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März 2005

Tag: Do, 31.03.05
Fahrer/innen: mit Elisabeth und Manfred
Strecke: Dellborner Mühle, Wahlen, Oppener Kuppe, Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Onkle Manfreds erste Tour in diesem Jahr, das war aber Zeit. Nach einer Stunde, oben auf der Wahlener Platte, machen wir Pause. Manfred bekämpft seinen Hungerast mit drei Riegeln. Die verschwinden so schnell, da hat sich ein Windrad noch nicht einmal gedreht... Durch den Wald runter zum Geisweiler Hof. Von dort aus findet der Gastbiker den Weg allein zurück.
Mit Elisabeth kurve ich noch in Richtung Litermont. Kurz vor der Sodixhütte - man ist kaum vor ihnen sicher - begegnet uns wiedermal die Klaus N. - Gang. Fidel wie immer sind sie auch unterwegs - seltsamerweise immer in die andere Richtung. Wir unterbrechen unsere Touren für ein Schwätzchen. Dabei vergesse ich glatt, mein "Mädchen", das da mitfährt, vorzustellen. Nochmal: Das wars Lissabeth, die Bikermutter.


Tag: Di, 29.03.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Limbach, Büschfeld, Gr. Horst, Höchsten, Gresaubach, Rümmelbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Ab der Kläranlage Limbach lief die Aufzeichnung für die neue kleine Tour "Büschfelder Felsen". Klingt zwar etwas bombastisch, aber ein paar Felsen gibt es tatsächlich auf der Tour zu sehen. Für Schmelzer Verhältnisse: gar nicht schlecht. Ob die Runde als Singletrail-Tour durchgehen kann, ist noch offen. Der Anteil ist zumindest sehr groß, schätze: die Hälfte der Wege ist ziemlich schmal - ja und feucht. Die zwei schönsten Trails haben auch Namen: Kriegwald-Trail und Hangweg.
Im zweiten Teil des Nachmittags finde ich noch einen anderen guten Weg in Richtung Höchsten. Und es gibt einen sinnvollen Anschluss an den langen Trail von Höchsten nach Gresaubach. Die Saubacher sind klasse, sie haben den Fußweg sogar noch verlängert. Markiert mit einem weißen Punkt führt er neben einem ausgefahrenen Waldweg her. Er lässt sich schön fahren. Der Anschluss führt nach Rümmelbach.
Trails brauchen auch Namen .................................

Tag: Mo, 28.03.05
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Uwe, Klaus
Strecke: Noswendel, Lockweiler, Primsweiler, Limbach, Büschfeld
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 48 km / 730 hm
Die Schokoostereierverdauungstour
Im Bauch rollen die Schoko-Ostereier noch hin und her - wir machen uns auf den Weg, um die Verwertung derselben zu beschleunigen. Am Mewes-Kreuz gibt es eine erste Rast. Weiß wirklich keiner etwas zu dem Namen zu sagen?? Die Bachdurchfahrt vor Nuhweiler fällt ziemlich lasch aus, keine fotogenen Wasserfontänen!
In Primsweiler fahren wir den markierten MTB-Weg hoch. Linkerhand läuft ein kleiner Bach durch den Wald - von dicken, grün bemoosten Steinen flankiert. Im Sommer sieht man ihn leider kaum...
Um ganz auf die Höhe zu gelangen, müssen wir absteigen, denn Holzarbeiten haben den Weg schön mit Holz garniert. Sogar am Ostermontag sind sie hier im Wald am Wüten!! Schlimm!!
Dann sausen wir runter über den Rücken des Onkelsberges hinweg in Richtung Limbach, ganz hinunter bis ins Tal der Limbacher Weiher. Da noch Zeit ist, steigen wir wieder auf bis kurz vor Vogelsbüsch und lassen es dann bis kurz vor Büschfeld wieder rollen. Krönender Abschluss: der Kriegwald-Trail ...

... mit einem Abstecher zu den Büschfelder Felsen.


Tag: Sa, 26.03.05
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Andrea, Benjamin, Jonas und Gast Martin Th.
Strecke: Litermont, Düppenweiler, Beckingen, Saarfels, Fischerberghaus, Hargarten, Oppener Kuppe
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 60 km / 1000 hm
Eigentlich war die Tour zur Siersburg im Kopf. Doch es kam anders. Unterwegs trennten wir uns, damit die Jungen noch ein paar Singletrails mitnehmen konnten. Die Angaben des Guides zum Treffpunkt waren jedoch - wie sich später herausstellte - etwas ungenau. Eine halbe Stunde verloren. Wieder was gelernt! Derweil warten die "Mädchen" am Litermont, bis alle wieder zusammen sind und werden vom "ältesten" Steppenbiker gut unterhalten, der heute allein unterwegs ist.
Vier Männer fahren dann allein weiter in Richtung Beckingen, von dort aus nach Saarfels. Den Trail, den wir sonst, vom Fischerberghaus kommend, herunterfahren bzw. auch -fallen, müssen wir heute schieben. Schweißtreibende Auffahrt zum Fischerberghaus. Blick durch den Dunst auf die Saar. Kurz hinter der Hütte hält Jonas uns auf: Plattfuß durch Dorn. Über bekannte Wege geht es zurück zum Lückner. Und hier ein Schock: Zwei weitere Singletrails von der Oppener Kuppe runter sind zu Autobahnen plattgemacht worden. Hat das nie ein Ende???

Wer kennt ihn noch (nicht), den Osterspaziergang
von Johann Wolfgang von Goethe (Faust I)?

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder bikt in der Sonne so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt, (...)
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon im Wald die Bimmel,
Hier ist des Bikers wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

Zur Illustration und Erheiterung: zwei Uraltfotos (rechts)...

Tag: Do, 24.03.05
Fahrer/innen: mit Nenjamin und Rino
Strecke: Uppen, Modixhütte, Richtung Bittermond, Müttersdorf
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Kleine Runde, weil der Körper auch mal Ruhe braucht. Benjamin und Tino fahren etwas länger. Wir trennen uns vor Müttersdorf. Gemütlicher Rückweg. Schöner Abschluss kurz vor Schnattertriesch: ein Plausch mit der Klaus N. - Gang, die auch fleißig die Gegend mit ihren Bikes "unsicher" macht.

Mountainbiker stehen auf Naturkost
Wir empfehlen euch den neuen Laden von Tanja und Thomas in Schmelz.
Werft mal einen Blick rein und kauft euch was Leckeres...

Ihr könnt auch einen virtuellen Blick reinwerfen -
Internet: www.biofrischemarktschmelz.de

Tag: Mi, 23.03.05
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Oppen, Reimsbach, Hausstadt, Hargarten, Rimlingen, Niederlosheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Wir gondeln bei herrlichem Wetter durch die Gegend. Überall wird in den Vorgärten gewirtschaftet, es regt sich was. Auf dem Rückweg sehen wir eine ganze Horde bunt leuchtender Biker vor uns her zur Dellborner Mühle fahren...

Tag: Di, 22.03.05
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Stausee Losheim, Bergen, Britten, Hundscheider Weiher, Vogelfelsen, Saarhölzbach, Mettlach, Burg Montclair, Brotdorf, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,6 Std / fast 1000 hm
Schöne lange Tour mit Regendusche am Schluss. Glück gehabt: Anfangs hat es schon recht feucht ausgesehen, aber der Regen blieb dann doch drei Stunden aus und hat uns erst in der letzten halben Stunde erfrischt...
Heute ging es darum, etwas mit Tempo zu fahren. wir arbeiten uns hoch bis Britten und fahren dann über den Hundscheider Weiher am Vogelfelsen vorbei bis nach Saarhölzbach runter. Auf der anderen Saarseite geht es weiter bis nach Mettlach. Wir erlauben uns, durch den schönen Park der Bochs zu fahren. Weil noch Zeit ist, nehmen wir die Burg Montclair auch noch mit. Auf dem Rückweg sparen wir uns den Rimlinger Berg und fahren über Losheim und Niederlosheim zurück. Dann bin ich froh, als ich endlich die Beine zum Feierabend hochlegen kann...

Burg Montclair...



Tag: So, 20.03.05
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Uwe, Klaus und Tino
Strecke: Lebacher Wald, Hoxberg, Saarwellingen, Sodixhütte, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 50 km / 720 hm
Schon wieder gutes Wetter. Man wird richtig verwöhnt. Später kommt sogar die Sonne und wärmt uns. Klaus ist zeitig da, so können wir in die andere Richtung fahren. Es gibt ja noch was anderes als den Hochwald. Bevor wir nach Schmelz runter fahren, geht im Wald der Guide verloren - oder war es die Gruppe? Foto machen, dann bremst einen ein Ast aus - und schon sind sie weg.
Aber wohin? Nach zehn Minuten finden wir uns wieder. Auf dem Weg rüber in den Lebacher Wald kommt uns eine riesen Gruppe Biker entgegen: die Steppenbiker. Mindestens 20 Mann, das sieht schon beeindruckend aus. In Knorscheid verlassen uns Benjamin und Andrea, wir kämpfen uns den Hoxberg hoch - ein schwieriges Unterfangen mit "abgelutschten" Reifen... Ein paar Singletrails, ein paar Technikübungen, ein bisschen Pinkelpause an der Reservistenhütte. Und dann an den Treppen vorbei ganz hoch bis zum Turm. Puls 180, fast Anschlag. Am Crossgelände machen wir einen kurzen Stopp und schauen ein wenig den motorisierten Bikern zu. Zumindest einer ist angetan und würde auch mal gerne.
Angeturnt (oder benommen von den Auspuffgasen?) preschen wir den Hoxberg runter Richtung Saarwellingen und genießen Geschwindigkeitsrausch und Landschaft. Am Tiergehege vorbei und den langen flachen Weg nach Saarwellingen rollen wir gemächlich - es ist viel Betrieb. Beim Aufstieg zur Sodixhütte sind wir wieder allein und gottlob auch den Singletrail runter bis nach Hüttersdorf. Da lassen wir die Kisten dann laufen...


Tag: Fr, 18.03.05
Fahrer/innen: mit Benjamin und Tino
Strecke: Bardenbach, Lockweiler, Onkelsberg
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Tolles Frühlingswetter. Die erste Dreiviertelhose. Gut abgetrocknete Wege. Was will biker mehr? Die Prims, viel Wasser führend, ist unser Begleiter. Zuerst am Bardenbacher Fels vorbei, später auf dem Rückweg nach Überlosheim rauscht sie uns was vor. Durch diesen "schönen" Ort trauen wir uns nur, wenn wir mindestens zu dritt sind.
Na, du Schaf, willst du mit?


Tag: Mi, 16.03.05
Einstein Jahr 2005. Es gibt ihn also doch, den Veggi-Biker: Albert Einstein. Wird es bewusst verschwiegen? Einfach nur verdrängt? Oder weiß es niemand? Bei allen Festreden, Feiern, Programmen, Internetseiten taucht es nirgendwo auf (wenn doch, bitte sagen wo) Erstaunlich, wie schlecht man recherchieren kann, wenn man will. Dabei war der Mann anerkanntermaßen kein Dummer, sondern ein Wissenschaftler mit Herz und Weitblick. Ein Vorbild!
Zwei Zitate von ihm:
Nichts wird die Gesundheit und die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zu einer vegetarischen Ernährung.
Rein durch ihre physische Wirkung auf das menschliche Temperament würde die vegetarische Lebensweise das Schicksal der Menschheit äußerst positiv beeinflussen können.


Tag: So, 13.03.05
Fahrer/innen: mit Uwe und Klaus
Strecke:Münchweiler, Weierweiler, Rappweiler, Weiskirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Der Weg ist zu dreckig! - nach Uwes Zählungen der am häufigsten gebrauchte Guide-Spruch an diesem Vormittag. So fahren wir also meist matsch- und schneefreie Wege - und haben Zeit zum Quasseln...
Und ruckzuck waren wir im Hochwald und die Gespräche verstummten - ob der großen Menge an vielen Schnee und Eis. So schlingerten und schwitzen wir den Weg zum Erlebnispark Rappweiler hoch. Dann sprachen wir vom Frühling. Und da zeigte er sich auch schon. Zumindest seine Boten sind unterwegs. Schon gestern haben wir sie erst gehört und dann gesehen: die zurückkehrenden Zugvögel. Das macht Mut und die Hoffnung wächst. Trotzdem wurde es auf dem Rückweg aus irgendeinem Grund kälter - und da begannen wir zu schnattern...




Eifel-Mosel-Cup: "Die Ausschreibung für 2005 ist nun online! Gleichzeitig haben wir die Anmeldung freigeschaltet! Es geht also wirklich los!" - schreibt W. Malk. Wir sind wieder dabei... mehr unter www.eifel-mosel-cup.de

Tag: Sa, 12.03.05
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Strecke:Nunkirchen, Büschfeld, Vogelsbüsch, Altland, Scheuern, Limbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Gemütlich, meist im Sonnenschein und auf trockenen, sauberen Wegen gondeln wir durch die Dörfer. Nur als wir hoch nach Höchsten fahren, wird es eisig und schmutzig. Es war ein neuer Weg, den wir noch nicht kannten. Wwir kamen im Bundeswehrgelände heraus. Aber niemand hat auf uns geschossen. Gottseidank...




Tag: Fr, 11.03.05
Radewegepflicht für Mountainbiker?
Klar, auch wir müssen hin und wieder Straßen benutzen:
Die Radwegebenutzungspflicht ist 1997 modifiziert worden. Radfahrer müssen seit dem 1. Oktober 1998 nur noch Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237 (Radfahrer), 240 (Gemeinsamer Fuß- und Radweg) oder 241 (Getrennter Rad- und Fußweg) gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen.
Die Benutzung unzumutbarer Radwege wird auch in Zukunft nicht verlangt. In Betracht kommen die verschiedensten Umstände. Fehlende (zu geringe, scharfkantige) Bordsteinabsenkungen, Schlaglöcher, Längsrillen im Pflaster oder Asphalt, hochstehende oder tiefliegende Gullydeckel, Überwucherungen durch Gebüsch oder Brennesseln, Verwerfungen des Belages durch Wurzeln, Glasscherben, Schneedecken im Winter etc. machen Wege für jedes Rad unpassierbar. Mehr...
Critical Mass ist eine gemeinsame Fahrradfahrt durch die Stadt, bei der wir uns friedlich ein Stückchen Straße und damit Lebensqualität zurückholen. Es ist keine Demonstration für oder gegen irgendetwas, sondern wir treffen uns, um gemeinsam Rad zu fahren, im Sommer auch begleitet von Skatern. Als Nebeneffekt dieser Tour zeigen wir uns als aktive VerkehrsteilnehmerInnen, die in der Masse endlich einmal wahrgenommen werden müssen. Als solche halten wir uns selbstverständlich an die Verkehrsregeln, auch wenn Hunderte von uns in dieselbe Richtung fahren. Wir brauchen dann zwar eine Menge Platz, aber an Staus in der Stadt sollten Autofahrer gewöhnt sein und so mancher Fahrer, der uns neidvoll nachgesehen hat, fährt inzwischen die Critical Mass mit.
(Quelle: http://www.geocities.com/RainForest/Jungle/7671/index.html#top)

Tag: Do, 10.03.05
Fahrer/innen: allein
Strecke:Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Ruhewoche. Locker machen. Einkaufsfahrt zum Globus Losheim. Eine halbe Stunde bis zur KÜSS. Im Globus nicht viel los. Wie bekomme ich jetzt den Einkaufswagen nach Hause?
Tag: Di, 08.03.05
In vielen Bundesländern sind Änderungen der Waldgesetze geplant (mehr Wirtschftlichkeit, weniger Erholung)
DIMB (Deutsche Iniitiative Mountainbike) fordert: Open Trails!
"Open trails" steht für die Bestrebungen, alle Wege und Pfade für uns Biker nutzbar zu machen, soweit dies mit dem Naturschutz vereinbar und sozialverträglich ist. Regelungen über Wegbreiten lehnen wir ab, da diese einen normativen Unsinn darstellen! Die Forderung "Open Trails" lässt sich jedoch nur aufrecht erhalten, wenn wir BikerInnen uns an gewisse Spielregeln halten, die ein vernünftiges Miteinander garantieren.

Die DIMB Regeln
1. Fahre nur auf Wegen.
2. Hinterlasse keine Spuren.
3. Halte dein Mountainbike unter Kontrolle.
4. Respektiere andere Naturnutzer.
5. Nimm Rücksicht auf Tiere.
6. Plane im Voraus.

Tag: So, 06.03.05
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Hochwaldloipe
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Wir tauschen zwei Räder gegen zwei lackierte Holzbretter und probieren zum ersten Mal die Hochwaldloipe aus. Danke, Klaus, für den Tipp! Wir waren gottseidank früh da - als wir zurück kamen, begann der Betrieb. Wir kennen die Ecke hier oben ja vom Biken, doch im Winter sieht alles ziemlich ähnlich aus. Aber irgendwie haben wir es geschafft eine Runde zu drehen ohen uns zu verfahren oder umkehren zu müssen. Der Schnee könnte noch etwas tiefer sein, damit die Loipen stabiler sind, aber für unsere Bedürfnisse war es ok. Bergab ging es uns sogar zu schnell und bei einer rechtwinkligen Abzweigung haben wir uns beide auch schön in den Schnee gelegt. Bremsen und lenken müssen wir noch lernen...

Tag: Fr, 04.03.05
Fahrer/innen: mit Benjamin und Tino
Strecke: Litermont
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Interessante Mischung aus Matsch und Eis. Auf der Strecke bis zum Litermont. Singletrail von der Sodixhütte Richtung Hütterdorf: fast komplett schneefrei - bis auf einen quer liegenden Baumstamm...

Tag: Mi, 02.03.05
Fahrer/innen: allein
Strecke: Rappweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Eigentlich hätte ich ihn gar nicht gebraucht. Aber im Lebacher Wald ist inzwischen der Schnee von vielen Läuferschuhen fest getreten und an der Oberfläche eisig glatt. Dem wollte ich etwas entgegensetzen und mir mehr Sicherheit verschaffen. Doch viele Wege sind inzwischen schon wieder frei und matschig, der Asphalt trocken. Dort macht er besonders schöne Geräusche. Doch hin und wieder war ich froh, dass ich ihn dabei hatte... Ja, wen wohl? Richtig! Einen Spikereifen vorne...
Foto: Reifenentsorgung im Hochwald :-(

Tag: Di, 01.03.05
Polarexpedition Teil 2
15 Grad Minus. Wer jetzt aufs Mountainbike steigt, muss sich vorbereiten. Beim Frühstück wird der Teewasserkocher angeworfen und die Handwärmer plumsen hinein. Temperatur auf kochend gestellt. Mit einer Gabel müssen die heißen und nun wabbeligen Plastikbeutel herausgeficht und abgetrocknet werden. Sie finden ihren Platz ganz vorne in den dicken Fäustlingen. Damit man sich die Finger nicht verbrennt in dieser Eiseskälte, müssen noch Baumwollhandschuhe angezogen werden.
Dann kann es losgehen. Nach 15 Minuten darf der Daumen mal rüber in die andere Abteilung, die haben nämlich besser geheizt. Wenn geschaltet werden muss, heißt es: schnell wieder an den Platz! Nach 40 Minuten verlieren die Wärmekissen langsam an Energie und werden hart und knubbelig: Die Handschuhe klemmen jetzt ziemlich unbeweglich zwischen Griff und Bremse.
Den Berg runter durch den Lebacher Wald steigt die Temperatur bestimmt auf 20 Grad. Das Ziel ist gleich erreicht...
Während ich mich im Flur langsam entblättere und aus diversen Schichten herauspelle, merke ich, wie es mir auf die Schuhe tropft. Schwitze ich so? Es tropft immer heftiger. Ja klar, deshalb haben eben auch einige Leute so komisch geschaut: Der Schnurrbart und die kleine Fortsetzung am Kinn sind total vereist. Habe ich gar nicht bemerkt. Inzwischen hat sich schon eine kleine Pfütze auf dem Boden angesammelt. Mit dem Taschentuch bereite ich der Schmelzerei ein Ende. Glaube ich... Als ich den ersten dienstlichen Tätigkeiten nachkomme (Hausaufgaben kontrollieren), tropft es einem Schüler noch ins Heft...
























A. Einstein, der Veggi-Biker