Shiva, der Schreckliche

Nepal Revival: der letzte Tag in Kathmandu
Was war stärker am letzten Tag in Kathmandu: das Heimweh oder der Trennungsschmerz? Schwer zu sagen und bei jedem von uns ein bisschen anders.
Jedenfalls machen wir uns gemeinsam auf den Weg, um für ein paar Stunden die Eindrücke, welche Kathmandu immer bereit hält, noch einmal auf uns einstürmen zu lassen.
Wir wollen ohne genauen Plan eine Runde drehen und gehen in etwa in einem Rechteck.

Irgendwann entdecken wir in einem schmutzigen Hof eine kleine Tempelanlage, die man durch ein verfallenes Törchen erreicht. Wir schauen uns ein wenig um und schon erscheint ein junger Mann und bietet uns an, etwas (in Englisch) über den Tempel und besonders den hinduistischen Gott Shiva zu erzählen…
Er tut das sehr gut Englisch sprechend und sehr ausführlich. Nach einer halben Stunde denken wir: Der will jetzt bestimmt ein fettes Honorar, aber er hat es nur aus Freude an der Sache gemacht. Wiedermal eine sehr erfreuliche Erfahrung mit Menschen in Nepal…


Das war ungefähr, das, was uns der junge Mann erzählt hat:
… bezeichnen Shiva als höchste Manifestation des Einen, weswegen er auch Mahadeva, „der große Gott“, genannt wird. Shiva gilt auch als Gott der Asketen, der auf seinem Berg Kailash in tiefste Meditation versunken verharrt. Er ist der Gott der Gegensätze: Bildet er einerseits mit Parvati und Ganesha die Heilige Familie, erscheint er andererseits als großer Asket und Einzelgänger. Verkörpert er einerseits die Zerstörung, sehen Gläubige in ihm gleichzeitig den allgegenwärtigen Gnädigen, der das schlechte Karma seiner Verehrer tilgt…
Die ganze Geschichte bei Wikipedia

Alle Berichte und Fotos sind hier zusammengestellt: Überblick Nepal 2014/2015


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