Loblied


In den Zeiten, wo wieder einmal die Diskussion um den Klimaschutz und die steigenden Benzinpreise die deutschen Gemüter erhitzt, muss man eigentlich laut singen. Nämlich ein Loblied auf das intelligenteste Verkehrsmittel der Welt, das Fahrrad, das bei uns Mountainbike heißt.

1. Es fährt emissionsfrei und verursacht weder Stau noch Feinstaub

2. Es hält fit und fördert die Gesundheit

3. Es macht keinen Lärm

4. Es ist das energieeffizienteste Fortbewegungsmittel

5. Es kostet nur 180 Euro pro Jahr (Auto: 4936 Euro)

Ein 20 Prozent höherer Fahrradanteil bis 2015 würde laut einer Studie des Fahrradverbandes „Cycling England“ der Insel 758 Millionen Euro Steuergelder einsparen. Diese Kosten fallen bisher an, um die schädlichen Folgen des Straßenverkehrs (Stau, Lärm, Gesundheit) wettzumachen.

In Dänemark und den Niederlanden legt jeder Einwohner durchschnittlich 1000 Kilometer pro Jahr mit dem Fahrrad zurück.Die Deutschen bringen es lediglich auf 300 Kilometer. Sie nutzen bei jeder zweiten Kurzstreckenfahrt unter sechs Kilometern das Auto.

Zehn gestrampelte statt mit dem Auto gefahrene Kilometer ersparen der Atmosphäre 2,7 Kilo Kohlendioxid. Das Umweltbundesamt schätzt, dass eine konsequente Pro-Fahrrad-Politik den deutschen C02-Ausstoß um bis zu 13 Millionen Tonnen mindern würde. (Quelle: Greenpeace-Magazin)

Was hält uns also noch davon ab, so oft wie möglich das MTB als Fortbewegungsmittel im Alltag zu nutzen???

2 Antworten auf „Loblied“

  1. Hallo Walter,
    danke dafür, dass du mitdenkst und -machst!
    Klar, die da oben haben es etwas leichter. Aber bedenke, die haben auch mehr Wind als wir :-) Zudem reden wir von Wegen zur Arbeit, da suche ich mir nicht die dicksten Berge unterwegs aus. Auf meinen 25 km habe ich vielleicht 300 hm zu bewältigen.
    Woher die Greenpeacer ihre Zahlen haben, weiß ich natürlich auch nicht, müsste man nachfragen. Ob die Zahlen so stimmen? Interessant ist doch nur der Vergleich und damit der Hinweis: Wer Rad fährt, spart echt Geld! Das kann ich nur bestätigen!
    Die teuren Spaßbikes kann man ruhig für die Nachmittags- oder Wochenendausfahrten zuhause stehen lassen, ein einfaches Bike, vielleicht das ausrangierte, tut es für jeden Tag. Das Putzen hält sich dann auch in Grenzen.
    Sinn des Abspickens bei Greenpeace: Lust machen aufs Sparen, Bewegen, Schützen – eben aufs Mountainbikefahren
    Gruß nm

  2. Ja ja, manche Dinge erklären sich natürlich, in Dänemark und den Niederlanden ist es einfach etwas flacher. Andere Dinge lassen den Statistiker in dir stutzen: Wieso gerade 180 Euro im Jahr??? Hat der typische Mountainbiker da nicht ein Doping-Problem? Immer leichter, besser und damit teurer? Aluminium, Magnesium, Carbon. Das macht Spaß – und ist doch zu schade für den alltäglichen Gebrauch. Also Zweit- und Drittrad her… Aber da gibt es ja noch das Modell Öko180 von Greenbike mit dem unverwüstlichen Stahlrahmen für 180 Euro im Jahr samt Verschleißteilen…

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