zur Seite. Dafür regnet es aber wieder. So stark, dass ich für einige Minuten Unterschlupf beim Geisweiler Hof suche. Im Schmelzer Wald probiere ich zwei vergessene, lange nicht gefahrene Trails aus. Der eine ist ok, der andere so zugeachsen, dass ich schieben muss. Das nächste Mal muss eine kleine Heckenschere mit, denn der Pfad wäre eine Bereicherung... Sorry für die Zippfehler!

Tag: Fr, 15.10.04
Fahrer/innen: mit Tino
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 0,5 Std
Supertour: eine halbe Stunde. Das neu geschweißte Juchem funktioniert noch nicht richtig. Wir brechen ab. Geregnet hat es sowieso schon. Da lassen wir es ganz sein und quatschen noch bisschen bei einem Espresso.

Tag: Do, 14.10.04
Die Zeit des Laufens hat begonnen. Die morschen Knochen und Gelenke müssen wieder neu daran gewöhnt werden. Nach einer halben Stunde beginnen die Knie zu schmerzen...
Die Beschreibung der Moritzwaldtrails ist unter die Singletrailtouren eingereiht. Auch eine Karte findet sich dort. Ausprobieren und vielleicht eine Rückmeldung geben...

Tag: Mi, 13.10.04
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lebacher Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Singletrailrunde im Lebacher Wald
Schon lange schwebte mir eine Trailrunde durch den Lebacher Wald vor und seit es die neue, interessante Motorradspur gibt, bot es sich an, mal eine Runde zusammenzubauen. Das ist heute passiert. Im Wald joggend: Hans H. Entschuldige, wenn ich nicht ein Stück mit dir mitgefahren bin, die Streckenaufzeichnung lief und ich hätte von vorne beginnen müssen. Fast genau zwanzig Kilometer lang mit acht Singletrailstücken (unterschiedlich lang).
Die Beschreibung:
Die Tour startet am Lauftreff Lebach. Bitte keine Jogger ärgern, denen begegnen wir wohl noch öfters. Aber an der ersten Kreuzung schwenken wir links ein. Nach etwa hundert Metern achten wir auf eine Rille, eine Motorradspur, die rechts den Hang hinter führt. Hier wird regelmäßig mit der Mountainbike-AG trainiert. Die Rinne kann je nach Witterung ziemlich ausgefahren und schwierig sein. Unten an der Bank heil angekommen, geht es rechts herum durch lichten Tannenwald. Dem Weg in einer Kehre folgen, er wird immer sandiger und stößt bald auf einen noch sandigeren. Dem folgen wir nach rechts weiter den Berg hoch. Bald stoßen wir wieder auf einen breiten Joggerweg. Ihn müssen wir rechts hoch fahren, bis zu einer Holzhütte. An der Hütte links herum den breiten Weg bis zur weißen Schranke. Einem langen Singletrail, im Herbst und Winter schwer unter dem Laub zu entdecken, folgen wir immer geradeaus bis zur nächsten Barriere. Dahinter müssen wir rechts herum zum Hauptweg. (Fortsetzung folgt...)

Tag: So, 10.10.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Andrea, Jonas, Nadine und Tino
Strecke: Moselhöhenbiking
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 40 km
Moselhöhenbiking 2004
Ein ziemlich "lascher" Start zum letzten fulminaten Rennen der Saison 2004: Moselhöhenbiking in Bekond. Kaspar Portz hat eingeladen und ohne Mussick, ohne Knallerei und ohne Publikum schickt er uns auf die Strecke - aber die ist ohne Fehl und Tadel...
Auf einer fahrtechnisch anspruchsvollen Strecke mit vielen relativ moderaten aber langen Anstiegen und schnellen Abfahrten veranstaltet der SV Bekond am 10. Oktober das dritte Moselhöhenbiking. Griffige Schotterpisten und waldbodenbetonte Strecken wechseln sich auf dem markierten Kurs ab. Die Mountainbiker werden im Streckenverlauf mit schönen Singletrails verwöhnt. Hervorragende Ausblicke in das Moseltal der "Römischen Weinstrasse" und bis in das 15 km entfernte Trier als auch zu der höchsten Erhebung des Hunsrücks, dem Erbeskopf, aber auch in die Eifelhöhen sind möglich. (So in der Ausschreibung)



Wir schließen uns dem "Oberfeldhüter" der Region und Vater der moselanischen Trails, Peter Kruse, an. Er will mit uns und anderen Bikern eine Mischung aus der 30km - und der 60km - Tour fahren. Das Wetter ist prächtig, die Stimmung gut und der Rhein, sorry, die Mosel glänzt in allen Bandbreiten. Viele Biker, die uns unterwegs begegnen sind verwirrt, weil wir ständig abkürzen, auch die Streckenposten moseln machmal.
An einer Verpflegungsstation hoch über Mehring, an der es leckere Äpfel, Saft, Bananen und eine tolle Aussicht auf den Ort gibt, machen wir Rast. Hier oben verlustieren sich die Mehringer Weinpensionäre und prosten auf ihre fleißigen Frauen herunter: Bei frohem Lied und Mehringer Wein - da magst du bleiben und fröhlich sein. Wir jedenfalls ziehen weiter, Wein gab es heute keinen...



Und dann passiert das Malheur: Unsere beiden schnellen Frauen Andrea und Nadine fahren uns davon und wir sehen sie nie wieder. Das heißt: erst am Ende der Tour in Bekond. Wir wissen nicht, welche Route sie gefahren sind und können nur hoffen, dass sie alleine zurecht kommen. Was sie dann auch taten.



Tag: Sa, 09.10.04
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lebach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
ein neuer trail durch den lebacher wald: reiter und motocrosser haben ihn für uns vorbereitet. mal sehen, wie er in die bestehenden routen eingebaut werden kann. in pauls laden: juchem abgeholt, ausfallenden neu geschweißt. ausprobieren, ob es hält. dann eine neulackierung: bergwerk grau oder braun.

Ernährung: politisch und ganzheitlich betrachtet
Clevere Holländer? Weniger Fleisch?
Holland in Not. Das modernste Agrarland Europas hat mehr Kühe und Schweine als Einwohner - und damit ein Problem: Das Land droht in Gülle zu versinken. Holländische Forscher entwickeln daher … neue Lebensmittel…
In den Niederlanden verbraucht jeder der mehr als 15 Mio. Einwohner pro Jahr im Schnitt zehn Tiere - für den Bedarf an Fleisch, Eier und Milch. Die Folge ist ein enormer Viehbestand. 4,7 Mio. Kühe und 13 Mio. Schweine tummeln sich auf Hollands Wiesen. Doch der Flächenverbrauch ist noch nicht mal das größte Problem. Es ist der Mist, den die Tiere produzieren, rund 94 Mio. Tonnen jährlich. Diese Masse an Mist kann der Boden nicht aufnehmen. Gülle sickert ins Oberflächen- und Grundwasser und beeinträchtigt so die Qualität der niederländischen Trinkwasserversorgung. Mist gilt zudem in den Niederlanden als bedeutender Luftverschmutzer. Ein Teil der Nitrate aus dem Mist gelangen in Form von Ammoniak in die Luft und führen somit zu Saurem Regen.
Um zu verhindern, dass Holland in Gülle versinkt und um die Umweltbelastungen zu reduzieren, hat die Regierung in Den Haag vorgegeben, dass in den nächsten dreissig Jahren 35 Prozent des Eiweißes in der Nahrung pflanzlichen Ursprungs sein sollen. Das aber lässt sich nur erreichen, wenn zwei-, dreimal die Woche Fleisch vom Speiseplan gestrichen und durch anderes ersetzt wird...
(Quelle: www.wdr-online.de)...den ganzen Artikel lesen!
Wer kennt eine Gif-Animation, welche die zum Thema passende Aktion zeigt?

Tag: Fr, 08.10.04
Fahrer/innen: mit Tino
Strecke: Noswendel, Bardenbacher Fels
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Es regnet, wir fahren trotzdem los. Nach einer Viertelstunde merken wir ihn gar nicht mehr. Wir gondeln einfach locker durch die Gegend, schwätzen ein bisschen und genießen die Bewegung. Beim Aufstieg zum Bardenbacher Fels drehen wir etwas durch, aber das liegt nur an unseren Sommerreifen...

Tag: Mi, 05.10.04
Fahrer/innen: mit MTB-AG
Strecke: Gresaubach, Gr. Horst
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
So klammheimlich hatte ich gehofft, es käme niemand. Wegen des schlechten Wetters. Mir wäre es recht gewesen. Manchmal ist man ziemlich müde. Aber sie kamen. Auch die beiden Mädchen. Eine durfte sogar Mamas Giant Bike benutzen. Wir fahren Richtung Gresaubach, um oben im Wald ein paar schöne Wege zu fahren. Bei P. funktioniert die Schaltung immer noch nicht, was mache ich bloß mit dem Kerl? An jedem Berg fällt er kilometerweit zurück, weil er nur dicke Gänge fahren kann. Auf dem Rückweg ärgern wir uns über Autofahrer. Wir stehen oberhalb von Gresaubach an der Kreuzung. Sie ist stark befahren. Wir warten, bis Platz ist, damit alle acht Biker/innen sicher hinüber kommen. Das hat wohl einem zu lange gedauert und da musste er mal hupen. Leider konnten wir nicht feststellen, wer es war, sonst hätten wir ihm eine Beule...


Tag: Di, 05.10.04
Fahrer/innen: allein
Strecke: im Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Was ärgert den Mountainbiker sehr (besonders nm)?
Was versetzt ihm immer wieder einen neuen Schock?
Was kann der Mountainbiker gar nicht leiden (neben unfreundlichen Wanderern und bissigen Hunden)?
Was macht die Finger wunderbar harzig?
Was bringt den Mountainbiker ins Schwitzen, ohne dass er den Berg rauf fährt?
Was verändert Singletrails manchmal zu ihrem Vorteil?
Was verschafft ihm trotz allem dann Befriedigung?
Aufgabe: Ordne die Antworten (1) oder (2) richtig zu!
(1) das Liegenlassen von Astwerk nach Forstarbeiten auf Singletrails
(2) das Wegräumen von liegengelassenem Astwerk auf Singletrails


Tag: Sa, 02.10.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Nadine, Benjamin, Jonas, Uwe, Klaus und Tino
Strecke: Dellborner Mühle, Rappweiler, Weiskirchen, Weierweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Wir rücken mit großer Besetzung an, Klaus fallen die Augen aus dem Kopf. Wie habt ihr das gemacht. Uwe ist inzwischen auch wach, nachedem er eine Stunde zu früh dran war und bei uns noch zwei Tassen Kaffee getrunken hat. Ein schöner Herbstmorgen mit Nebel über den saarländischen Wäldern. Benjamin und Jonas sausen wie die jungen Hirsche durch den Wald, die hätten gestern besser mal die 110 km fahren sollen.
Auch Uwe scheint sich anstecken zu lassen und legt sich nach einem euphorischen Schlenker auf dem weichen Waldboden kurz zur Ruhe. Ein geklauter Apfel bringt ihn schnell wieder ins Gleichgewicht...



Tag: Sa, 02.10.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Andrea, Tino
Strecke: Halbmarathon St. Wendel
Dauer/Länge/Höhenmeter: 30 km / 60 km
St. Wendeler Halbmarathon 2004
Hundert Fähnchen flattern, die Luftröhren knattern, die erste Ansage quäkt durchs Stadion: St. Wendel Marathon 2004. Chef Boullion saust mit einem Mini-Elektrobike von einer Ecke zur anderen (Hat er kein gescheites Bike?)
In der Halle begrüßt uns Friedel Lauterbach wie immer herzlich. Es ist ein "Heimspiel". Wir stehen nur kurz für die Startnummern an. Das Finishergeschenk, das es sinnigerweise wie immer vor dem Start gibt, ist wie so oft in St.Wendel gut zu gebrauchen: Fleece Handschuhe. An diesem Tag brauchen wir sie nicht. Es sieht nach einer (von oben trockenen) Runde aus. Die Damen verschwinden noch schnell aufs Klo...
Bei der Langstrecke sind alle deutschen MTB-Größen angetreten: von Fumic bis Platt... Wir begnügen uns mit Kleinerem: Elisabeth und Andrea fahren die 30 km, ich die 60 km.
Gewimmel in den Startblocks. In kurzen Abständen starten über tausend Frauen und Männer...
Franz-Peter und ich wollen zusammen die Runde fahren - soweit es die jeweiligen Kräfte zulassen. Was auch lange gut funktioniert. Meist fährt FP vor, er hat die jungeren Beine, manchmal sind die älteren schneller. Bis Kilometer 43, da zwingen Krämpfe ihn vom Rad und zu einer langsameren Gangart. Schade. Ohne ihn wäre ich bestimmt nicht so schnell gewesen, FP hätte es verdient, dass wir zusammen ins Ziel kommen.
Viele Bekannte treffen wir vor dem Start und während des Rennens. Die gesamte saarländische Mountainbike Elite ist unterwegs (bis auf Benjamin und Jonas und einige andere...:-))
Die Strecke ist leider verdammt nass und rutschig. Einige Wegstücke bestehen nur aus Matsch, Schieben ist angesagt und oben muss das blockierende Hinterrad erst freigeschaufelt werden, bevor es weitergehen kann... Auf manchen Abfahrten eiert man nur so den Berg runter und hofft, unten heil anzukommen. Mich erwischt es dann zwei Kilometer vor dem Ziel. Zu schnell in die Kurve und schwups: Abgang über den Lenker, weiche Landung auf der Schulter, der Fotoapparat fällt aus der Tasche, was ich gottlob sehe, das Schutzblech vorne abgerissen, sonst alles heil... Drei Minuten später glücklich im Ziel.
Die Klassifizierung ist in diesem Jahr anders in St. Wendel : Halbmarathon nur für Hobbyfahrer/innen. Dafür werden nur die ersten Zehn mit Sachpreisen geehrt. Nur bei den 110 km gibt eine Belohnung in allen Altersklassen. Vorschlag für nächstes Jahr: Bleibt es so, kann man in der Auswertung auch eine Klasse Senioren 3 (ab 50 Jahre) einführen. (Kirchzarten: sogar Sen4!) ein ganz großes Teilnehmerfeld besteht inzwischen aus den 40- bis 50jährigen.

Ergebnisse:
Elisabeth Platz 9 gesamt (28), Platz 2 Sen2
Andrea Platz 7 gesamt, Platz 2 Damen
Tino Platz 102 (380 Finisher), Platz 33 Herren
Norbert Platz 40, Platz 11 Sen2, 3:07 Std



Schön in diesem Jahr: Fotos von "Fans" an der Strecke!
Danke an Heiko Marx, der schon am selben Tag Fotos geschickt hat.



Dankeschön Beate Mailänder (5 Fotos) und Frank Conradt (Foto rechts außen)!