Die fliegenden Jungs

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Geisweiler Hof, Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
    Wetter: 10 Grad, bewölkt, sonnig

Einsteigen in die Spiegelreflexfotografie? Vereinbart sich das mit Mountainbiken? Welche Kamera? Welche Marke? – „Lebenswichtige“ Fragen, die einen fotobegeisterten Mountainbiker nächtelang beschäftigen…
Dankenswerterweise konnte ich eine Nikon (7100) ein Wochenende lang ausprobieren. Keine Zeit und Muse mich tief einzuarbeiten, Kamera in den Rucksack und einfach ausprobieren.
Etwas mehr Geduld und Vorbereitung hätten nicht geschadet, denn die Kamera war auf ISO Hi2 eingestellt und das war wohl nicht so ideal. So sind die Fotos mit den fliegenden Jungs an der Primshalle Schmelz zu grieselig geworden (zu hohe ISO-Werte) „Die fliegenden Jungs“ weiterlesen

Die Sonntagstouren

Eine Betrachtung
Sie sind seit etwa 25 Jahren eine feste Einrichtung. Schon zu HGS´ Zeiten haben wir uns am Sonntagmorgen getroffen und sind dann losgezogen. Meist ging es in Michelbach los, aber da waren und sind wir flexibel. Je nach Zielrichtung gab und gibt es andere Treffpunkte, sei es Hüttersdorf oder Lebach…
Solch eine feste Einrichtung wie eine Sonntagstour ist das Rückgrat einer Gruppe. Und die nannte sich schon ganz früh: die Lückners. Es herrscht jedoch kein Zwang, wer nicht kann oder will, bekommt keine Minuspunkte auf einem imaginären Konto. Freiwilligkeit, Flexibilität, aber auch Kontinuität sind die wichtigen „Wirbel“ dieses Rückgrates. So kam und kommt es vor, dass jemand allein sonntags unterwegs ist oder wir sind eine große Gruppe, die schon einmal zehn Leute stark war. „Die Sonntagstouren“ weiterlesen

Der verlassene Bulli

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Auschet
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
    Wetter: 5 Grad, regnerisch, neblig

… so heißt ein Cache, ein besonderer „vergessener Platz“, der verrückterweise ziemlich vor der Haustür liegt. Mara, inzwischen begeisterte Cacherin, hat den Tipp gegeben. Da musste ich unbedingt hin. Leider kein tolles Wetter, es hat nur geregnet, aber es ist ein ganz besonderer Platz. Schon auf dem Weg dorthin, begegnen einem schaurige Sachen: eine verlassene Holzhütte, inzwischen ganz grün, ein zurückgelassenes Herrenhemd. „Der verlassene Bulli“ weiterlesen

Im traurigen Monat

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Nunkirchen, Bardenbach, Dagstuhl
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:00 Std
    Wetter: 5 Grad, bewölkt, Regenschauer

War das jetzt eine Foto- oder eine Mountainbiketour? Wohl beides, obwohl bei diesem scheußlich-schönen Wetter eher das Fotografieren zur Ausfahrt motivierte.
Einzelne Regenschauer feuchteten Mann und Rad etwas an, Blätter flogen durch die Luft, Pfützen stellen sich in den Weg. Jetzt ist wohl Herbst. Ein verlassenes Häuschen am Wegrand vor Dagstuhl reizte zum Reinschauen und Reinfotografieren, aber das Alter und rückgelassene Lebenszeichen fehlten, ein eher langweiliger Lost Place.
Vor einem lebendigen Wolkenhimmel bot die Ruine Dagstuhl schon mehr… „Im traurigen Monat“ weiterlesen

Das Blumenkreuz

    Fahrer/innen: mit Uwe und Sebastian
    Strecke: Oppener Kuppe, Rimlingen, Brotdorf, Blumenkreuz, Hausbach, Losheim
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:00 Std / 45 km
    Wetter: 5 Grad, bewölkt

Der Guide gab ein Ziel vor: Blumenkreuz bei Mettlach. Passend zu Allerheiligen. (Ein bisschen heimatliche Kultur muss sein…) Er wusste nicht mehr genau, wo das Teil stand. Er sei erst einmal dran vorbei gefahren (2007, lange her), ohne es genau zu würdigen. Das sollte nachgeholt werden. Mittels Garmin navigierte er die Gruppe von Brotdorf aus durch den weitläufigen Kammerforst – und hoffte, irgendwo auf der Strecke auf das Kreuz zu stoßen. Singletrails gab es keine, zum Ausgleich aber ein paar kräftige Steigungen.
Nach zwei Stunden wurde man tatsächlich fündig. Da stand es einsam im Wald, das Blumenkreuz. Ein besonderes Stück. Schon „dralzheimer“, Fotograf und Geocacher, hat es abgelichtet. Infos gibt es leider wenige… „Das Blumenkreuz“ weiterlesen

Der erste Reif

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Limbach, Kirschholz, Roter Klupp, Lockweiler, Kapelle Hahn, Bardenbach
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 2:30 Std
    Wetter: 4 – 8 Grad, neblig, sonnig

Am letzten Tag holt der Oktober noch einmal alles hervor, was er an Schönem zu bieten hat: frostigen Reif, Nebel in den Tälern, Sonne, ein wenig Wärme…
In den Tälern steht noch der frühe Nebel. Das zwingt den Mountainbiker und Fotograf auf die Höhen hinauf. Reicht die Zeit für einige schöne Bilder? Fast ist das Licht schon zu hell, die Sonne zu grell. Dann muss man eben die Aussicht und die Sonne genießen.
Ziel der kleinen Tour war die Kapelle Hahn oder – wie weniger bekannt – Burg Schwarzenberg. „Der erste Reif“ weiterlesen

Lange Schatten

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Geisweiler Hof, Kansas, Hüttersdorf, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:30 Std
    Wetter: 12 Grad, sonnig

… wirft die späte Nachmittagssonne. Die Wege sind immer noch ausgewaschen, aber schon erheblich trockener. Vorm Engelgrund gibt es jetzt noch einen kleinen Weiher, gefüllt mit Regenwasser. Hüttersdorf ist an einigen Stellen wirklich noch dörflich. Das läuft noch ein Bach, zwar kanalisiert, aber offen und hörbar. Da gackern Hühner, ein Hahn stolziert herum und die Oma jagt die Tiere mit dem Besen in den Stall… „Lange Schatten“ weiterlesen

In Memoriam Hans-Gerd

Schon lange geplant: eine Erinnerungsseite an Hans-Gerd, der für uns ein wichtiger Mensch und Mountainbike-Guide war. Er hat uns die Gegend gezeigt und viel übers Mountainbiken beigebracht…
Im Jahr 2000 erkrankte Hans-Gerd an Krebs (Asbestose), eine Folge von jahrelangen Arbeitseinsätzen in asbesthaltigen Räumen des Kraftwerks Ensdorf. Am 29.4.2001, an einem Sonntagabend, verstarb Hans Gerd, er war 52 Jahre alt. Fassungslosigkeit und Trauer, aber auch die Zuversicht auf ein Wiedersehen bewegten uns. Hans-Gerd wird weiterhin mit uns fahren, auch wenn wir ihn nicht sehen… „In Memoriam Hans-Gerd“ weiterlesen

Ausgewaschene Wege

    Fahrer/innen: mit Uwe und Sebastian
    Strecke: Lückner, Geisweiler Hof, Bachundburrenweg, Schmelz
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:40 Std
    Wetter: 14 Grad, regnerisch

Unverkennbar: Es ist Herbst. Die Wege sind ausgespült. Schlammige Sandbahnen ziehen sich darüber hinweg. Pfützen, kleine und große, stehen überall. Die Trails sind unsichtbar geworden. Die Blätterteppiche werden immer dicker. Blätter fliegen durch die Luft. Ab und zu spiegelt sich die Sonne in einer Pfütze. Die Teerwege glänzen nass. Dicke schwarze Wolken stehen am Himmel. Graue ziehen vorbei. Ab und zu ist ein blaues Stück zu sehen. Es regnet… „Ausgewaschene Wege“ weiterlesen

Kaufland wirbt für vegane Produkte

Im Supermarkt vegan einkaufen? Wo gibt es denn das? Vielleicht in Berlin oder anderen Großstädten. Inzwischen kann man auch auf dem Land discountmäßig vegan einkaufen., Wir tun es schon lange z.B. im Globus, wo es eine Menge Produkte gibt, die sowohl bio wie auch vegan sind.
Nun startet Kaufland eine Kampagne und wirbt auf Facebook und in ihrer Kundenzeitung für diese Produkte.
Kaum zu glauben, aber gottseidank wahr. Vegan zu leben wird immer einfacher. Von verzichten müssen kann keine Rede mehr sein… „Kaufland wirbt für vegane Produkte“ weiterlesen

Qi Gong

Immer nur auf dem Rad sitzen? Beileibe nicht! Man kann sich auch noch anders bewegen. Eine schöne und wirkungsvolle Möglichkeit, den Tag zu beginnen (oder auch zu beenden) sind Qi Gong – Übungen.
Weiche, fließende Bewegungen stimulieren und harmonisieren das Qi (Chi), den Fluss der Lebensenergie. Die Übungen führen zu innerer und äußerer Ausgeglichenheit, zu mehr Gelassenheit und Lebensfreude. Das Ziel ist die Erhaltung und Stärkung der körperlichen und seelischen Gesundheit, die Vorbeugung gegen Erkrankungen und ihrer Heilung… Man kann viel dazu im Netz nachlesen. Nach einigen Jahren Tai Chi und Qi Gong bin ich selber bei den Übungen, die auf dem folgenden Video zu sehen sind, hängen geblieben.
„Qi Gong“ weiterlesen

Auf Kastanientour

    Fahrer/innen: allein
    Strecke: Lückner, Geisweiler Hof
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:20 Std
    Wetter: 20 Grad, sonnig

Die Idee kam ihm erst unterwegs. Vielleicht war es das ungewöhnlich warme Wetter, dass ihm so etwas einfiel. Kastanien suchen, das macht man doch im Herbst? Er wusste auch, wo es welche gibt. Aber an diesem Tag war er ein bisschen vom kleinen Pech verfolgt.
Erstmal durch den Geisweiler Hof. Kein Hund heute? Gut, schnell ein paar Fotos von dem alten Kasten rechts neben dem Tor, der früher wohl eine Art Silo war und nun still vor sich hin rostet. Bald war er in der Nähe der Kastanienbäume. Mit dem Rad übers Feld bis dorthin fahren? Nein, das Rad bleibt im Wald an einem Baum stehen, wie ein Hund, der nicht mit ins Geschäft darf. Aber wo standen bloß diese Bäume? Mit dem Erinnern hapert es gewaltig. Die standen doch immer hier? Oder? Vielleicht noch weiter oben. Und tatsächlich, viel weiter weg als gedacht. „Auf Kastanientour“ weiterlesen

Zum Nonnenmattweiher

    Fahrer/innen: mit Lukas, Axel, Stéphane
    Strecke: Aitern, Böllener Eck, Hinterheubrunn, Mittelheubrunn, Böllener Eck, Aitern
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 1:50 Std / 600 hm
    Wetter: 14 Grad, Regen, Nebel

Wir wussten, dass an diesem Sonntag mit Regen zu rechnen war, wir hatten aber gehofft, dass es etwas länger dauert, bis er zu uns kommt. So kam er denn schon nach einer Stunde. Bis dahin führte uns Axel in Richtung Nonnenmattweiher, der für diese Tour unser Ziel sein sollte. Stéphane macht einige Fotos, der Schwarzwald hat auch seine Reize bei schlechtem Wetter.
Lukas und ich müssen aus Zeitgründen bald umkehren und suchen uns den Weg allein. Der ist bald kaum noch zu sehen: starker Regen und Sicht unter 20 Metern… „Zum Nonnenmattweiher“ weiterlesen

Auf dem Herzogenhorn

    Fahrer/innen: mit Lukas, Axel (Roberta 1 Stunde), Stéphane
    Strecke: Aitern, Wiedener Eck, Stübenwasen, Feldberg, Herzogenhorn, Todtnau
    Dauer/Länge/Höhenmeter: 4:30 Std / 60 km / 1800 hm
    Wetter: 20 Grad, sonnig

Seine schwere Profikamera („natürlich“ eine Nikon) füllt den Rucksack ziemlich prall aus. Stéphane sitzt vorgebeugt auf dem Bike und saust schon einmal hundert Meter vor. Stéphane arbeitet. Er ist Journalist und Fotograf und diesmal steht ein Bericht über die Trails des Südschwarzwaldes an. Der wird in der O2bikers erscheinen.
Bald hat er eine gute Position gefunden, Rucksdack runter, Nikon heraus, anderes Objektiv. Panorama heißt meist die Devise. Jetzt müssen wir arbeiten: „Nur zwei Leute, aber hintereinander! Encore une fois!“ Mit uns Saarländern spricht er meist Englisch: Please, go back and slowly!“ – So arbeiten wir uns durch den Schwarzwald. „Auf dem Herzogenhorn“ weiterlesen