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Haankapelle [2]


Start: Schmelz/Michelbach
Strecke: Bardenbach, Haankapelle, Dagstuhl, Noswendel
Dauer/Länge/Höhenmeter: 32 km / 550 hm

(Tagebuch vom 8.2.05)
Eine Tour, gespickt mit Highlights! Wir wollten unseren Gästen, Domenico und Klaus von den Bikefreunden Merchweiler, etwas bieten. Den Hochwald haben wir schon zusammen abgeklappert, diesmal ging es in Richtung Wadern.

H 1 (H wie Highlight): Der Bardenbacher Fels. Gigantisch ragt er neben der Prims hoch, überwachsen, fast verschlungen von Efeu, im Sommer gar nicht als Fels zu erkennen. Wir nehmen erst den Weg über seinen Rücken. Steil geht es hoch, zu Fuß kaum zu schaffen, dann treten wir in die Pedale. An einigen Stellen halten wir an und werfen einen Blick in die Tiefe. Atemberaubend! In rasanter Fahrt geht es auf der anderen Seite des Berges runter zu Prims. Ein schmaler Weg schlängelt sich an diesem tobenden Strom vorbei. Nur wenige Zentimeter am Abgrund entlang zirkulieren wir mit unseren Bikes. Ab und zu donnert von oben ein Felsbrocken herunter und landet zischend in der Prims.

H 2: Die Haankapelle: Ein atemraubender Weg führt hinauf. Am Hubertuskreuz und uralten Tannen vorbei kämpfen wir uns den Kreuzweg hinan. Wir quälen uns so langsam den Berg hinauf, dass genügend Zeit bleibt einen Blick auf die barocken Kunstwerke der Kreuzwegstationen zu werfen. Endlich auf der Höhe arbeiten wir uns einen kaum erkennbaren, mit Steinen und Ästen verbarrikadierten Weg (?) entlang in Richtung Kapelle. Und plötzlich steht sie vor uns, greifbar nahe, doch dazwischen liegt ein schauerlich tiefer Graben. Todesmutig stürzen wir uns den Hang hinab. Einer nimmt es wörtlich und stürzt dann auch. Auf der anderen Seite geht es genau so steil hoch. An der Kapelle sprechen wir ein Dankgebet...
Der Rückweg ist nicht weniger dramatisch: Steil, mit Felsbrocken und bemoosten, uralten Baumstämmen blockiert ist der schmale Fußweg runter zum Weiher. Wir schieben.

H 3: Die Burg. Nein, nicht die! Schloss und Ruine Dagstuhl: Austragungsort vieler berühmter Mountainbikerennen. Ein schmaler Trail bringt uns vom Schloss hoch zur Ruine. Uralte Mauern sprechen mit uns und erzählen ihre blutige Geschichte. Die frisch vermauerten Steine bröckeln schon. Unsere Bikes sind schwer geworden: von der tausendjährigen Geschichte der Ruine und vom Matsch. Auf der Abfahrt fliegt er ums um die Ohren.

H 4: Der Noswendler Stausee: eine gigantische Anlage, die hier in die Landschaft gelegt wurde. Doch zuerst müssen wir einen verwinkelten und stufigen Singletrail bewältigen, um dorthin zu kommen. Und dann liegt das Projekt vor uns: ein paar Spaziergänger, 23 Enten und ein Schwan. Die Tretboote sind außer Betrieb. Der gestaute Weiher hält Winterschlaf...




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