Zeller Schwarze Katz

Beim 1. Zeller MTB-Marathon

Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Andrea, Tino und Elisabeth
Strecke: Halbmarathon Zell/Mosel
Dauer/Länge/Höhenmeter: 60 km / 1700 hm
Wetter: 28 Grad, bewölkt

… dann waren es doch 200 Starter beim Jungfernlauf des Schwarze-Katz-Marathons in Zell. Die Sonne scheint, die Pflastersteine des Örtchens glänzen und als uns Udo K. begegnet und sich als Sprecher der Veranstaltung outet, sind das genug gute Vorzeichen für eine erfolgreiche Veranstaltung – für beide Seiten, den Zeller MTB-Club und uns.
Elisabeth fährt eine Runde, die etwa 30 km lang ist, die anderen nehmen sich zwei vor. Wer einen Marathon fahren will, muss dreimal durch Zell. Die Strecke ist flüssig zu fahren: angenehme Steigungen, die einen auch beim zweiten Mal nicht fix und fertig machen, schöne Ausblicke auf die Mosel mit ihren Weinbergen. Leider ist der Singletrailanteil gleich Null, vielleicht ist beim nächsten Mal mehr „herauszuschlagen“. Wenn die Unternehmen und Tourismusbranche sehen, dass Leute kommen und auch ein paar Euros hängen bleiben, geht vielleicht mehr. Aber auch Hinterzarten bietet in Bezug auf Trails nicht mehr – und Tausende kommen. Wer die Trails im Wettkampf sucht, muss zur Parallelveranstaltung nach Neustadt fahren.
Interessant ist auch die Möglichkeit, in einer Staffel zu fahren.
Ein schnelles Rennen, nach 2 Stunden 20 waren die Ersten des Halbmarathon im Ziel. Für uns sehr erfreulich: Benjamin und Michael Bonnekessel, der frisch gekürte Deutsche Seniorenmeister, fahren gemeinsam über die Ziellinie, Jonas folgt kurz darauf… Leider fuhr ich nicht schnell genug, um bei Siegerehrung dabei zu sein, die direkt nach dem Eintreffen der drei Ersten stattfand. Wenn ich das gewusst hätte … Ganz nach oben aufs Treppchen darf auch Andrea steigen: Platz 1 bei den Frauen. Tino hat zu dieser guten Platzierung auch seinen Teil beigetragen…
Zwei weitere gute Platzierungen fahren – auf der langen Distanz – noch zwei weitere Bike Aid Fahrer ein: Stefan Seel Platz 2 und Zorro Platz 4. Ihn ereilten zwei Plattfüße – mit nur einem Schlauch im Trikot und (zu viel Optimismus) schnell ein Problem. Schön und sinnvoll wäre auch – wie in der Ausschreibung angekündigt – eine Wertung nach Altersgruppen. Die Mosel ersetzt uns zum Schluss die Dusche. Den Schlamm aus den Weinbergen, der dick an unseren Beinen hängt, lassen wir von den Wellen davontragen. An den Bikes war er tags darauf erheblich schwieriger abzubekommen…

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