Leuchtende Kuhohren

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner, Wahlen
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
    Wetter: 4 Grad, bewölkt, Mond

Die verschwindende Sonne einfangen. Schnell durch den Lückner zur Wahlener Platte hoch. Da steht sie noch. Kurzes Gespräch mit den Kühen. Sie lassen sich die letzten Strahlen auf die Buckel und die Ohren scheinen. Es wird kalt. Sie haben ein dickes Fell.
Kein VW-Bus in Sicht. In Ermangelung eines solchen muss ein ausrangiertes landwirtschaftliches Nutzfahrzeug herhalten. Das steht aber noch keine zwanzig Jahre herum. Es rostet trotzdem. Die EU hat´s bezahlt. Der Steuerzahler. Wir… „Leuchtende Kuhohren“ weiterlesen

Bullimanie

Was hat er denn jetzt mit den Bullis? Ein Autofreund war er doch noch nie. Stimmt, aber ein VW-Bus ist etwas Besonderes. Sinnvoll eingesetzt, ist er fast unersetzlich. Fast 20 Jahre begleitet uns unser weißes Ungetüm und hat schon viele Bikes transportiert.
Einen Bezug zum „Bulli“ gibt es schon, deshalb auch das Interesse an den „Bulli-Caches“. Gibt es eigentlich noch mehr in der Gegend?
Jedenfalls stieß der Tagebucheintrag über den „einsamen Bulli“ auf das Interesse DER Bulli-Seite im Netz: www.vw-bulli.de „Bullimanie“ weiterlesen

Noch´n VW-Bus

    Fahrer/innen: mit Tino
    Strecke: Lückner, Wahlen, Lückner
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, Mond

Die in den Süden ziehenden Wildgänse begleiteten uns auf unserer Mittwochtour bis in den dunklen Abend hinein mit ihrem Geschnatter. Aufgereiht wie Perlen, in der typischen Keilform flogen sie über uns hinweg und kündigten damit die kalte Zeit an…
Wir sind unterwegs nach Wahlen, um einen weiteren VW-Bus zu suchen, der in der Gegend abgestellt wurde und nun nur noch von Cachern oder Mountainbikern besucht wird. Bald wurden wir fündig. Diesmal ist es kein Bulli, sondern ein Transporter, ein Firmenfahrzeug, das vor viele Jahren in die Büsche gefahren wurde, wohl um Entsorgungskosten zu sparen. Der Firmenname ist noch auf der verrosteten Tür zu lesen. Nach und nach wird der Blechhaufen von der Natur verschluckt. Ein Baum ist dem armen Kerl aufs Dach gefallen, Scheiben hat er auch keine mehr. Eine Zeitlang war er bestimmt ein interessanter Spielplatz für die Wahlener Jungs gewesen… „Noch´n VW-Bus“ weiterlesen

Fotomontagen

Aus Frust wegen eines nicht erreichten Tourenzieles musste am PC Ersatz geschaffen werden: eine neue Fotomontage.
Beabsichtigt war, auf dieser Tour noch einen gestrandeten VW-Bus zu besichtigen, ebenfalls ein Geocache. Nähe Wahlen. Außer der Urwahlener Kapelle nichts gefunden. Auch ein Einheimischer konnte nicht weiterhelfen. Und schon war die Zeit um. Es wird einen neuen Versuch geben…
[Fahrer/innen: allein / Strecke: Lückner, Wahlen / Dauer: 1:50 Std / Wetter: 4 Grad, Sonne] „Fotomontagen“ weiterlesen

Schafe im Nebel

Er wollte und wollte nicht weichen, der Nebel. Dabei freute ich mich darauf, einige Nebelbilder zu schießen. Dazu muss sich der feuchte und zähe Dunst, aber ein wenig lichten und vor allem, die Sonne ein wenig zumindest durchlassen. Ab und zu schafft sie es, wie der Mond auszusehen, aber dann hat der Nebel sie wieder verschluckt.
Eine Schafherde hinter Schmelz war dann ein geduldiges und interessiertes Fotoobjekt.
Und als es dann ein paar Äpfel gab, die noch auf den Bäumen hingen, rückten sie näher heran und einem fast schon auf die Pelle… „Schafe im Nebel“ weiterlesen

Lukas läuft

Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Niederlosheim, Losheim und retour
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
Wetter: 4 Grad, Regen

… Elisabeth, betreut, Norbert fährt – zum Martinslauf nach Losheim.
Es regnet Bindfäden, ein Spaß für Läufer und Mountainbiker. Aber wir müssen uns langsam aber sicher an dieses Wetter wieder gewöhnen.
Der Martinslauf durch den Ort und am See entlang ist gut besucht, mehr Läufer als Zuschauer, diesmal sogar mit Walkern, die im Weg herum stöckelten…
Mathias Paul, unser Bioladenmann aus Piesbach, läuft auch mit. Lukas und Mathias werden beide Neunter in ihrer Altersklasse. Gratulation. „Lukas läuft“ weiterlesen

Die fliegenden Jungs

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Geisweiler Hof, Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
    Wetter: 10 Grad, bewölkt, sonnig

Einsteigen in die Spiegelreflexfotografie? Vereinbart sich das mit Mountainbiken? Welche Kamera? Welche Marke? – „Lebenswichtige“ Fragen, die einen fotobegeisterten Mountainbiker nächtelang beschäftigen…
Dankenswerterweise konnte ich eine Nikon (7100) ein Wochenende lang ausprobieren. Keine Zeit und Muse mich tief einzuarbeiten, Kamera in den Rucksack und einfach ausprobieren.
Etwas mehr Geduld und Vorbereitung hätten nicht geschadet, denn die Kamera war auf ISO Hi2 eingestellt und das war wohl nicht so ideal. So sind die Fotos mit den fliegenden Jungs an der Primshalle Schmelz zu grieselig geworden (zu hohe ISO-Werte) „Die fliegenden Jungs“ weiterlesen

Die Sonntagstouren

Eine Betrachtung
Sie sind seit etwa 25 Jahren eine feste Einrichtung. Schon zu HGS´ Zeiten haben wir uns am Sonntagmorgen getroffen und sind dann losgezogen. Meist ging es in Michelbach los, aber da waren und sind wir flexibel. Je nach Zielrichtung gab und gibt es andere Treffpunkte, sei es Hüttersdorf oder Lebach…
Solch eine feste Einrichtung wie eine Sonntagstour ist das Rückgrat einer Gruppe. Und die nannte sich schon ganz früh: die Lückners. Es herrscht jedoch kein Zwang, wer nicht kann oder will, bekommt keine Minuspunkte auf einem imaginären Konto. Freiwilligkeit, Flexibilität, aber auch Kontinuität sind die wichtigen „Wirbel“ dieses Rückgrates. So kam und kommt es vor, dass jemand allein sonntags unterwegs ist oder wir sind eine große Gruppe, die schon einmal zehn Leute stark war. „Die Sonntagstouren“ weiterlesen

Der verlassene Bulli

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Auschet
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
    Wetter: 5 Grad, regnerisch, neblig

… so heißt ein Cache, ein besonderer „vergessener Platz“, der verrückterweise ziemlich vor der Haustür liegt. Mara, inzwischen begeisterte Cacherin, hat den Tipp gegeben. Da musste ich unbedingt hin. Leider kein tolles Wetter, es hat nur geregnet, aber es ist ein ganz besonderer Platz. Schon auf dem Weg dorthin, begegnen einem schaurige Sachen: eine verlassene Holzhütte, inzwischen ganz grün, ein zurückgelassenes Herrenhemd. „Der verlassene Bulli“ weiterlesen

Im traurigen Monat

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Dagstuhl
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, Regenschauer

War das jetzt eine Foto- oder eine Mountainbiketour? Wohl beides, obwohl bei diesem scheußlich-schönen Wetter eher das Fotografieren zur Ausfahrt motivierte.
Einzelne Regenschauer feuchteten Mann und Rad etwas an, Blätter flogen durch die Luft, Pfützen stellen sich in den Weg. Jetzt ist wohl Herbst. Ein verlassenes Häuschen am Wegrand vor Dagstuhl reizte zum Reinschauen und Reinfotografieren, aber das Alter und rückgelassene Lebenszeichen fehlten, ein eher langweiliger Lost Place.
Vor einem lebendigen Wolkenhimmel bot die Ruine Dagstuhl schon mehr… „Im traurigen Monat“ weiterlesen

Das Blumenkreuz

    Fahrer/innen: mit Uwe und Sebastian
    Strecke: Oppener Kuppe, Rimlingen, Brotdorf, Blumenkreuz, Hausbach, Losheim
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:00 Std / 45 km
    Wetter: 5 Grad, bewölkt

Der Guide gab ein Ziel vor: Blumenkreuz bei Mettlach. Passend zu Allerheiligen. (Ein bisschen heimatliche Kultur muss sein…) Er wusste nicht mehr genau, wo das Teil stand. Er sei erst einmal dran vorbei gefahren (2007, lange her), ohne es genau zu würdigen. Das sollte nachgeholt werden. Mittels Garmin navigierte er die Gruppe von Brotdorf aus durch den weitläufigen Kammerforst – und hoffte, irgendwo auf der Strecke auf das Kreuz zu stoßen. Singletrails gab es keine, zum Ausgleich aber ein paar kräftige Steigungen.
Nach zwei Stunden wurde man tatsächlich fündig. Da stand es einsam im Wald, das Blumenkreuz. Ein besonderes Stück. Schon „dralzheimer“, Fotograf und Geocacher, hat es abgelichtet. Infos gibt es leider wenige… „Das Blumenkreuz“ weiterlesen

Der erste Reif

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Limbach, Kirschholz, Roter Klupp, Lockweiler, Kapelle Hahn, Bardenbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
    Wetter: 4 – 8 Grad, neblig, sonnig

Am letzten Tag holt der Oktober noch einmal alles hervor, was er an Schönem zu bieten hat: frostigen Reif, Nebel in den Tälern, Sonne, ein wenig Wärme…
In den Tälern steht noch der frühe Nebel. Das zwingt den Mountainbiker und Fotograf auf die Höhen hinauf. Reicht die Zeit für einige schöne Bilder? Fast ist das Licht schon zu hell, die Sonne zu grell. Dann muss man eben die Aussicht und die Sonne genießen.
Ziel der kleinen Tour war die Kapelle Hahn oder – wie weniger bekannt – Burg Schwarzenberg. „Der erste Reif“ weiterlesen

Lange Schatten

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Geisweiler Hof, Kansas, Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Wetter: 12 Grad, sonnig

… wirft die späte Nachmittagssonne. Die Wege sind immer noch ausgewaschen, aber schon erheblich trockener. Vorm Engelgrund gibt es jetzt noch einen kleinen Weiher, gefüllt mit Regenwasser. Hüttersdorf ist an einigen Stellen wirklich noch dörflich. Das läuft noch ein Bach, zwar kanalisiert, aber offen und hörbar. Da gackern Hühner, ein Hahn stolziert herum und die Oma jagt die Tiere mit dem Besen in den Stall… „Lange Schatten“ weiterlesen

In Memoriam Hans-Gerd

Schon lange geplant: eine Erinnerungsseite an Hans-Gerd, der für uns ein wichtiger Mensch und Mountainbike-Guide war. Er hat uns die Gegend gezeigt und viel übers Mountainbiken beigebracht…
Im Jahr 2000 erkrankte Hans-Gerd an Krebs (Asbestose), eine Folge von jahrelangen Arbeitseinsätzen in asbesthaltigen Räumen des Kraftwerks Ensdorf. Am 29.4.2001, an einem Sonntagabend, verstarb Hans Gerd, er war 52 Jahre alt. Fassungslosigkeit und Trauer, aber auch die Zuversicht auf ein Wiedersehen bewegten uns. Hans-Gerd wird weiterhin mit uns fahren, auch wenn wir ihn nicht sehen… „In Memoriam Hans-Gerd“ weiterlesen