Auf dem Kreuzweg

Diesmal richtig herum wie ein frommer Pilger. Schiebend. Der Grund war jedoch eher das Nasskalte, das einem schon nach wenigen Kilometern auf dem Rad in die Knochen kroch. Zum Aufwärmen ging es den steilen Berg zur Rengeskapelle hoch. Die Kreuzwegstationen sind nicht gerade die schönsten, aber es gibt es interessantes Kreuz für einen gefallenen Soldaten, einen sehr krummen Baum und lästige Rinnen. Ganz hochfahren ist bestimmt schwierig. „Auf dem Kreuzweg“ weiterlesen

Wetterextreme

Wer ständig draußen herumfuhrwerkt – wie viele Mountainbiker – erlebt das Wetter etwas hautnaher als andere Zeitgenossen. Das Wetter hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Man fragt sich warum. Theorien dazu gibt es haufenweise, mal ist der beschworene Klimawandel schuld, mal hat das gar nichts damit zu tun…
Der folgende Erklärungsversuch amerikanischer Klimaforscher erscheint plausibel: „Wetterextreme“ weiterlesen

Das bockige Schaltröllchen

    Fahrer/innen: mit Lukas, Raffa, Dirk
    Strecke: Lückner, Dellborner Mühle, Weierweiler, Münchweiler, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt

Sind wir vom Pech verfolgt oder sind es die katastrophalen Zustände im Wald, dass ein Defekt auf den anderen folgt?
Trotz dieser nicht enden wollenden nasse Periode sind wir wieder untertwegs. Auffallend: Auch die Wege Richtung Losheim sind zu Brei gefahren. Aber nicht von uns Mountainbikern! Wie verrückt wird überall Holz gemacht. Hat man neue Löcher in der Landeskasse gefunden? Warum muss der Wald herhalten? Sonst haben die Politiker doch auch keine Bedenken neue Schulden zu machen… „Das bockige Schaltröllchen“ weiterlesen

Der Doppeld(r)ecker

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Litermont
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, regnersich

… noch so eine banale Alltagsgeschichte. Das ist Mountainbiken. Wem es zu langweilig wird, kann ja die Bike lesen oder Promiflash…
Eine Solomittwochsrunde. Diesmal zum Litermont. Sogar die breiten Forst- und Waldwege sind kein Vergnügen. Um den Litermont herum wird fleißig Holz geschlagen. So bin ich froh um meine beiden Schutzbleche. „Der Doppeld(r)ecker“ weiterlesen

Helm ohne Kopf

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Limbach, Limbacher Weiher, Höchsten, Gresaubach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
    Wetter: 3 Grad, bewölkt

Meist ist es umgekehrt: Kopf ohne Helm. Leider oft zu besichtigen bei Radfahrern und auch Mountainbikern. Diesmal lag ein Helm auf dem Weg, ohne Kopf darin (gottseidank, könnte aber der Anfang für einen Gruselkrimi sein) Der Helm eines Moped- oder Mofafahrers. Was muss passieren, damit man seinen Helm liegen lässt? „Helm ohne Kopf“ weiterlesen

Das schlechte Omen

    Fahrer/innen: mit Uwe, Sebastian, Mark, Jörg und Alfred
    Strecke: Nunkirchen, Überlosheim, Limbacher Weiher, Vogelsbüsch, Lockweiler, Bardenbach, Büschfeld
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, regnerisch

… oder die Drückerbande
Ist es ein schlechtes Omen, wenn einem schon vor der Tour ein Pedal m Rad abbricht? Eindeutig: ja!
Nach dem Radtausch – es stand gottseidank noch ein funktionierendes in der Garage – konnte die Tour beginnen. Wetter mies, Stimmung gut, Ziel: Kapelle Haan.
Aufgereiht ziehen wir an der feuchten Prims entlang zu den Limbacher Weihern. Der Weg hoch nach Vogelsbüsch war dann noch feuchter und tiefer. Der Puls fliegt hoch, also schieben. „Das schlechte Omen“ weiterlesen

Der nasse Sack

Ob alter Sack oder neuer Sack, sie werden in letzter Zeit häufiger nass als sonst. Und sind leider nicht immer dicht. Es ist nicht die Rede von alten Männern, sondern Rucksäcken. Leider liegen viele schlechte Erfahrungen aus den vergangenen Jahren vor. Bei langen Touren im Regen dringt Wasser ein, sei es, dass die Regenhülle irgendwann nachgibt, oder das Wasser von oben oder hinten eindringt. Bei regenreichen Tagestouren hatten wir komplett alles, was im Rucksack verstaut war, nass. Plastiktüten halfen zwar, sind aber unpraktisch. Sogar mit kleinen Rucksäcken auf normalen Touren gab es Probleme bei längerem Regen. Zugegeben: Oft wurde die Regenhülle zu spät übergezogen… „Der nasse Sack“ weiterlesen

Der kleine Wasserfall

Ein ungewöhnlich lautes Rauschen lockt. Das Rad muss zurückbleiben. Etwas unwegsam durch niedriges Dornengestrüpp geht es zu einem Bach. Das Rauschen wird stärker. Das kann nur ein kleiner Wasserfall sein. Und ist es auch. Nicht sehr hoch: höchstens etwa ein Meter fällt das Wasser über einige Stufen hinunter. Der Boden besteht hier aus einem sehr hellen Gemisch aus Lehm und Sandstein, das leicht ausgewaschen werden kann. Es sieht fast wie gemauert aus. „Der kleine Wasserfall“ weiterlesen

Hausverbot

Unterwegs in Lebach, Erledigungen, Besorgungen, u.a. Arztbesuch. Das Rad parke ich im Treppeneingang des mehrstöckigen Hauses, kette es am Geländer an. Zurück beim Rad, ist ein großer Zettel mit Gummi am Sattel befestigt: Kein Abstellplatz für Räder! Ein fürsorglicher Hausmeister oder Anwohner… „Hausverbot“ weiterlesen

Mitglied bei DIMB

Die Deutsche Initiave Mountainbike (DIMB) ist ziemlich vielen ein Begriff. NMbiking ist inzwischen Mitglied des Vereins.
Vorrangiges Ziel des Vereins ist es, den Mountain-Bike-Sport zu fördern. Dazu gehört direkte Lobbyarbeit sowie auch die Arbeit in Gremien und Verbänden, um bei gesetzlichen Regelungen die Interessen von Bikern zu vertreten. Der Slogan Open Trails steht für Bestrebungen der DIMB, alle Wege und Pfade für Biker nutzbar zu machen, soweit dies mit dem Naturschutz vereinbar und sozialverträglich ist. Unterstützt werden vor allem Initiativen, mountainbike-tauglichen Wege- und Trailnetzen eine legale Grundlage zu verschaffen. „Mitglied bei DIMB“ weiterlesen

Ein PC für die Biber

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Nunkirchen, Thailen, Noswendel
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, regnerisch

Zugegeben, es war nur der Bildschirm für einen PC, aber der lag mitten im Holzbach bei Thailen. Da hat sich jemand viel Mühe gemacht, das schwere Teil an diese unzugängliche Stelle zu bringen. Fünfzig Meter weiter leben Biber, die sollten wohl nicht von der wunderbaren technischen Entwicklung ausgeschlossen sein. „Ein PC für die Biber“ weiterlesen

Mit Wind

Ein leerer Pizzakarton eiert den Weg entlang, eine Plastiktüte erhebt sich hoch in den Himmel, ein leerer Blumentopf rollt über die Straße und im Wald neigen sich die kahlen Bäume und die Tannen zur Begrüßung. Seit langem kann man wieder den Wind nutzen, um sich schieben zu lassen, meist bremst er dich aber eher. Es war also eine windige Tour nach Lebach, eigentlich angenehm: frische Luft, mehr Bewegung rings herum… „Mit Wind“ weiterlesen

Der Wildschweinschädel

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
    Wetter: 6 Grad, bewölkt

… tauchte erst ganz am Schluss der Lücknerpatrouille auf. Vorher ging es kreuz und quer durch den nassen Wald. Moosen, Flechten und Co geht es im Moment gut. Sie haben angenehme Temperaturen und bekommen genug Wasser, um ihre Speicher zu füllen. Und dann taucht plötzlich noch ein neuer Weg auf, der seltsamerweise dort endet, wo der Namenlose beginnt.
Kurze Pause an der Odilienkapelle. Erst als die Gruppe fideler und in Knallrot gekleideter Senioren abmarschiert, kehrt angenehme Ruhe ein. In der Nähe müssen die Hindernisse auf einem Weg noch etwas umgeschichtet werden, damit wir fahren können und es trotzdem noch nach Hindernis aussieht… „Der Wildschweinschädel“ weiterlesen

Trainieren nach dem Mond

Leben wir jetzt auf dem Mond oder was soll das Thema? Folgt jetzt auf den Ernährungstrip der Esoteriktrip? Beileibe nicht, wir bleiben schön auf der Erde, beziehen aber die Kräfte des Mondes mehr in unsere Überlegungen und Planungen mit ein. Nicht zu leugnen ist der mehr oder weniger große Einfluss des Mondes auf die Erde (man denke an Ebbe und Flut) und auf die Menschen (man denke an Schlafwandler und Schlaflosigkeit). „Trainieren nach dem Mond“ weiterlesen

Das alte Fully

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Schmelz, Hüttersdorf, Schmelzer Wald
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Wetter: 3 Grad, bewölkt, leichter Regen

… ist wieder zum Leben erweckt worden: ein Bergwerk Kurare. Mit neuen Laufrädern und den bewährten alten Teilen soll es besonders in der Wintersaison genutzt werden. Das Liteville hat Urlaub.
Vor einigen Jahren brach der Rahmen an der Stelle, wo die Löcher für die Flaschenhalterung sitzen. Es wurde fachmännisch repariert, so dass man ohne großes Bauchweh damit fahren kann. Downhillrennen kommen im Moment eh nicht in Frage… Das Kurare ist bestückt mit einer Magura Asgard, den unverwüstlichen HS33-Bremsen und anderen bequemen Teilen, wie einem uralten Flite-Sattel.
„Das alte Fully“ weiterlesen