Geselliges Schweigen

… ist eine besondere Form von Kommunikation. Nicht jeder sieht und empfindet das auch so. Schweigen, also Nicht-Reden- wird oft als ein Sich-bewusstes-Verweigern empfunden, fast schon als Aggression (Warum spricht der nicht mit mir? Ist er sauer auf mich? Kann er mich nicht mehr leiden? usw.)…

Lange mit einander Verheiratete wissen und kennen dieses Schweigen, das sie trotzdem miteinander verbindet und oft stellen sie fest, gerade den gleichen Gedanken gehabt zu haben. Sich im Schweigen verstehen. Auch beim Radfahren schätze ich persönlich das Nicht-Reden, das gesellige Schweigen…

Eine eher spirituelle Interpretation:
„Indem wir still werden und schweigen (zum Beispiel in der Meditation), können wir vom Denken und Reden in den heilsamen Zustand einer bewussten Gegenwärtigkeit wechseln. Bewusstes Nicht-Reden und reduzierte äußere Reize über einen längeren Zeitraum hinweg, beruhigen den Gedankenstrom. Jenseits der Gedankenfluten können wir Dinge erkennen und lernen, die sich uns im Zuge des gewöhnlichen Denkens und Redens niemals erschließen würden.“ (https://dfme-achtsamkeit.de/)
Schweigen ermöglichts also – auch beim Biken – mehr Achtsamkeit, mehr Konzentration aufs Fahren, auf die Bewegung, auf die Umgebung…
So ist es für mich sehr angenehm, wenn beim Radfahren Kolleginnen und Kollegen dabei sind, die auch – zumindest eine Zeitlang- schweigen können. Dietmar, der heute dabei war, gehört dazu…
Wir drehen bei sehr nassem Wetter eine kleine Runde durch den Lückner – und schweigen, aber nicht nur…


FahrerInnen: mit Dietmar
Strecke: Lückner
Dauer/Länge/ Höhenmeter: 1:30 Std
Zweck: Fitness und Vergnügen
Start: 9:30 Uhr
Wetter: 7 Grad, bewölkt, regnersich
Fotos: Canon SX730 HS, 6 St.
Rad: BQ

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