Der Schwan auf der Nied

    Fahrer/innen: mit Eilsabeth
    Strecke: Litermont, Beckingen, Rehlingen, Siersburg, Hemmersdorf, Niedaltdorf, Siersburg, Dillingen, Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 5:30 Std / 80 km / ca 600 hm
    Fotos: Nikon P310 / 52 Stück
    Wetter: 14 – 20 Grad, bewölkt

Die Frau und der Mann machen eine ausgedehnte Pfingsttour. Es soll gemütlich zugehen, nicht zu technisch und nicht zu viele Höhenmeter. Das haben die beiden dann so gemacht. Heraus kam eine sehr abwechslungsreiche Tour, die wegetechnisch alles enthielt: Trails, Radwege, Forstwege…

Die ersten beiden Stunden sah es wettermäßig recht trüb aus. Gibt es doch noch Regen? Doch bald wurde es richtig warm. Bis zum Litermont gab es nicht viel Neues zu sehen und zu erleben. Interessanter für die Frau war dann das Wegstück, das am Dasselter Stein vorbei führte. Es war neu. Interessant natürlich auch für den Mann, jetzt konnte er zeigen, was er technisch drauf hatte…

Für Frauen angenehm zu fahren ist dann der schöne Trail am Kondeler Bach entlang. Dort musste der Mann dann wieder einen seinen Späßchen machen und ließ sich von der Frau im Stuhl im Bach fotografieren. Die Schuhe hat er gottseidank angelassen. Dann war bald die Saar erreicht und ein neuer Weg führt sie an Saaraltarmen vorbei zur Brücke nach Rehlingen. Lästig waren die vielen hohen Brennnesseln und die Hundespaziergänger.

Von Rehlinge aus führt ein Feldwirtschaftsweg an der Lourdes-Grotte vorbei hoch zum Wald, der vor der Siersburg liegt. Am Fuß der Burg muss er Mann nochmal ein bisschen Schau machen und sich fotografieren lassen. Von Siersburg aus radeln die beiden dann schön flach an der Nied entlang bis zur Wackenmühle. Sie packen ihre Brote aus und lassen die Füße in die Nied hängen. Auf den Schwan auf der Nied macht das gar keinen Eindruck. Unbeweglich ruht er auf dem Wasser…

Nach der Mittagspause meint der Mann, er müsste der Frau auch was Kulturelles bieten und will sie zum Sudelfels führen, dem Quellheiligtum der Sirona und zu den sRuinen eine römischen Landhauses. Doch der alte Mann findet es nicht mehr. Der letzte Besuch dort war wohl etwas länger her? Über die Höhen des Niedtales kehren sie nach Siersburg zurück, um dann nach Dillingen über zu setzen.
Aber die kleine Stadt, in der sie mit dem Rad nicht oft zu Gast sind, verwirrt sie anfangs, das Navi des Mannes hilft auch nicht, aber letztendlich finden sie die Fußgängerzone, nicht sehr belebt und anheimelnd. Aber jetzt müssen sie einen Kaffee trinken… Auf den Tischen vor der Kneipe stehen volle Aschenbecher und stinken. Der Mann stellt sie alle auf den letzten Tisch, die Bedienung stellt sie wieder zurück. Wir fahren weiter…

Das letzte lange STück über Radwege begeistert beide nicht, aber jetzt müssen sie irgendwie nach Hause. Nun, auch das schaffen sie. Der Preis für diese schöne, lange Tour: Den beiden tut der Hintern weh…

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