Schmelzer Motive 2/13

Am heiligen Nachmittag
… war es erstaunlich ruhig in der Schmelzer City, fast schon ausgestorben. Die Weihnachtsbaumverkäufer taten mir fast schon leid, wie sie zwischen ihren zweihundert Fichten herumstanden und niemand kam. Aber die Silbertanne kostete immer noch zwanzig Euro.

An der Bettinger Mühle wurde ich beim Fotografieren „gestellt“. Von einer älteren Dame mit gelbem Eimer auf dem Rollator. Sie kam gerade vom Hühnerfüttern, hatte mich scheinbar beobachtet und war misstrauisch. Sie stellte mir kritische Fragen: Was ich fotografiere? Warum ich so schmutzige Hosen hätte… „Schmelzer Motive 2/13“ weiterlesen

Der verfrühte Silvesterkracher

    Fahrer/innen: mit Uwe, Michel, Jörg und Marco
    Strecke: Lückner, Bachundburrenweg
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, regnerisch

Den Silvesterkracher gab es erst ganz am Ende der Sonntagstour, gottseidank. Mit einem wirklich lauten Peng verabschiedete sich der Hinterradreifen des Geid. Kurz vor der Haustür. Noch ist nicht geklärt, woher der tiefe Riss im Mantel des Dirty Dan kam. Oder hat es zuerst den Superleichtschlauch erwischt, der dann den Mantel zerschossen hat? Das müssen die Sachverständigen noch klären…
Bei äußerst trübem Wetter fanden sich vier Mountainbiker ein, die bereit waren für eine feuchte Sonntagstour. Aus Saarbrücken angereist: Jörg und Marco, ein Neueinsteiger, der unmissverständlich und am eigenen Leib erfahren hat, was Mountainbiken heißen kann. „Der verfrühte Silvesterkracher“ weiterlesen

Das Model

    Fahrer/innen: mit Sebastian
    Strecke: Lückner, Georgiweg, Rappweiler, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:20 Std
    Wetter: 1 Grad, bewölkt

Ein Model (Betonung auf der 1. Silbe!) hat viel auszuhalten und wird in der Regel schlecht bezahlt. Es sei denn, man ist ein Topmodel. Bei unserem heutigen ersten Fotoschießen mit der neuen Kamera musste S., das Model, sogar Schmerzen aushalten, weil er sich bei einer der vielen Bachdurchfahrten das Schienbein gestoßen hatte. Und dann muss man ständig den Kommandos des Fotografen nachkommen wie ein Hündchen den Befehlen seines Herrchens. Kein leichter Job… „Das Model“ weiterlesen

Es vorweihnachtet sehr

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner, Losssheim, Wahlener Platte, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
    Wetter: 7 Grad, bewölkt, sonnig, bewölkt

Wiedermal mit dem Bike auf Einkaufstour. Muss noch ein paar Sachen fürs Christkind besorgen. Auch zu Weihnachten ist der Baumarkt immer noch mein Lieblingsladen.
Und hier kommt man ganz schnell in weihnachtliche Stimmung. Leider läuft hier keine Weihnachtsmusik. Aber es gibt alles, was das vorweihnachtlich gestimmte Herz begehrt… siehe Fotos: „Es vorweihnachtet sehr“ weiterlesen

Fotobiken 3

Die Motive: Eine subjektive Entscheidung
Sie sind das Wichtigste. Es kann sinnvoll sein, auf einer Tour nur die Leute abzulichten, die dabei waren, und die Orte, wo man angehalten hat. Wer mehr möchte, muss auch mehr investieren.
Dicke Bücher sind geschrieben worden über die Motive beim Fotografieren. Das Web ist voll mit Tipps und Tricks zu diesem Thema. Eine Standardinfo nach wikipedia: „Fotobiken 3“ weiterlesen

Wiederbelebung

Wie der Zufall es will, geht es bei dieser Tour nach Lebach zu Pauls Laden um die Wiederbelebung von zwei Bikes, die eine Zeitlang in der Ecke standen.
Mein altes Bergwerk-Fully soll neue Laufräder bekommen, damit der „alte“ Biker auch im Winter etwas rückenschonender fahren kann. Das Liteville mit seinen „Weichteilen“ soll geschont werden.
Früher waren auf dem Bergwerk American Classic – Felgen drauf, die schon lange durchgebremst sind (Magura HS33). Nach einigen Mühen sind die Speichen durchgepetzt, die Naben sauber und die zwei Teile im Rucksack verstaut. Paul wird mit den alten Naben und neuen Felgen zwei neue Laufräder bauen… „Wiederbelebung“ weiterlesen

Schmelzer Motive 1/13

Kleine Tour nach Schmelz, um diverse technische Neuerrungenschaften auszuprobieren, z.B. ein Kamerastativ, das wie ein Stab aussieht, leicht ist und gebogen werden kann. Verwendungszweck: Kamera an einem Baum oder Strauch aufhängen, Schlagstock…
Ansonsten ging es in Schmelz rauf und runter, rein und raus, auf der Suche nach Motiven. Oft glotzen die Leute und fragen sich wohl: Was ist denn mit dem? Was will der denn hier….

[Fahrer/innen: allein / Strecke: Schmelz / Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std / Wetter: 9 Grad, bewölkt] „Schmelzer Motive 1/13“ weiterlesen

Sonne und Matsch

    Fahrer/innen: mit Lukas
    Strecke: Lückner, Rimlingen, Bachem, Brotdorf, Wolfsgehege Merzig, Besseringen und zurück
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:10 Std / 56 km / 1000 hm
    Wetter: 1 – 8 Grad, bewölkt, neblig, sonnig

… gehen eine schmierige Verbindung ein. Morgens ist der Boden noch schön gefroren, dann kommt die Sonne und taut ihn auf. Sollen wir uns über die Sonne freuen oder über den Matsch ärgern? Mountainbiker tun Ersteres…
Wir sind unterwegs auf dem Weg nach Besseringen, in den Waldkindergarten, in dem Lukas arbeitet. Wunderschönes Wetter. Im Kammerforst steht der frostige Nebel noch in den Niederungen und zwischen den Bäumen. Im Kindergarten haben wir etwas Aufenthalt und ich kann meine feuchten Klamotten am Bollerofen im Bauwagen, der den Kindern als Notunterkunft dient, wieder trocknen. „Sonne und Matsch“ weiterlesen

Fotobiken 2

Die Technik: Klein und sensibel:
Eine gute technische Ausrüstung allein macht natürlich noch keine guten Fotos, aber trotzdem spielt sie eine wichtige Rolle.
Zum Thema „Spiegelreflex“ wird es ein besonderes Kapitel geben, sobald einschlägige Erfahrungen vorliegen. Mit einer digitalen Kompaktkamera ist man eigentlich gut bedient, es sei denn, man will Fotos für ein Hochglanzmagazin machen. Diese Kompakten sind preisgünstig, klein und leicht. Gewicht und Größe spielen beim Mountainbiken nämlich eine Rolle, denn oft muss der Fotoschuss schnell erfolgen, also muss das Gerät auch schnell zur Hand sein. „Fotobiken 2“ weiterlesen

Glatte Stege

    Fahrer/innen: mit Uwe, Sebastain und Elmar
    Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Dagstuhl, Löstertal, Wedern, Wadern, Bardenbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:50 Std
    Wetter: 2 – 8 Grad, bewölkt, neblig, sonnig

Die Sonne scheint, die Vögel singen, die Luft ist lau, die Bremsen quietschen – so Sebastian zu den Frühlingsgefühlen, die man an diesem Sonntagmorgen bekommen kann.
Der Tag beginnt neblig und lässt die ersten Stationen unserer Tour, den Bardenbacher Fels und die Ruine Dagstuhl, in einer besonderen Atmosphäre erscheinen. Bald beginnt die Sonne, den Nebel zu vertreiben und der blaue Himmel kommt immer öfter zum Vorschein.
Glatte Stege gibt es auf dieser Tour zwei. Zuerst einmal auf der Ruine Dagstuhl: Dort ist die Brücke über den Burggraben recht abschüssig, nass und mit Blättern geschmückt. Bitte nicht wackeln! Der zweite glitschige Steg wartet ziemlich am Ende der Tour auf uns. Um das Noswendler Bruchs trocken passieren zu können, hat man einen langen Brettersteg angelegt und warnt die Radfahrer hier abzusteigen. Wer dies bei dieser Jahreszeit wagt, kommt kaum zu Fuß voran und auch schnell zu Fall. Einen von uns hat es dann auf dem Rad erwischt… „Glatte Stege“ weiterlesen

Kapelle im Nebel

    Fahrer/innen: mit Mathias
    Strecke: Lückner, Wahlen, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
    Wetter: 0 Grad, neblig, regnerisch

Mathias will gerne eines der Bus-Wracks sehen, also fahren wir mal nach Wahlen. Das Wetter ist schauerlich schön: nicht nur neblig, es regnet auch noch, von morgens liegt teilweise noch Schnee.
Wir inspizieren das Wrack, wohl ein Hanomag/Henschel.
Vorne dran liegt immer noch das alte Hercules-Moped, inzwischen ist das Laub etwas weniger dick und das Teil besser zu erkennen. Wenn man es so sieht, könnte es heutzutage fast als verrostete Downhillmaschine durchgehen. „Kapelle im Nebel“ weiterlesen

Ein Nebeltag

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner, Kansas, Reimsbach, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
    Wetter: -1 Grad, neblig

Es tropft vom Helm und von der Nase, die Handschuhe sind nass und die Brille ist beschlagen. Doch es regnet nicht, es nebelt stark.
Sonst macht das Fahren durch den Nebel eigentlich Spaß, wenn er aber so dick ist und die Sonne nicht durch kommt und es ist noch um Null Grad herum, dann ist der Spaßfaktor etwas geringer.
Fotografieren geht noch. Mit hohen ISO-Einstellungen kann man ein paar Motive einfangen… „Ein Nebeltag“ weiterlesen

Fotobiken 1

Ein großer Aktionsradius
Mountainbiken und Fotografieren können eine sinnvolle und bereichernde Symbiose eingehen. Hunderte von Webseiten kann man zum Thema Fotografieren lesen, sogar viele übers Fotobiken. Im Folgenden findet ihr eine ganz persönliche Darstellung bzw. Anleitung…

Was der Reisende, der Wanderer macht, kann der Mountainbiker auch. Gegenüber diesen sich langsamer Bewegenden hat das einige Nachteile, aber auch viele Vorteile. Die Motive fliegen oft viel zu schnell an einem vorbei, als dass man sie bewusst wahrnimmt. Es verlangt etwas mehr Konzentration und Übung, trotzdem das Interessante zu sehen. Was beim Biken sowieso wichtig ist, nämlich vorausschauen, gilt ebenso fürs Fotografieren. Auf dem Bike kommt man schnell von einem Schauplatz, von einer Location, zur nächsten. Der untergehenden Sonne nachjagen, geht per Rad besser als zu Fuß. Der Aktionsradius ist einfach größer. „Fotobiken 1“ weiterlesen

Wie die Wildschweine

    Fahrer/innen: mit Tino, Daniel A. und Benja
    Strecke: Lückner, Losheim, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std
    Wetter: 4 Grad, dunkel

… wühlen sich drei Biker durch den Schlamm. Sie sind durch den Lückner unterwegs nach Losheim, um einen vierten abzuholen. Gemeinsam kehren sie zurück in den Wald und hoffen, keine echten Wildschweine zu treffen. Alles ist ruhig und friedlich, noch nicht einmal ein Hase oder ein Rehlein ist zu sehen.
An der Odilienkapelle gibt es das inzwischen übliche Fotoshooting. Die Madonna in der Nische wird sich ihres gedacht haben… „Wie die Wildschweine“ weiterlesen

Das Licht im Wald und draußen

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner, Münchweiler, Weierweiler
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:10 Std
    Wetter: 5 Grad, sonnig

Es ist an jedem Tag und zu jeder Tages- und Jahreszeit etwas anders, das Licht im Wald und das Licht vor dem Wald. Deshalb wird es einem, wenn man darauf achtet, unterwegs, auch wenn man oft die selben Wege fährt, nicht langweilig. Feuchtigkeit, Kälte und Sonne ergeben eine besondere Mixtur, die den Wald verzaubern können. Auch Wasser ist sehr empfänglich für Licht…
An einigen „rostigen Objekten“ bin ich unterwegs hängen geblieben – und natürlich im Wald.

In Weierweiler grüßt mich ein mir unbekannter Mensch, der Oliver aus Weiskirchen, Mountainbiker beim RC Bike Mandern und Leser des Tagebuchs. Das hat mich gefreut! Euer CTF werden wir uns für nächstes Jahr vormerken! „Das Licht im Wald und draußen“ weiterlesen