Berauschend: Montclair

    Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Andrea, Tino, Daniel, Franky, Lothar und Peter G.
    Strecke: Lückner, Scheiden, Britten, Vogelfelsen, Saarhölzbach, Mettlach, Montclair, Brotdorf, Bachem, Rimlingen…
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 4:10 Std / 75 km / 1300 hm
    Wetter: 24 – 28 Grad, Sonne

Berauschende Düfte

…waren das Beeindruckendste auf dieser schönen Tour. Es rochen so gut: der Wald, die schon gemähten Wiesen, die blühenden Büsche und Bäume. Nur dem ein oder anderen Vordermann durfte man nicht zu nahe kommen …
Viele Wege führen zu einer Burg. Die Burg ist Montclair und bis dorthin sollen Höhenmeter in Halbmarathonformat gesammelt werden. Also fahren wir nicht auf dem direkten Weg dorthin, sondern besuchen noch einige andere Hügel.
Erstes Etappenziel ist Scheiden: Wir genießen den Wind, der den ersten Schweiß trocknet, und wie immer die Aussicht. Nach einer schnellen Wiesenabfahrt haben wir die 300 Höhenmeter wieder verloren. Bis Bergen sammeln wir sie wieder ein. Und so geht es immer weiter durch die saarlandische abwechslungsreiche Landschaft. Von Bergen durch den Wald und über Wiesen nach Britten. Der Britter Hof sieht immer noch schmuck aus. Durch ein großes Waldstück kommen wir schnell zum Hundscheider Weiher und noch schneller hinunter zum Vogelfelsen. Rast, Aussicht, Foto.
In Saarhölzbach hat die Jugendfeuerwehr Treffen. Feuerwehren retten Leben. Sie retten uns vor dem Verdursten, indem wir bei ihnen unsere leeren Flaschen füllen dürfen.
In Mettlach verschaffen wir uns noch ein Stück Saarschelifen-Marathon-Feeling: Wir fahren hinter der Staustufe das steile Stück hoch. Leider sind keine Zuschauer da, die Beifall klatschen.
An der Saar entlang verschaffen wir uns wieder die notwendige Kühlung, aber Vorsicht: reger Gegenverkehr! Bald verlassen wir jedoch den Weg und steigen den schönen Weg zur Burg Montclair hoch. Auf der Burg herrscht mäßiger Betrieb, nochmal Wasser fassen.
Auf dem Rückweg müssen immer wieder kleine Steigungen bewältigt werden. So gibt es im Brotdorfer Wald am Dorf vorbei einen steilen Trail, bei dem sich das Teilnehmerfeld schnell auseinander zieht – und schwups, sind zwei Leute verschwunden. An einer Kreuzung war wohl niemand mehr zu sehen – auch kein Guide, Entschuldigung – und schon fahren die beiden in einen verlockenden flachen Trail hinein… Doch wir haben uns wieder gefunden.
So mancher nickt inzwischen langsam auf dem Rad ein. Doch schnell werden wir alle aus unseren Gedanken gerissen, denn wir müssen mitten durch die Bachemer Kirmes. Und die ist laut und grell.
Doch bald können wir wieder in den stillen Wald eintauchen…

 

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