Steine an der Grenze

    Fahrer/innen: mit Sebastian
    Strecke: Lückner, Hargarten, Merzig, Hilbringen, Silwingen, Steine an der Grenze, Wehingen, Dreisbach, Schwemmlingen, Beckingen, Düppenweiler
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 5:10 Std / 87 km / rd 1000 hm
    Wetter: 14 – 22 Grad, bewölkt, windig

Es war eigentlich eine Radtouristiktour. Bis auf eine kleine Abwechslung in Form von Trails sind wir viel über Teer und Schotter gefahren. Es war kalt, windig und am Schluss taten uns alle Knochen weh… Über bekannte Wege wie die Oppener Kupper und den Hargarter Berg schafften wir uns erstmal nach Merzig und dann rüber nach Hilbringen. Hier suchten wir dann nach einem markierten Weg hoch zu den Steinen an der Grenze. Der Weg führte dann durch die Dörfchen Mondorf und Silwingen hinauf auf die Grenze nach Frankreich.
 
„Das deutsch-französische Grenzgebiet war jahrelang hart umkämpft und stand für die Feindschaft zwischen den Nationen. Im Jahr 1986 haben Bildhauer aus aller Welt damit begonnen, die Steine an der Grenze zu gestalten. Als Symbole und Denkmale der Freundschaft sind die Skulpturen harmonisch in die Landschaft eingepasst und verdeutlichen die Verständigung und Herzlichkeit, die heute über die Grenzen weg besteht“, hat jemand im Netz geschrieben.
 
Wir radeln an den Steinskulpturen vorbei und nutzen sie für unsere Zwecke (siehe Fotos). Bevor es wieder hinunter zur Saar geht, besuchen wir noch Frankreich. Scheuerwald heißt das kleine Örtchen mit teilweise sehr verfallenem Gemäuer. Nur einen Menschen sehen wir, einen Bauer, der mitten auf der Straße Holz spaltet…
In Wehingen suchen wir ein Cafe und den Wehinger Viezpad, letzteren finden wir ersteres nicht. Weil schlecht ausgeschildert, irren wir etwas herum, bis uns dann ein paar schöne Trails belohnen. Wir kommen an der Blechmühle heraus und fahren weiter nach Dreisbach.
 
In Schwemmlingen treffen wir die falsche Entscheidung, nicht hoch auf die Mettlacher Höhe zu fahren und von dort aus zurück, sondern an der Saar entlang bis Beckingen. Die geschätzte halbe Stunde wird zu einer ganzen. Der Hintern tut uns weh und wir fluchen leise…
Als wir endlich den Kondeler Bach hochfahren, fühlen wir uns wieder wie Mountainbiker…

 

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