Aufbruch

Der Infokasten hat Zuwachs bekommen. Neben den bekannten Fakten, die darin in Kurzform aufgezählt werden, kommt jetzt noch die Uhrzeit dazu, wann die Tour begonnen hat, wann ich/wir aufgebrochen sind. Eine Info, die für Rückblicke vielleicht brauchbar ist… Wann jemand zu einer Tour aufbricht, hängt natürlich von mehreren Faktoren ab, die im Folgenden betrachtet werden sollen

Tour-Kurzinfos
Fahrer/innen: …
Strecke: …
Dauer/Länge/Höhenmeter: …
Typ/Zweck: …
Aufbruch: 7.30 Uhr
Wetter: …
Fotos: …
Rad: …

1 Die wenigsten Menschen leben für sich allein, sondern eher in einer Familie oder einer Partnerschaft. Und Rücksicht ist das Band, das eine Beziehung auf Dauer am Leben erhält. Der Zeitpunkt aufzubrechen richtet sich also erstmal nach diesen sozialen Beziehungen. Ist zum Beispiel ein gemeinsames Frühstück wichtig, dann startet man danach…. Gibt es noch andere Verpflichtungen den gemeinsamen Haushalt betreffend?

2 Eine gewisse Rolle spielt natürlicherweise das Wetter. Der Blick auf die Wetterkarte (PV, Handy) gibt vielleicht einige wichtige Infos preis: Wann hört es auf zu schneien, zu regnen? Wird es morgen besser?
Wer zu den Schönwetter-Mountainbikern gehört, engt den Spielraum, eine Tour zu starten ziemlich ein. Die Binsenweisheit von der schlechten Kleidung gehört hier an diese Stelle. Auch sogenanntes schlechtes Wetter hält viel spannende Momente ud Perspektiven bereit. Es lohnt sich, diese auszuprobieren – wenn die passende Kleidung zur Verfügung steht.

3 Langschläfer oder Frühaufsteher? Als Frühaufsteher schätze ich diese frühen Stunden des Tages: „Morgenstund hat Gold im Mund“ hat sich nicht umsonst seit Jahrhunderten im deutschen Sprachschatz gehalten. Die Luft ist frisch, je nach Jahreszeit natürlich kalt, aber immer irgendwie neu und unverbraucht. Das Licht ist ein ganz eigenes: nicht so direkt und stark wie am Mittag, eher schwach noch und zart. Oft schläft die Welt ringsum noch, deshalb ist zu dieser Tageszeit die Stille am größten und am deutlichsten zu hören.
Der Tag liegt in seiner vollen Länge und mit all seinen Möglichkeiten und Überraschungen noch vor einem. Wer gut geschlafen hat, kann mit Elan und Energie in dieses Abenteuer starten…

Aufbruch am Morgen

Wir haben natürlich auch schon das Mountainbiken in den Abendstunden und in der Nacht ausprobiert. Auch das waren oder sind interessante Erfahrungen. Besonders schätzen wir die Dämmerstunden, den Übergang zwischen Tag und Nacht. Die Konturen verschwimmen, man erkennt nicht immer alles wieder, was hin und wieder dazu führt, dass man falsch abbiegt. Die Lampen, die man mit sich führt, werfen gespenstische Schatten und blenden die, die einem entgegen kommen… Aber oft bleiben diese Touren Einzelfälle und dauern auch nicht so lange. Wir begrüßen den Tag lieber am Morgen…

Im Dunkeln unterwegs

4 Auch die Jahreszeiten beeinflussen die jeweiligen Startzeiten. Im Sommer es bei hohen Temperaturen sehr angenehm relativ früh zu starten, das heißt bei den Lückner-Sonntagstouren um 8 Uhr… Im Winter schaut man eher auf die gemeldeten Temperaturen und Sonnenstunden…
5 Ebenso spielen das jeweils zur Verfügung stehende Zeitfenster und die Länge der Tour eine Rolle. Beide müssen in Einklang gebracht werden. Nicht jeder hat so viel Zeit wie ein Rentner…