Lass dich ver-führen!
Vorworte + Touren + Vegan biken + Fotos + CTF + Rennen + Kontakt + Links + Alltag + Tagebuch + + + + Home
Übersicht

Normalos
Mysterys
Singletrails
Auswärts
Alpen
Karte
Höhenprofil
Grimburg
Ein heftiger Abstecher ins "Reich"

Start: Schmelz
Strecke: Nunkirchen, Noswendel, Konfeld, Grimburg, Wadrill, Wedern, Niederlöstern, Dagstuhl, Bardenbach, Nunkirchen
Länge: ca. 70 km

Variante Zwei: durchs Löstertal und den Benkelberg hin und unterhalb des Teufelskopfes durch den Konfelder Wald zurück (mit Singletrails und mehr Höhenmetern > Grimburg 2

Von Schmelz aus geht es über Michelbach nach Nunkirchen. Eine genaue Beschreibung ist unter der Tour Losheim nachzulesen.
In Nunkirchen nehmen wir die Hauptverkehrsstraße in Richtung Weiskirchen. Kurz vor dem Ortsausgang beim Wohnheim für Behinderte der Arbeiterwohlfahrt biegen wir rechts ein. Der Weg steigt gemütlich an und führt dann bald in den Wald. Wir bleiben noch längere Zeit auf diesem breiten Weg. Er führt uns in vielen Kehren und sanften Steigungen nach Noswendel. Wer Lust und Zeit hat und den Weiher noch nicht kennt, kann durchfahren (im Ort rechts) bis zum Noswendler See. Bestimmt findet wiedermal eines der unzähligen tollen Seefeste statt.

Ansonsten bremsen wir die Abfahrt, im Ort an der ersten Abzweigung nach links abbiegen. Wir gelangen wieder in den Thailener Wald, wenn wir den Weg hinter der Barriere wählen. Wenn der breite Weg im rechten Winkel abbiegt, fahren wir bis zur nächsten Kreuzung und biegen dort links ein. Wir gelangen zur Verkehrsstraße von Wadern nach Weiskirchen und überqueren sie. An der Kapelle fahren wir den linken geteerten Feldweg hinauf. Bevor wir auf den Juchem stoßen. - hier gibt es keine handgemachten Edelbikes, sondern nur Hühnerfutter en masse! - biegen wir den Weg rechts ein, nächste Abzweigung links und wir fahren auf Konfeld zu. Im Ort halten wir uns immer geradeaus. Wo die Straße endet, führt ein Fußweg hinter den Gärten weiter. Wir gelangen zum anderen Ende des Ortes, überqueren die Straße und fahren in den Wald hinein. Nicht zum Sportplatz, den mittleren Weg nehmen!

Nun beginnt der schönere Teil der Tour!
Wenn wir auf die nächste Kreuzung stoßen, lassen wir die Bikes geradeaus laufen. Achtung , sobald sich der Weg jetzt verengt, müssen wir nach einigen Metern einen schmalen versteckten Pfad rechts rein. Eine kleine Holzbrücke erwartet uns, anschließend ein kleiner Single Trail am Bach entlang.
Bergauf wird der Weg leider immer breiter, und wir stoßen auf eine Waldautobahn. Wir können jetzt gemütlich nebeneinander fahren und zwar links herum den Berg hinauf. Ein langer, zwar nicht sehr steiler, aber kräftezehrender Anstieg führt uns in Richtung Teufelskopf. Haben wir die Schranke erreicht, verschnaufen wir ein bißchen und studieren die verwitterten Holzschilder. Eines weist geradeaus in Richtung Grimburg.

Wir folgen dem geraden, nun geteerten Weg bis zu einer Hauptstraße. Auf der gegenüberliegenden Seite geht es weiter. Immer diesem Hauptweg folgen! Irgendwann ahnen wir rechts unten das Tal der Wadrill. Nach zwei Kehren landen wir nach einem verdammt steinigen Downhill (Vorsicht: hier beißen Schlangen!) unten im Tal der Wadrill. Nach der Brücke wenden wir uns nach rechts und folgen dem Bach, bis wir auf die vereinzelten Häuser des Grimburger Hofes treffen. Jetzt heißt es: den Berg zur Burg rauf!
Die gut restaurierte Grimburg lädt zu ausgedehnter Rast und einem Historientrip ein.
Wer Lust auf einen Singletrail hat, kann Folgendes probieren: Die Zufahrt zur Burg runterfahren bis zur Straße, dann rechts um die Burg herum fahren/schieben. Ein sehr steiniger, meist zugewachsener Pfad führt an Mauern vorbei und biegt dann links den Hang hinunter ab. Schwer zu erkennen! Der Trail endet auf der Teerstaße unten im Tal. Eine Brücke führt über den Bach und auf der anderen Seite beginnt unser Rückweg.
Wer den Teerweg von der Burg runter fährt,kommta am Grimburger Hof vorbei und fährt weiter, bis rechts eine Brücke über den BAch führt.

Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten den Rückweg anzutreten:
A dem Weg bergauf nach rechts folgen - immer am Bach entlang, an der Weinquelle vorbei hoch, bis wir auf einen geteerten Weg stoßen. Ihm nach bis zur Hochwaldalm!Von dort lassen wir rollen: bis in den Ort Wadrill hinein.
B Wir folgen dem Weg bachabwärts bis in den Ort Wadrill.
In Wadrill: Wir folgen der Hauptstraße nach rechts. Wenige Meter außerhalb des Ortes biegen wir in einen Feldweg links ein. Rechts, links , rechts geht es über die Feldwege auf die Häuser der Reidelbacher Sägemühle zu. Unten angekommen begrüßt uns das Schild "Durchfahrt verboten!". Hinter dem linken Haus führt ein Weg halblinks in den Wald hinein. Wir stoßen auf einen breiteren Waldweg, dem wir bis zur nächsten Abzweigung folgen, dort biegen wir rechts ab und an der nächsten dann links. Jetzt geht es immer geradeaus. Der Weg wird immer schlechter sichtbar, immer weiter geradeaus!. Dann geht er in eine abschüssige, steile Rinne über. Vorsicht! Löcher, Absätze! Wir landen auf der Straße vor Wedern.


Im Ort halten wir uns links, verlassen das schöne Dörfchen und kommen zur Hauptverkehrsstraße nach Wadern. Auf der gegenüberliegenden Seite geht's auf der Teerstraße weiter durch den Wald, bis wir auf die nächste Hauptverkehrsstraße stoßen. Dort biegen wir links ab. Vorsicht: viel Verkehr! Wenige Meter weiter führt uns ein Feldweg nach Niederlöstern. Wir fahren zwischen den beiden gegenüberliegenden Bauernhäusern durch auf die kleine Kapelle zu - und befinden uns mitten in Oberösterreich. Fast.

Vor der Kapelle folgen wir der Hauptstraße nach links hinunter über den Bach. Die nächste Abzweigung nach rechts ist unsere. Ein schöner gemütlicher Weg durch ein ruhiges Tälchen bringt uns nach einigen Minuten zum Schloß Dagstuhl.
Wer die Tour zum Schloß schon gelesen oder sogar gefahren ist, weiß, wie es weitergeht: Rauf zur Ruine und dann über den Bardenbacher Fels zurück nach Schmelz.
Das runde, gelbe Gebäude neben der hübschen Schloßanlage ist nicht die Kläranlage von Wadern, sondern das "Internationale Forschungs- und Begegnungszentrum für Informatik"!

Wir verlassen das 21. Jahrhundert und fahren an uralten Eichen vorbei die kaum befahrene Teerstraße hinauf. Oben angekommen, biegen wir vor der Hütte links in den Fußweg ein, einen Waldlehrpfad, der uns zur Ruine der Burg Dagstuhl führt. Der Ritter Boemund von Saarbrücken hat diese Burg im Jahre 1290 erbaut, 1717 wurde sie von den Franzosen zerstört, die Ruinen aus dieser Zeit sind noch zu besichtigen.

An der Informationstafel folgen wir dem Weg den Berg hinunter bis zur Hauptverkehrsstraße. Über die Kreuzung hinweg fahren wir über den Bürgersteig in Richtung Nunkirchen. Direkt nach der Brücke biegen wir links hinter der dicken grünen Ecke in einen Feldweg ein (gelber Kilometerstein 123). An Viehweiden und einem Bauernhof vorbei gelangen wir geradeaus zu einem geteerten Weg. Rechterhand braust der Verkehr in Richtung Wadern vorbei. Wir biegen links ein (Wegmarkierung: rotes Dreieck!) und folgen dem Weg bergab bis er sich dreiteilt. Wir nehmen den mittleren schmalen.

Hier beginnt eine schöne Wegstrecke: rechts der Bardenbacherfels, leider etwas von Bäumen umstanden und von Efeu behängt, und links die wilde Prims. In Bardenbach folgen wir der Straße bis wir an der Kirche auf die Hauptstraße treffen. Wir folgen ihr nach links und biegen an der nächsten Abfahrt rechts in die Bielerstraße ein. An der Grundschule vorbei , die nächste links (Sandweg) bis zum letzten Haus. Dort biegen wir rechts in den Feldweg ein. Hinter dem Fischweiher erwartet uns ein dunkles, sehr feuchtes Wegstück. Da müssen wir durch. Danach folgen wir nicht dem Weg, der nämlich zur Hauptstraße führt, sondern wir fahren eigentlich geradeaus weiter am Feld vorbei. Dort führt ein steiniger Pfad, später ein etwas breiterer Weg uns zu einem Weiher vor Überlosheim. Kurz vor dem Ortseingang biegen wir rechts ein (blaues Schild Radweg). Ein Plattenweg führt in Richtung Nunkirchen. DA wir noch ein bißchen Kondition haben, wählen wir den nächsten Weg links, den Berg hinauf, ein sich im Zerfall befindlicher Teerweg. Oberhalb von Nunkirchen kommen wir raus und genießen an der roten Bank die schöne Aussicht auf den Hochwald. Die Teerstraße führt uns zum Parkplatz oberhalb von Michelbach. Vorsicht: verdammt gefährliche, weil schnell befahrene Straße! Hinterm Parkplatz geht es im Sturzflug nach Michelbach und zurück nach Schmelz.
(Stand 10/2002)
Grimburg Der Burgherr? Hochwaldalm Verdammt, fliegt der tief! Kreuz

Ohne Auto kein Mensch?

Die Realität: Wir sind ein autogeschädigtes, fußlahmes Volk geworden. Zum Beispiel: Kreis Saarlouis. "26% aller Fahrten mit dem Auto im Landkreis Saarlouis liegen unter einem Kilometer. Im Umkreis von drei Kilometern liegen bereits 50% aller Fahrten. Nur ein Viertel aller mit dem Auto zurückgelegten Strecken sind länger als 10 Kilometer." (Saarbrücker Zeitung nach Sozialdata München)
Ja aber ich muss doch zur Arbeit mit dem Auto! Nochmal Fakten: Nur 27% der Personenkilometer betreffen berufliche Fahrten, 9% sind Einkaufsfahrten. Beides kann akzeptiert werden. Über die Hälfte der zurückgelegten Kilometer betreffen jedoch den Freizeitbereich! (nach: Bundesministerium für Verkehr, Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung)
Das Problem liegt eindeutig dort, wo wir frei und keinen Sachzwängen unterworfen sind. Wir kennen das: Für jedes beim Einkauf vergessene Ei - schnell ins Auto, der Besuch in der 500m entfernten Stammkneipe - nur mit Auto. Und so weiter. Zu Fuß oder mit dem Rad: Nee, unter meiner Würde!
Jeder weiß es: Die Nachteile für die Natur und den Menschen selber sind schwerwiegend. Jeder kennt sich: Ausreden und Selbstbeschwichtigungen sind schnell zur Hand... Warum nicht ganz bescheiden und klein anfangen, um den inneren "Autoschweinehund" zu bekämpfen? Mountainbiken ist die Chance - für jedes Alter. Erfolgserlebnisse sind so gut wie garantiert.


Schaurig schön Monster im Weiher Uwe und Norbert