Nur für Bergziegen

Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Auschet, Überlosheim, Limbacher Weiher, Weg des Wassers…
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 15 Min / 25 km
Wetter: 28 Grad, Sonne, bewölkt

Ausgeschlafen sein, gute Kondition und ein Bike, das nicht so schnell vorne hochgeht, das braucht man für diese kleine Tour! Einer Bergziege würden die Wege auch gefallen.
Über Auschet fahren wir an der Prims entlang und starten an den Limbacher Weihern unser Projekt: Erkundung des neuen „Weg des Wassers“, als „Premiumwanderweg zertifiziert“.

Die Website „Wanderbares Saarland“ beschreibt sein Profil: Der Weg macht seinem Namen alle Ehre und verbindet Flüsse, Bäche und Quellen sowie Felsen und Höhenzüge zu einem herrlichen Wandercocktail. Mehrere teils anstrengende Auf- und Abstiege, so dass man die Tour als mittelschwer bis schwer einstufen kann. Um die Natur am Wegesrand zu genießen, sollten 4 Stunden Wanderzeit eingeplant werden. Mehr Infos unter Wanderbares Saarland

So ganz nagelneu ist der Weg nun auch wieder nicht, Teile davon kennen und fahren wir schon seit Jahren. Einige Wegstücke sind natürlich neu angelegt, meist die steilen Treppen.

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Die 13 km lange Runde führt durchs Sollbachtal meist am Bach entlang bis zum bekannten Dreibannstein. Auf breitem Waldweg geht es hoch bis nach Vogelsbüsch am düsteren Dösterhof vorbei auf schmalen, oft feuchten Wegen runter bis nach Buttnich. Die „Dicke Eiche“ lädt ein zum Anfassen. Im Buttnicher Wald folgt dann der eine Art Felsenweg: Die Wanderfreunde schreiben:
Über Stock und Steg geht es dann weiter zum Jungen und Alten Hirschkopf. Die Felsformation liegt in einem Naturschutzgebiet und ist sozusagen der „kleine“ Verwandte des großen Bardenbacher Fels, der auf der gegenüberliegenden Primsseite aufragt. Einen Anstieg und einen steilen Abstieg über einen wildromantischen und mit Seilen gesicherten Felsrücken gilt es noch zu bewältigen, bevor zwischen Fels und Prims das letzte Stück auf dem ehemaligen Bahndamm zurückgelegt wird. Noch einmal Naturlandschaft pur, mit vielen seltenen Pflanzen und Details, die Ihnen sicherlich nicht verborgen bleiben werden. Als letztes grüßt noch der „Buchstabenfels“, von dem sich – der Legende nach – im Dreißigjährigen Krieg ein Reiter wagemutig in die Tiefe stürzte, um seinen Verfolgern zu entkommen. In Büschfeld geht es wieder anstrengend hoch bis zum Kälberfels – wir nannten ihn bisher Kriegwaldfels, weil der Wald dort so heißt – mit anschließender schöner Aussicht in den Hochwald.
Zwei Begegnungen sind noch erwähnenswert:


1 Wir kommen gerade einen steilen Anstieg hochgeschnauft, das steht ein rundlicher Wanderer vor uns, mit Rosenschere in der Hand. Erst denken wir, der macht uns zur Schnecke und schlitzt und die Reifen auf: Premiumwanderweg und Mountainbikes! Falsch gedacht! Er packt mein Rad am Lenker und Sattel (Schere hat er wegsteckt, damit säubert er den Weg von Wurzeln!)und beginnt sofort loszuerzählen: Wie er mal im Schwarzwald mit dem Rad… Zum Schluss gibt er uns noch den Tipp für den Höhenweg: Rad links schultern, rechte Hand am Seil. Tatsächlich gibt es dieses Wegstück mit Drahtseilversicherung, sieht interessant aus, ist wohl etwas übertrieben abgesichert. Ein Stück sind wir dann gefahren (gut, dass er uns nicht gesehen hat!), dann abgestiegen, weil man zu stark bremsen muss und sichtbare Bremsspuren nicht unbedingt einen guten Eindruck hinterlassen. 2 Auf dem letzten Wegstück runter ins Sollbachtal lassen wir die Bremsen los – aber nur kurz, denn uns kommen drei Gestalten den Berg herauf entgegen: Wer soll´s schon sein? Die Limbacher: Fränky, Andreas und Claus auf ihrer Abendrunde.
Über Auschet schließen wir die kleine, aber sehr anstrengende Runde ab.

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Das gibt eine neue Singletrailtourenbeschreibung! Wer die schöne Runde fahren will, nimmt sich am besten Zeit zum Verweilen, Schauen und Schnuppern… Scharfe Bremsereien zeugen nicht unbedingt von Können. Wenn es zu steil wird, steigen wir eben ab, schließlich sind wir auf einem Wanderweg unterwegs…

Magic Map Daten

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