Lebensweisheiten??
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Fleischlos zufrieden und fit

Lecker und vegan


Ob bei der großen Abschlussveranstaltung des MTB-Cup Saar-Pfalz, den großen Nudelpartys der Marathonveranstaltungen: Immer mehr MountainbikerInnen greifen nach der fleischfreien Variante. Gründe dafür gibt es genug: Mitleid mit Tieren, Mitleid mit der Umwelt, Mitleid mit mir selbst. Ich kann nichts falsch machen, wenn ich tiereiweißfreie Nahrungsmittel esse. Die üblichen Argumente der Ärzte und der Lebensmittelindustrie ziehen längst nicht mehr. Viele sind jedoch unsicher, ob sie nicht doch etwas verpassen, wenn sie vegetarisch oder vegan leben. Auch die harten Zeiten, als viele Produkte noch nicht ausgereift waren sind vorbei. Vegan ist lecker.
Eine Internetseite mit Fotos, die Appetit machen, und Rezepten, welche die ganze Bandbreite der Möglichkeiten zeigen: www.atilahildmann.com. Leider kam noch kein Kontakt zustande. Einige seiner Fotos und Rezepte empfehlen wir. Aber eins empfehlen wir auch: Verwendet auf jeden Fall nicht nur weißes Mehl, keinen Industiezucker wie in den Rezepten, sondern Vollkorn und alternative Süßungsmittel (z.B. Ahornsirup). Einfach Tierisches weglassen genügt nicht, das kann tatsächlich schnell zu Mangelerscheinungen führen.
Ein gutes Nudelrezept



Filmische Antworten
Hin und wieder werden wir nach den Gründen für unsere Einstellung, für unsere “seltsamen” Ernährungsgewohnheiten gefragt. Die Antwort könnte Bücher füllen und tut sie auch. Eine Antwort gibt auch dieser Dokumentarfilm, der sehr engagiert - und für viele bestimmt übertrieben moralisierend - zeigt, wie wir Menschen mit Tieren umgehen. Einige Szenen sind nicht immer appetitlich anzusehen, aber grausame Wirklichkeit.

Jemand, der die Erde bewohnt.
Da wir alle die Erde bewohnen, kann man uns alle als „Erdlinge“ ansehen. Im Begriff „Erdling“ ist kein Sexismus, Rassismus oder Speziesismus enthalten. Der Begriff umfasst uns alle: Warm- oder Kaltblüter, Säugetiere, Wirbeltiere oder Wirbellose. Vögel, Reptilien, Amphibien, Fische und Menschen genauso. Da Menschen nicht die einzige Spezies auf diesem Planeten sind, teilen sie diese Welt mit Millionen anderer Lebewesen. Wir alle entfalten uns hier gemeinsam. Dennoch ist es der Menschen-Erdling, der dazu neigt, die Erde zu dominieren und oft andere Mitbewohner und Lebewesen als bloße Objekte zu behandeln. Das ist mit Speziesismus gemeint.
Analog zu Rassismus und Sexismus bedeutet der Begriff „Speziesismus“ ein Vorurteil oder eine parteiische Haltung zugunsten der Interessen der Angehörigen einer eigenen Spezies und gegen jene der Angehörigen einer anderen Spezies.
Wenn ein Lebewesen leidet, dann kann es keine moralische Rechtfertigung geben, warum sich jemand weigern sollte, dieses Leid zu berücksichtigen.
Gleichgültig, welcher Art das Wesen ist, das Prinzip der Gleichheit erfordert, dass ein Leid und ein ähnliches Lied eines anderen Lebewesens gleich zählen. Rassisten vergewaltigen das Prinzip der Gleichheit, indem sie die Interessen der eigenen Angehörigen ihrer eigenen Rasse ein größeres Gewicht geben. Wenn es einen Interessenskonflikt zwischen ihren und den Angehörigen einer anderen Rasse gibt.
Sexisten vergewaltigen das Prinzip der Gleichheit, in dem sie die Interessen ihres eigenen Geschlechts begünstigen. Und ganz ähnlich erlauben sich Speziezisten, dass sich die Interessen der Spezies über die größeren Interessen von Angehörigen anderer Spezies hinwegsetzten. In jedem Fall ist das Muster identisch.

... so beginnt der Vorspann zum Film "Erarthlings". "Earthlings" ist eine Dokumentation in Spielfilmlänge über die absolute Abhängigkeit der Menschheit von Tieren (als Haustiere, Nahrung, Kleidung, zur Unterhaltung und in der wissenschaftlichen Forschung), veranschaulicht aber auch unsere Geringschätzung gegenüber diesen sog. "nicht-menschlichen Versorgern". Sprecher des Films ist der Oscar-nominierte Joaquin Phoenix ("Gladiator"), die Filmmusik schrieb der mit Platin ausgezeichnete Künstler Moby.

Mehr Infos zum Film und Download
... ein Tipp von Veganbiker Marc aus dem Siegerland

Ein weiterer ähnlicher Film gibt es bei PETA, moderiert von Dirk Bach: Leben und Sterben für die Eierindustrie
Das Filmchen ist etwas kürzer und kann auch direkt auf der PETA-Seite angeschaut werden...




Mehr Vitalität
... durch rein pflanzliche Kost - verspricht Arnold Wiegand, 44, Ausdauersportler, Ironman.
Jonas ist im Rennrad-Magazin TOUR auf ihn gestoßen und wir haben den überzeugten Veganer mal angemailt. "... In dem Bereich (er meint Mountainbiken) bin ich bisher noch nicht so aktiv. Im Winter spanne ich mein Rennrad in einen Rollentrainer ein (in der Hinsicht bin ich ein Weichei). Mit meinem Trekkingrad fahre ich recht wenig. Bei mir liegt der Schwerpunkt beim Laufen und Schwimmen, bzw. Rennrad zur Vorbereitung für
einen Wettkampf. Ansonsten laufe ich auch im Winter in kurzer Hose und trainiere Kaltwasserschwimmen."
Inzwischen hat er ein Buch über die vegane Ernährung im Sport (und im Allgemeinen) geschrieben und eine eigene Seite ins Netz gestellt.
Wie wir hat auch er am eigenen Körper Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit erfahren. Er schreibt auf seiner Homepage:
Einige Vorteile bzw. Konsequenzen einer veganen Ernährung und Lebensweise:
- Höhere Leistungsfähigkeit / mehr Vitalität
- Verbesserung der Gesundheit / Normalgewicht erreichen und halten
- Prävention: Reduzierung des Risikos an verschiedenen Krebserkrankungen, Bluthochdruck, Herzerkrankungen und Altersdiabetes zu erkranken. Eine bewusst zusammengestellte vegane Ernährung ermöglicht dem Körper sich in ein Gleichgewicht zu bringen, und sich somit selbst zu heilen (bzw. gesund zu bleiben).
- Übernahme von Verantwortung für die eigene körperliche Verfassung, Tieren und der Umwelt gegenüber.
- Das Leiden und Töten von Tieren wird vermieden.
Seine Seite: www.vegan-sport.de



"Wassernot durch Steaks"
titelt der SPIEGEL in einem kleinen Artikel. Anlass: die World Water Week und die neuesten Erkenntnisse, die dort präsentiert und diskutiert werden.
Deutschland belegt in Europa nach Ungarn und Belgien einen sehr guten dritten Platz unter den Wassersparern: Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche pro Tag nur 124 Liter Trinkwasser. Doch die Wahrheit steckt laut WWF-Süßwasserexperte Martin Geiger im Detail: Anlässlich der heute startenden World Water Week in Stockholm macht er darauf aufmerksam, dass der tatsächliche Wasserverbrauch der Bundesbürger wesentlich höher liege: Jeder Deutsche konsumiere fast das 34-Fache - wenn man die für die Produktion, Verarbeitung und den Transport von Nahrungs- und Genussmitteln sowie Industriegütern benötigten Wassermengen dazu rechnet. Beispielsweise führe der Import von frühen Erdbeeren und Gemüse aus der Mittelmeerregion, von Blumen aus Afrika und Baumwolle aus Asien zu dieser negativen Wasserbilanz.
(nach: wwf) ... und jetzt sind wir beim Thema. Der Clou ist nämlich nach Aussagen der Wissenschaftler und laut Spiegel der folgende: Doch die effektivste Methode Wasser zu sparen sei der Verzicht auf Fleisch. Für einen Kilo Weizen benötigt ein Bauer zwischen 500 und 4000 Liter Wasser. Ein Kilo Fleisch benötigt die fünffache Menge, rund 10 000 Liter. Im Vergleich dazu entfallen auf die Industrie lediglich 18 Prozent des Wasserverbrauchs, auf Haushalte nur vier Prozent...
... ein Grund mehr vegan zu biken.




Monte Schlacko
Bike Race 2006 Ensdorf:
Voila:
Platz 1: Veganer
Platz 2: Vegetarier
Platz 3: Veganer


Fleischlose Schlacko Kings
Dass bei beiden Rennen zwei Veganer und ein Vegetarier auf (und neben) dem Treppchen standen, verführte Organisator Eric Haus dann
doch zu einer Bemerkung über den Zusammenhang von Leistung und Ernährung... Und das im Angesicht der leckeren Schnittchen... Danke, Eric!
Wir werden im nächsten Jahr mithelfen und dafür sorgen, dass jeder probieren kann, wie gudd fleischlos schmackt und mit dazu beiträgt das Leid von Tieren zu mildern und die Umwelt zu schonen - und keine Leistungseinbußen verursacht...(Auszug Tagebuch vom 20.05.06)



Viel besser als Akte X. Das sind die unheimlichen Fälle des FBI, für Kino und Fernsehen aufgeblasen. A K T E kommt vielen bestimmt auch unheimlich vor: ein ethisch orientiertes Tierrechteportal. Da stehen sofort alle Vorurteile im Kopf auf und beginnen zu schreien... Danke, Harry, für den Hinweis!
Für viele Mountainbiker ist ne Wurst (am besten von Aldi oder bei MCDo) immer noch ein Stück Lebenskraft...




Vogelgrippe - jetzt umdenken und handeln! PETA warnt...
Die Vogelgrippe bedroht die Menschheit mit der größten Gesundheitskrise in den Annalen der Geschichte. Experten warnen, dass diese Krankheit jeden achten Menschen töten und einen Zusammenbruch der Weltwirtschaft zur Folge haben könnte. Nach Angaben der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) der USA kann man sich diese Krankheit bereits durch den Verzehr nicht ausreichend gekochten Fleisches oder Eier zuziehen oder durch den Verzehr von nicht ausreichend gekochter Nahrung, die auf demselben Schneidebrett zubereitet wurde wie infiziertes Fleisch oder befallene Eier, oder sogar durch einfaches Anfassen von Eierschalen, die mit dieser Krankheit kontaminiert sind.
Lest bitte mehr bei www.goveggie.de!
Es ist schon klar, wie Politik und Wirtschaft auf die Bedrohung reagieren...
Es ist aber erstaunlich, wie wenig die Menschen auf die Bedrohung reagieren: Sie verlassen sich scheinbar auf die Verantwortlichen - und handeln nicht selbst...



Ernährung: politisch und ganzheitlich betrachtet
Clevere Holländer? Weniger Fleisch?
Holland in Not. Das modernste Agrarland Europas hat mehr Kühe und Schweine als Einwohner - und damit ein Problem: Das Land droht in Gülle zu versinken. Holländische Forscher entwickeln daher … neue Lebensmittel…
In den Niederlanden verbraucht jeder der mehr als 15 Mio. Einwohner pro Jahr im Schnitt zehn Tiere - für den Bedarf an Fleisch, Eier und Milch. Die Folge ist ein enormer Viehbestand. 4,7 Mio. Kühe und 13 Mio. Schweine tummeln sich auf Hollands Wiesen. Doch der Flächenverbrauch ist noch nicht mal das größte Problem. Es ist der Mist, den die Tiere produzieren, rund 94 Mio. Tonnen jährlich. Diese Masse an Mist kann der Boden nicht aufnehmen. Gülle sickert ins Oberflächen- und Grundwasser und beeinträchtigt so die Qualität der niederländischen Trinkwasserversorgung. Mist gilt zudem in den Niederlanden als bedeutender Luftverschmutzer. Ein Teil der Nitrate aus dem Mist gelangen in Form von Ammoniak in die Luft und führen somit zu Saurem Regen.
Um zu verhindern, dass Holland in Gülle versinkt und um die Umweltbelastungen zu reduzieren, hat die Regierung in Den Haag vorgegeben, dass in den nächsten dreissig Jahren 35 Prozent des Eiweißes in der Nahrung pflanzlichen Ursprungs sein sollen. Das aber lässt sich nur erreichen, wenn zwei-, dreimal die Woche Fleisch vom Speiseplan gestrichen und durch anderes ersetzt wird...
(Quelle: www.wdr-online.de)...den ganzen Artikel lesen!
Wer kennt eine Gif-Animation, welche die zum Thema passende Aktion zeigt?



Er hat uns entdeckt:
Harry Harper, ein Gewichte stemmender und rockender Veganer erzählt aus seinem Leben:
Mein Dasein war - seit Kindesbeinen an - geprägt von sportlichen Aktivitäten wie Turnen, Handball, Fußball, Tischtennis, Leichtathletik, 15 Jahre Boxsport und Karate bis zu einem Unfall. Dann begann ich mit Fitnesstraining und Kraftsport. Die Sprüche und Lästereien, die mir um die Ohren flogen, als ich aufhörte, mich mit Tierleichenkost zu ernähren, klingen mir heute noch manchmal in den Ohren. Ich konnte nur noch mitleidig lächeln über die von der Agrar- und Fleischlobby geformten und gesteuerten Meinungen, über die unwissenden Opfer dieser Lügenkampagnen (...) Sprüche wie "Jetzt wirst du zusammenfallen, der Sportler braucht
doch Fleisch und tierisches Protein, sonst kann er nichts leisten.“
Anfangs versuchte ich dem notorischen „Verdränger “ noch zu vermitteln, dass Tradition kein Garant für Moral ist, wie die Geschichte klar zeigt. Hoffnungslos - nur die wenigsten Menschen schienen zu verstehen, was ich ihnen zu vermitteln versuchte...

Harry macht Rockmusik für Tiere (muisc for animal rights) und hat eine Menge prominente Kronzeugen und Infos auf seiner Website gesammelt ...
Sein gemailter Gruß: So gut strampel, oder wie sagt man unter Bikern?



Das "Wusstest du schon - Spiel"
Wusstest du schon,
• dass in der BRD jährlich 450 Millionen Tiere geschlachtet werden – zuzüglich zu 1,8 Millionen Tierversuchsopfern?
• dass Kühe alle 400 Tage ein Kalb zur Welt bringen müssen, damit ihre Milch fließt?
• dass 80% der europäischen Rindfleischproduktion ein Nebenprodukt der milcherzeugenden Industrie ist?
• dass Lab (das Gerinnungsmittel für die Käseherstellung) nur aus dem Magen als Neugeborene geschlachteter Kälber gewonnen wird?
• dass für jede lebende Legehenne (egal, ob artgerecht gehalten oder nicht) ein männliches Küken getötet wurde?

Mehr Quiz-Fragen...





Voll daneben: Bitte, bitte, esst uns nicht!
Eine Plakataktion von selbst ernannten Urchristen: "Universelles Leben"
Von der Sache und aus veganer Sicht gibt es eigentlich keine Einwände - die Gruppierung, die dahinter steckt, muss jedoch sehr kritisch betrachtet und als Sekte bezeichnet werden. Dank des Hinweises von Benjamin P. aus Leipzig sind uns die Augen geöffnet worden. Diese Gruppierung hat sich inzwischen auch im Biobereich angesiedelt und bietet Ökoprodukte wie "Gut zum Leben" an.
Bildet euch selbst eine Meinung über www.universellesleben.org
Kritische Seiten dazu:
Indymedia
Free-Speech
Bistum Trier



Auch die Fleischindustrie setzt in letzter Zeit verstärkt auf Medienpräsenz in Form von Werbung. Die CMA (Marketingorganisation der Landwirtschaft): "Wer fit durch den Tag gehen will, der braucht Energie. Und die steckt in der richtigen Ernährung. Besonders fur sportliche Hochstleistungen ist die Ernährung eine wichtige Voraussetzung. Wie die aussehen kann und worauf man achten sollte, darüber haben wir mit Spitzensportlern und Ernährungsexperten gesprochen."



PETA geht in die Offensive



Die Tierrechtsorganisation Peta (people for the ethical treatment of animals) sorgt in Amerika und Europa mit ihrer neuen Kampagne "Holocaust auf Ihrem Teller" für Aufsehen und Proteste. Einige provozierende Bilder wurden durch eine einstweilige Verfügung verboten.
"So lange Menschen weiter das Blut der Tiere vergießen, wird es niemals Frieden geben. Es ist nur ein kleiner Schritt vom Töten von Tieren zum Bau von Gaskammern à la Hitler und Konzentrationslagern à la Stalin. … Es wird keine Gerechtigkeit geben, so lange der Mensch mit Messer oder Gewehr dasteht und jene zerstört, die schwächer sind als er." (Isaac Bashevis Singer) Besucht die Internetseite und macht euch selbst ein Bild: www.peta.de
Eine damit zusammenhängende Aktion: Ansehen! Besonders den Counter am unteren Ende der Seite!

Lesenswert auch der Artikel im SPIEGEL über die Peta und ihre Aktion. Erstaunlich freudlich für das in Ernährungsfragen recht konservative Magazin.

Aber: Die sog. Öffentlichkeit regt sich furchtbar über den "Vergleich", der keiner ist, auf. Macht man also durch die Aktion nicht mehr kaputt dadurch, als man gewinnt?



Aus wissenschaftlicher Sicht
Noch vor wenigen Jahrzehnten betrachtete man vegetarische Ernährungsformen sehr skeptisch. Anfang der 70er Jahre war Vegetarismus mit Drogenkonsum assoziiert und wurde als Kult bezeichnet. Vom gesundheitlichen Standpunkt wurde mit dem Verzicht auf Fleisch Eisenmangel in Verbindung gebracht. Seither wurde eine große Zahl an Studien an vegetarisch ernährten Kollektiven durchgeführt, mit erstaunlichen Ergebnissen: VegetarierInnen leben gesünder! Sie erkranken weniger häufig an Krebs, Herzleiden, Diabetes, Adipositas, Bluthochdruck, Gallen- und Nierensteinen. Heute empfehlen ErnährungswissenschafterInnen Vegetarismus für alle Bevölkerungsschichten als gesunde Ernährungsform. Erst seit kurzem wird einer rein pflanzlichen Kost die Abdeckung des Nährstoffbedarfs von Menschen im Erwachsenenalter – mit Ausnahme von Vitamin B 12 – zugesprochen. Die wenigen Studien, die bisher an veganen Kollektiven durchgeführt wurden zeigen, dass AnhängerInnen dieser Ernährungsform, ein noch geringeres Risiko an einer der oben genannten Zivilisationskrankheiten zu erkranken, aufweisen.
Quelle: ave Arbeitskreis Veganer Ernährungswissenschaftler, Universität Wien






Unsere Motivation

Sich vegetarisch ernähren heißt: auf Fleisch, Wurst und Fisch verzichten
Sich vegan ernähren heißt: darüber hinaus auch auf Nahrungsmittel vom lebenden Tier, also auf Eier, Milch, Sahne, Käse und Quark verzichten.

Total verrückt - oder was soll das?

Wer fit und gesund fürs Biken sein will - und wer in einer intakten Umwelt biken will, ernährt sich vegan!

Es gibt viele gute Gründe, auf Fleisch und andere tierische Produkte bewusst zu verzichten:
ethische Gründe - Quälen und Töten von Tieren
politische Gründe - Hunger in der sog. 3.Welt
religiöse Gründe - Urchristentum, Fasten
gesundheitliche Gründe - Fleisch macht krank
ökologische Gründe - Zerstörung der Erde

Es lohnt sich, darüber nachzudenken!

Meine Gesundheit ist mir wichtig
Fürs Biken sind die beiden letzten Gesichtspunkte besonders interessant. Erstmal ganz egoistisch: meine Gesundheit liegt mir besonders im Magen. Ich will mich nicht nur übermorgen wohlfühlen, sondern auch jenseits der 50-Jahre-Marke noch lustvoll Leistung bringen. Wir müssen also langsfristig denken. Dann nämlich ist die Ernährung von besonderer Bedeutung.

Immer mehr wissenschaftliche Studien belegen, dass die vegetarische, (sogar) die vegane Lebensweise einen besseren gesundheitlichen Zustand und eine längere Lebensdauer fördern. Garantien gibt’s keine, dafür spielen bei der Gesundheit noch zu viele andere Faktoren eine Rolle.
Absolut wichtig ist, damit die Schulmediziner mit ihrer Warnung von der Mangelernährung nicht Recht bekommen: die vollwertige Ernährung. Es genügt eben nicht, einfach nur Fleisch und alle sonstigen tierischen Produkte wegzulassen. Unser Körper braucht natürlich alle diese wichtigen Stoffe, die durchaus in tierischen Produkten enthalten sind. Die bekommt ihr durch eine bewusst vollwertige Ernährung: unbedingt das weiße Brot weglassen, Zucker verweiden, viel Rohksot, Obst und Gemüse...

Alle diese theoretischen Überlegungen können von uns "Vegan Bikern" in der Praxis belegt werden. Seit vielen Jahren ernähren wir uns vegetarisch, jetzt auch vegan. Regelmäßige Blutuntersuchungen und Leistungstests, die wir machen lassen, zeigen, dass dies der richtige Weg ist. Erfolge bei Mountainbike- und Straßenrennen, Teilnahme an Marathons und CTFs machen uns deshalb umso mehr Spass.

Mitverantwortlich für eine intakte Umwelt
Die wenigsten wissen, dass die tägliche (falsche) Ernährung auch erhebliche ökologische Folgen hat. Die meisten tierischen Nahrungsmittel stammen aus der Massentierhaltung (Rinder, Schweine, Geflügel). Wir brauchen gar nicht nur an die Zerstörung der tropischen Regenwälder (schön weit weg von uns) zu denken. Vor der Haustür passierts:
Durch Unmengen von Mist, Gülle und anderen Exkrementen wird der Boden überlastet, zuviel Nitrat gelangt ins Grundwasser, zuviel Methan gelangt durch die Kühe in die Luft, Ammoniak kommt auf uns als Saurer Regen nieder, der mit am Waldsterben schuld ist.
Wer zudem Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau kauft, hilft auch mit, Boden und Grundwasser vor Chemieattacken zu bewahren.
Vorsicht ist inzwischen angesagt bei sog. Bioprodukten. Seit man damit Geld verdienen kann, ist diese Branche vor Skrupellosigkeit auch nicht geschützt, Skandale häufen sich. Wir raten zum Kauf von traditionellen Biomarken wie Demeter oder Bioland.

Kennst du ein gutes Argument fürs Fleischessen??



Die praktische Seite
Bleibt noch die Standardfrage aller Fleischfans: Ja, was esst ihr denn dann??
Antwort: Nur gute, leckere Sachen. Getreide- und Sojagerichte, Gemüse, Obst, Salate, Brot, Müslis und und und. Wer mehr wissen will, schickt uns eine Email, wir schicken einen feinen Ökoburger zurück -;)
Nochmal: Um die immer angedrohten Mangelernährungserscheinungen zu verhindern, ist Vollwertkost absolut notwendig. Fleisch und sonstige tierische Nahrungsmittel einfach weglassen geht auf Dauer nicht!
Nächste Frage: Wo bekommt ihr die Sachen denn her? Sind die nicht zu teuer? Antwort: Mit dem, was ihr an Geld für teures Fleisch usw. bezahlt, könnt ihr locker die vollwertigen Lebensmittel bezahlen. Zudem: Weniger ist mehr! und tut der Gesundheit und der Figur gut.
Wir empfehlen den Einkauf in den örtlichen Bioläden, aber immer mehr Supermärkte bieten gute vegane Produkte an!
Ein anderer bequemer Weg: Wir empfehlen Bestellungen über den Versandhandel, gute Erfahrungen haben wir mit z.B. bei Radix (München) gemacht. Die guten süßen Sachen bestellen wir bei "unserem" östereichischen Konditor: Vegavit. Natürlich brauchen wir auch die guten "alten" Bioläden, um Brot (falls Muttern mal nicht dazu kommt, welches zu backen) und andere frische Sachen zu kaufen. Viele interessante Infos über neue Produkte, Literatur, Kontakte gibt auf der Seite Vegan.de

Der Weg zu einer bewussteren Lebensweise,
zu einer ganzheitlichen Sicht der Welt, ist bestimmt ein langer und ein steiniger.
Perfekt (im Sinne von alles richtig machen) werden wir nie werden,
auch wenn andere das immer wieder von uns erwarten ...
Aber sich auf diesen Weg zu machen lohnt auf jeden Fall.
Sich dabei Zeit lassen ist ganz wichtig.
Hauptsache, irgendwo bei sich beginnen.
Go vegan.

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by peta.de
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Das muss nicht sein! Es geht auch ohne! Keine Angst, wir essen dich nicht! Sie wird es uns danken ökologischen Landbau unterstützen! Studien belegen die großen Vorteile Biken macht schlank Auf die Natur schauen Besser als Tiermehl Auch Pferde biken gern Radix Versand
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