Klatschmohn

Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Wahlen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wetter: 15 Grad, bewölkt

Keiner quatscht einem die Ohren voll, keine Bremse quietscht, keiner schnauft – allein mit sich und der Welt. Ein großer Vorteil der Alleingänge: Man ist nicht durch Gespräche abgelenkt, sondern der Blick ist frei für die Natur oder was von ohr übrig geblieben ist. Diesmal fällt mir der Klatschmohn auf. Eine Blume, die Erinnerungen an die Kinderzeit weckt. Da gab es massenweise davon. Heute findet man sie nur noch an den Wegrändern, lange schon Opfer der chemischen Keule in der Landwirtschaft. Oft haben wir den Eltern Sträußchen mit Klatschmohn nach Hause gebracht – und uns gewundert, dass sie nicht lange halten.
Eintagsblumen. In der Wiese sehen sie schöner aus. Wer nachliest: Der Klatschmohn galt früher als bedeutsame Heilpflanze. Die Kronblätter wurden zur Herstellung roter Tinte verwendet. Zur Herstellung des Opiums eignet sich dieser Mohn nicht, das wird (natürlich nur für pharmazeutische Zwecke) aus in wärmeren Regionen wachsendem Schlafmohn gewonnen. Den Namen erhielt die farbenfrohe Pflanze, da ihre Blüten im Wind aneinander klatschen. Was heute der Fall war…
Der Regen hielt sich zurück und ich konnte meine Runde durch den Lückner, über die Wahlener Platte und runter nach Wahlen drehen, ohne nass zu werden.

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