Gehirnbluten im Lückner

Die Überarbeitung
Liebe Leute, ich bin nun wieder zuhause – ist das so schön! Das gesamte Ereignis kommt mir immer noch so irreal vor. War das wirklich passiert? Die Erinnerungen an den Vormitttag sind nicht so groß. So hundertprozent fit bin ich auch noch nicht, siehe die vielen Tippfehler :-(

Nicht der Lückner hat geblutet, sein Gehirn wird hoffentlich noch lange intakt bleiben. Das Problem entstand eher in meinem Gehirn, – und nach fast zwei Wochen Neurochirurgie ist immer noch nicht richtig klar, wodurch die Hirnblutung entstand. Eine Langzeitblutdruckmessung hat Bluthochdruck ausgeschlossen. Die vielen CTs andere Ursachen. Vielleicht war es doch die Höhenlage der Oppener Kuppe? …
Es begann alles ganz unsspektakulär und harmlos: Kein herunter stürzender Ast, keine verirre Kugel eines Weihnachtsjägers, auch kein Sturz!
Es sollte einfach eine kleine Weihnachtstour mit Lukas am Vormittag durch den Lückner werden. Dann plötzlich die ersten unsicheren Schritte neben dem Rad, dann unsicheres Fahren, einige misslungene Selbstauslöserfotos. Lukas ordnet Absteigen und Schieben an, dann – ohne Anordnung – Erbrechen in Oppeen. Jetzt musste ein Krankenwagen her. Lähmungserscheinungen auf der linken Körperseite, Verdacht auf Hirnschlag. In Merzig: künstliches Koma, Überführung zum Winterberg, zu den Spezialisten. Hier Erwecken aus dem Koma: die Lähmungen sind verschwunden, Erstaunen bei den Ärzten und große Freude bei der Familie…
Nach einer Woche Neurochirurgie bin ich glücklich zurück zu Hause und werde wohl nächste Woche – sobald die Genehmigungen der Krankenversicherung da sind, eine Reha antreten. Voraussichtlich in der Bosenbergklinik in St. Wendel. Dort muss ich nur noch irgendwie mein Rad in den Rehaplan oder ins Zimmer geschmuggelt bekommen… :-)

Vielen Dank für alle eure Neujahrs- und Genesungswünsche, die haben sehr geholfen!!
Lieber Schutzengel Lukas, du kannst vielleicht das Ein oder Andere im Kommentar ergänzen oder richtig stellen…

9 Antworten auf „Gehirnbluten im Lückner“

  1. Hallo Norbert,

    auch von mir gute Beserung – und auf das du bald wieder auf dem Bergrad sitzen tust und den Lückner unsicher machst :-)).
    Gut dass du nicht alleine unterwegs warst! (so wie ich das immer mache).

  2. Weiterhin die besten Genesungswünsche, Norbert! Ich denke an Dich und unsere schönen Touren, die wir hoffentlich bald wieder mal gemeinsam geniessen können, liebe Grüsse, Holger

  3. Egal wer auch immer dein Schutzengel war, es war gut das er in deiner Nähe war.
    Ich denke wir sind alle sehr froh wenn du uns bald wieder als Ehemann, Vater, Opa, Freund, Fahrradverteiler und Guide zur Verfügung stehen wirst.
    Gott sei dank!!!!

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