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April 2004

Tag: Fr, 30.04.04
Strecke:Lebach, Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Den Rückweg verlängere ich durch den Lückner. Ein Wegstück, das ich schon lange nicht mehr gefahren bin, ist leider mit umgestürzten Bäumen verbarrikadiert. Ein anderes kleines Wegstück ist gut als Ergänzung für die große Singletrailrunde zu gebrauchen. Oberhalb von Oppen sind ist ein Pfad wieder mal mit Ästen zugeworfen. Sie gelten aber wohl eher als Hinternisse für die Motorradfahrer im Lückner.

Es kommt uns vor, als wärest du erst gestern losgefahren zu fernen Gestaden. Dabei sind inzwischen drei Jahre vergangen. Wir haben dich nicht vergessen, du bist immer noch dabei... Hansgerd

Tag: Do, 29.04.04
Strecke:Lebacher Wald
Fahrer/innen: mit der Mountainbike-AG
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Einer ist über Winter zum Freerider geworden und bringt einen Kumpel mit. Die anderen mit ihren Hela-Bikes gucken... Die Mischung ist brisant. Aber wir kriegen es zusammen ganz gut hin, so dass jeder auf seine Kosten kommt. Für heute ist Technik Training angesagt. Die Freerider machen es vor und helfen. Wir packen beim Baumstammüberrollen die Unsicheren rechts und links am Arm - so gibt es keine Stürze. Bei den etwas steileren Abfahrten (Motorradspur) läuft es genau so. Einen Lift haben wir jedoch nicht im Lebacher Wald, also shutteln wir alle selber drei mal einen mühsamen Berg hoch...

Nachtrag zum 1. EMC Lauf in Zell - gefunden in der Eifelzeitung:
Das Rennen der schnellsten Männer in der Männerhauptklasse wurde zu einer Demonstration der Stärke von Tobias Witzack vom Racing Team Keller. Vom Start weg konnten ihm nur Benjamin Martini und Manuel Keldenich folgen. In Runde 5 von 7 verklemmte sich ein Stein im Umwerfer von Martini, so dass er sich im Prinzenkopfdownhill überschlug, wobei sein Rad so schwer beschädigt wurde, dass eine Fortsetzung des Rennens ausgeschlossen war. Kurze Zeit später musste auch Keldenich das Rennen mit einem Platten beenden.
Schade, dass wir den Überschlag verpasst haben!


Tag: Di, 27.04.04
Strecke:Globus Losheim
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Kleine Einkaufstour in den Globus: reparariertes Fernsehgerät abholen... Toller Globus: Inzwischen reparieren sie auch Mountainbikes - egal, wo gekauft, alle Marken... Nix wie hin! (Siehe Foto!)

Tag: So, 25.04.04
MTB-Cup-Saar 2004 * 1. Lauf Niederlinxweiler
Es fing schon gut an: Massensturz beim Kids-Rennen. Mehr als die Hälfte der Fahrer/innen stürzten schon nach zwei Metern ineinander und mussten von den Erwachsenen nochmal auf die Räder gestellt werden. Im Sturz verwickelte Masse: drei. Und dann sausten die fünf Kids los und zeigten den Alten, wie es geht: mit Eifer, manchmal verbissen, einmal unter Tränen, aber immer mit Speed absolvierten sie ihre drei Runden. Das Publikum nahm regen Anteil...
So war unser erster Eindruck vom 1. Lauf des MTB-Cup Saar in Niederlinxweiler ein sehr positiver. Hier wird auch Wert auf Kinder- und Jugendarbeit gelegt.
Das stärkste Feld stellten aber wie beim EMC die Alten: Senioren 1 und 2. Auch sie können es noch ganz gut. Peter Schmidt vom RV Möve Schmelz war der schnellste Senior 1 und Altmeister Kunibert Bock, der sich seit langem wieder öffentlich aufs Rad schwang, war der schnellste Senior 2.
Die Strecke in Niederlinxweiler ist für einen Saarland-Cup durchaus angemessen: ein steiles, aber ungefährliches Stück; eine längere schnelle Abfahrt mit Bäumen und Kurven garniert, bei der man schon aufpassen und sein Tempo anpassen muss; ein kleiner Absatz vor der Zieleinfahrt, der durch den Wechsel von Waldboden auf Schotter zu einigen Ausrutschern und Stürzen führte. Das große Feld der Hobbybiker kam gut mit der Strecke zurecht.
Im Rennen der MHK stand die gesamte Saarelite am Start. Namen werden keine genannt, sonst wird die Liste zu lang :-) Insgesamt 20 Fahrer waren angetreten. Aus dem Reich angereist: EMC-Favorit und Speedman Tobias Witzak. In den ersten Runden blieben Tom Haacke, Witzack und Jonas noch eng zusammen. Dann wird es Tobias entweder zu dumm oder zu langweilig und er gibt einfach Gas und verschafft sich einen Vorsprung. Tom Haacke erscheint plötzlich in einer der letzten Runden mit einem anderen Bike als Nr. 16: Er hatte einen Kettenriss und wollte nicht einfach zu Fuß zurück wandern... Der Preis für das ausgeliehene Bike: Zurücksetzung auf den letzten Platz in der Wertung.
Jonas rückt damit auf Platz 2 vor und hält ihn - genau wie in Zell - bis zum Ende. Benjamin, seit Wochen von Pollen attackiert, fährt mit reduziertem Pumpvermögen und erreicht Platz 6.
Platzierungen MHK:

Platz 1: Tobias Witzack - Platz 2: Jonas Martini - Platz 3: Achim Beckedahl - Platz 4: Sascha Schwindling - Platz 5: Rauber - Platz 6: Benjamin Martini

Also: ein Lob und Dankeschön an die Organisatoren des RSF Niederlinxweiler, besonders an ihren Chef Georg Ullrich. Herzerfrischend, informativ und unterhaltend, sowohl an den Fahrer/innen als auch an den Zuschauern orientiert: die Kommentare und Ermunterungen des Moderators.
Überflüssig und störend wegen des Staubs und des Lärms: das vorfahrende Motorrad. Die Fahrer/innen finden die Strecke auch ohne den Stinker. Zweiter (kleiner) Änderungsvorschlag: Lasst den Zuschauern und Bikern auf der Zielgerade mehr Platz! Wenn das Flatterband etwas versetzt wird, haben beide Gruppen genügend Platz. Dritte Idee: Wenn - wie beim EMC (man muss ihn ja nicht komplett kopieren!) - das stärkste Feld, also die Senioren, am Ende startet, sind auch noch mehr Zuschauer da... Das Allerletzte: Es genügt, wenn die Sieger zweimal gratuliert werden - sonst werden sie noch größenwahnsinnig!!
Es tut der saarländischen Mountainbikeszene gut, dass die Niderlinxweiler und die Freisener Biker einen Cup auf die Beine stellen, der Spaß macht. Wir freuen uns auf die folgenden Veranstaltungen...




Tag: So, 25.04.04
Strecke:Litermont, Bildchen, Hausstadt, Wolfertskopf, Hargarten, Lückner
Fahrer/innen: mit Uwe und Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3:20 Std
Die Entschuldigung vorweg: Wegen Falschinterpretation von Absprachen habe ich Tino nicht für unsere Tour abgeholt. Sorry! Der erste Teil der Tour war mit Trails gut vollgepackt. Zuerst auf der Hinfahrt zum Litermont. Vor Beckingen sind wir dann den schönen am Bach entlang nochmal zurück gefahren. Dann gings hoch zum Bildchen. Ein neues Stück Trail mit einer einer Falschabbiegung hat uns dann noch einige Meter mehr Trails verschafft. Im zweiten Teil sind wir über Hausstadt noch ins Wolfertskopfgebiet aufgestiegen. Wegen zeitlicher Engpässe sind wir dann über den Höhenrücken rüber nach Hargarten gefahren. Bisschen aufgehalten :-) hat uns noch Klaus, weil er uns noch eine historische Stätte aus seiner Familiengeschichte gezeigt hat...

Tag: Sa, 24.04.04
Strecke:Lebacher Wald
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Benjamin muss sich noch ein paar Feinheiten an seinem wieder in Stand gesetzten Schaltwerk in Pauls Laden einstellen lassen. Wir begleiten ihn und nehmen dann noch ein paar schöne Trails im Lebacher Wald unter die Räder. Sehr viele gibt es ja hier nicht, aber für ne halbe Stunde reicht es...

Tag: Fr, 23.04.04
Strecke:Lückner, Wahlen
Fahrer/innen: mit Benjamin
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Für mich ist noch Ruhe angesagt, Benjamin hat noch nicht genug gefahren heute, also tun wir uns für eine Stunde zusammen und drehen eine Runde durch den Lückner.

Tag: Do, 22.04.04
Strecke:Lebacher Wald
Fahrer/innen: mit der Mountainbike-AG
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Das schöne Wetter hat sein Übriges getan: Nach der Winterpause starten wir mit der Mountainbike-AG in die neue Saison. Zehn Jungen wollen mitmachen. Sieben sind heute gekommen. Nach dem obligatorischen Gruppenfoto starten wir in den Lebacher
Wald. Eine gute Dreiviertelstunde klappern wir alle verfügbaren Singletrails ab, um die Jungs aufzuheizen und müde zu machen. Auch dieses Jahr werden wir wieder an der Saarländischen Schulmeitsterschaft Mountainbike teilnehmen.

Tag: Mi, 21.04.04
Strecke:Lückner, Wahlen
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Gemütliche Feierabendrunde durch den Lückner. Das Richtige zum Entspannen. Mildes Wetter, trockene Wege. Was will man/frau mehr?

Tag: So, 18.04.04
Eifel-Mosel-Cup 2004 - 1. Lauf in Zell
Es ist fast wie nach einem Jahr beim traditonellen Familientreffen. Nur dass es sich hier keine Verwandtschaft trifft, die ist nämlich nicht so sportlich. Das Wetter stimmt. Mehr Publikum als im letzen Jahr ist unterwegs. Es gibt Billigplasktiknattern für die kleinen und großen Kinder. Die ganz großen haben Fanfaren dabei...
Benjamin und Jonas kommen beim Start gut weg. Sie liegen auf dem zweiten und vierten Platz. Und dann beim Downhill passiert es: Benjamin hat Pech. Ein Stein, von denen eine ganze Menge auf dieser Abfahrt herum liegen, fliegt ihm ins Hinterrad. Das Schaltwerk und ne ganze Mengen Speichen werden zertrümmert. Aus. Gottseidank kein Sturz. Der Fahrer an der zweiten Position scheidet bald durch Plattfuß aus und Jonas übernimmt bald dessen Position und hält sie bis zum Schluss.
MHK Platzierung (bei ca 40 Finishern):
1 Tobias Witzack
2 Jonas Martini
3 Dominik Brüning
12 Tino Kipping (Möve Schmelz)
Die Masse der Fahrer beim EMC sind Hobbyfahrer. Schon sehr früh begannen diesmal die Überrundungen. Die Leistungsbandbreite ist riesengroß. Kein Problem, wenn sich jeder bei Überholmanövern anständig benimmt.
Wie geht es einem Anfänger bei seinem ersten EMC-Rennen?
Einer hat seine Erfahrungen beim ersten Lauf in Zell aufgeschrieben:
Hallo Leute, oh Mann! Hatte ich die Hose voll, wie man so schön sagt. So einige Rennen bin ich ja schon gefahren, also ganz unerfahren bin ich nicht. Die hießen anders: CTF oder so. Aber einen Kup noch nie. Ein Freund hat mir den Tipp gegeben, mitgefahren ist er aber nicht...
Schon auf dem Parkplatz ist mir das Herz fast in die Hose gerutscht, als ich die vielen Leute sah. Alle so professionell, tolle Trikots, tolle Bikes. Im Wald fand ich die Anmeldung ziemlich schnell. Nette Leute. Hier deine Startnummer und das Starterpaket. Ein Paket war es nun nicht, hätte ich auspacken müssen, es war eine Startertüte, ist auch bequemer. Der Inhalt kam mir ein wenig komisch vor. Eine leere Trinkflasche. Und vier volle Trinkflaschen. Aber keine der vier Flaschen hat in meine Halterung am Rad gepasst, nur die leere. Blöd. Also musste ich umfüllen, das hätten die doch gleich machen können. Die zwei anderen Flaschen steckte ich mir hinten ins Trikot - das hatte ich mal im Fernsehen gesehen. Was noch in der Tüte drin war? Ein Riegel. Bisschen zäh, das Zeug hat an den Zähnen geklebt. Von der selben Marke noch ein Gel in einem Plastiktütchen. Hab ich noch nie gesehen und lieber mal in der Tüte drin gelassen. Mir war inzwischen sowieso schon richtig schlecht, oh Mann. Ja und ein Haufen Papierkram war auch noch in der Tüte. Wer soll das denn alles vor einem Rennen noch lesen? Da hat doch keiner einen Nerv für...

EMC-Kolumne 5: Sein erstes EMC-Rennen
bei nm oder im Original beim EMC lesen ...

Der fiktive EMC-Racer hat einige kritische Punkte beim ersten EMC-Lauf angesprochen. Einige Plus- und Minuspunkte nun noch im Klartext:
+ Organisation und Strecke insgesamt
+ Verlosung von Preisen an alle Fahrer/innen
+ Verkauf von Transfair-Kaffee
Verbesserungsvorschläge:
- eine sichtbare Rundenzahlanzeige aufhängen
- ein Hinweisschild auf Transfairkaffee aufhängen
- Beschallung in zwei oder mehrere Richtungen (Hinweise sind nicht überall zu hören)


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Noch mehr kommentierte Fotos

Tag: So, 18.04.04
Strecke:Hargarten, Rimlingen, Lückner
Fahrer/innen: mit Uwe und Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Weil sonstige Verpflichtungen anliegen, muss es eine kurze Sonntagstour werden. Wir holen Klaus zu Hause ab. Dachten wir. Klaus steht schon vor Hargarten bereit. Wir schnaufen von dort aus den Berg hoch und fahren dann rüber zum weißen Kreuz und dem Sendemast. Wir entdecken einen schmalen Weg, der uns jedoch nicht weiterbringt, sondern nur zurück. Von Rimlingen aus schffen wir uns wieder am Waldhof vorbei auf die Höhe und trudeln an der Dellborner Mühle vorbei nach Hause.

Tag: Sa, 17.04.04
Strecke:Stausee Losheim, Bergen, Britter Hof, Hundscheider Weiher, Vogelfelsen, Saarhölzbach, Mettlach, Burg Montclair, Brotdorf, Rimlingen...
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3,5 Std / 70 km / 1000 hm
Der Klostergründer

Früh losfahren bringt´s einfach. Es soll eine lange Tour werden: Vogelfelsen und Montclair als Rückweg. Das Wetter ist optimal. Ich drücke etwas auf die Tube und habe am Ende einen ganz guten Schnitt. Ein Vorteil des einsamen Bikens: Das Tempo bestimme ich allein. Fotopausen stören keinen.
Sehr viele Singletrails sind bei dieser Tour nicht drin: rauf zur Burg Montclair und später auf dem Rückweg hinter Brotdorf. Der schöne Weg ab der Biereiche ist leider immer noch zu mit Baumstämmen. Aber etwas oberhalb habe ich einen anderen, zwar nicht so schmalen, aber guten Weg gefunden. Auf dem Rückweg fallen mir noch einige Verbesserungen und Veränderungen auf und ein, die müssen demnächst mal ausprobiert werden.
Die Besonderheiten der Tour:
Ein besonders schöner Weg ist der Pfad von der Saar hoch zur Burg Montclair. In vielen Kehren führt er zwischen Felsen, alten Bäumen und altem Gemäuer hoch zur Burg. Bei Zeit und Lust ist es interessanter, den steilen Pfad runter zur Saar zu nehmen und von dort hoch nach St. Gangolf zu fahren als gleich in Richtung Parkplatz Montclair.
Ein besonders schöner Ort auf dieser Tour ist die Lutwinus-Kapelle vor Mettlach. Ein tiefer Blick in die Geschichte des Saarlandes:
An diesem Orte fasste im 7. Jahrhundert der Frankenherzog Lutwinus den Entschluss im Thale der Saar ein Kloster zu erbauen. Nachdem er die berühmte Benediktinerabtei Mettlach gegründet hatte, wurde er zum Bischof von Trier berufen und starb im Rufe der Heiligkeit. Seine Gebeine fanden in der Marienkapelle (Alter Turm) eine tausendjährige Ruhestätte und wurden bis zum heutigen Tage in der heutigen
Pfarrkirche verehrt. Zu Ehren seines Andenkens war an dieser Stelle vom Kloster ein Heiligtum errichtet worden, auf dessen Trümmern die jetzige Kapelle von Eugen von Boch und seiner Ehefrau Oktavie geb. Villeroy aus Anlass ihres 50jährigen Ehejubiläums im Jahre 1892 erbaut worden ist. (Text einer marmornen Tafel an der Kapelle) - Gottseidank, denke ich, da haben wir ja noch 20 Jahre Zeit...

Tag: Fr, 16.04.04
Strecke:Höchsten, Bubach-Calmesweiler, Lebach
Fahrer/innen: mit Benjamin
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Uns zieht es diesmal in Richtung Höchsten. Zum Renges hoch und rüber in Richtung Gresaubach. Obacht! Der Singletrail an der Hauptstraße ist zur Zeit nicht gut befahrbar. Zum einen hat jemand ander ersten Steigung hinter dem Weiher Stufen in den Weg geschlagen. Wenn man fünf Meter vorher reinfährt, kann man sie umfahren. Weiter oben liegt leider ein dicker Baum im Weg, hoffentlich nicht zu lange!
An der Kapelle vorbei geht es rüber nach Steinberg und von dort runter zum grünen Sotzweiler Kreuz. Den Rückweg treten wir auf dem Weg hinter der Autobahn an. Ein bisschen verfahren wir uns, was hoffentlich nicht so schlimm war. Über Bubach-Calmesweiler (an der Bahn entlang) müssen wir zum Schluss noch zu Pauls Laden in Lebach. Zum Glück ist Mechnanikerpapst Günther schon fleißig bei der Arbeit und kann mir meine abgefahrenenen und ausgerissenen Schaltröllchen von einem Uraltsachsschaltwerk austauschen. Mit neuen Röllchen rollen wir nach Hause...
Nachmittags rollen Elisabeth und ich noch zu unserem anderen "Lieblingsladen" nach Schmelz: Tee- und Asialaden Gecko. Sehr empfehlenswert!

Tag: Mi, 14.04.04
Strecke:Lückner, Wahlen, Rissenthal
Fahrer/innen: mit Benjamin
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Bei schönem sonnigem Wetter: eine Trainingsrunde durch den Lückner mit hohem Singletrailanteil. Während eine schnelle Abfahrt fliegt mir ein Stück Holz gegen das Schienbein: eine hübsche Blutspur ziert das Bein und jeder kann es sehen, denn wir fahren mit kurzer Hose...

Tag: Di, 13.04.04
Strecke:Lückner, Wahlen, Dellborner Mühle
Fahrer/innen: mit Elisabeth und Manfred
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Zum Feierabend genehmigen wir uns: einen Berg, ein Dorf, zwei Weiher, einen Sportplatz, eine Mühle, ein Felsen, ein Wildfreigehege, einen Golfplatz...

Tag: Mo, 12.04.04
Strecke:Lückner, Reimsbach / Fraulautern
Fahrer/innen: mit Uwe und Elisabeth / mit Manfred
Dauer/Länge/Höhenmeter: morgens 2 Std, nach mittags 2 Std
Straßenrennen

Morgens geht es gemütlich durch den Lückner, die Oppener Kuppe hoch und runter nach Reimsbach. Viel Zeit zum Erzählen und um das schöne Wetter zu genießen.
Nachmittags mit Manfred nach Fraulautern: Jonas fährt dort den obligatorischen Frühlingsklassiker.
Es geht über den Litermont. Dort sind viele Spaziergänger unterwegs: vom Parkplatz bis zum Kreuz sind es mindestens 10 Minuten Fußweg - eine stramme Tour für den Ostermontag.
Sechs oder sieben Runden bekommen wir noch mit. Der Mövenfanclub, der sich am Straßenrand versammelt hat, ist guter Dinge und feuert seine Mannen an. Sie liegen alle gut im Hauptfeld. Der letzte wird mit einem Kasten Weizenbier ins Ziel gelockt...

Tag: So, 11.04.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Auf der Suche nach dem Osterhasen. Einer hoppelt über den Ottopad und verschwindet. Es war der richtige, er hatte keine eier dabei...

Tag: Sa, 10.04.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: mit Jonas
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Feierabendrunde durch den Lückner. Alles ruhig, die motorisierten Biker scheinen schon alle Zuhause zu sein, die Spuren im Wald zeugen von ihren Aktivitäten. Auch die Forstverwaltung war ziemlich altiv: im Lückner sind viele Bäume markiert. Da können wir uns bald drauf freuen...

Tag: Fr, 09.04.04
Strecke: Bardenbach, Dagstuhl, Löstertal, Sitzerath, Benkelberg, Grimburg, Ruwerquelle, Kell am See, Teufelskopf, Schimmelkopf, Weiskirchen, Rappweiler
Fahrer/innen: mit Jonas
Dauer/Länge/Höhenmeter: 5:40 Std / 90 km / 1400 hm
An der Ruwerquelle

Als erste Marathonvorbereitung stand eine etwas längere Tour auf dem Programm. Jonas war vor Wochen mit Tobias W. und anderen eine Toru von Grimburg aus gefahren hoch bis zur Ruwerquelle. Die wollten wir von zuhause aus wiederholen.
Über Dagstuhl und das Löstertal ging es hoch bis nach Sitzerarth. Von dort beginnt die Besteigung des Benkelberg. Oben dreht sich nur noch ein Windrad. Das andere soll abgebrannt sein. Oder Sabotage. Der Bürgerzorn gegen gegen Windkraft fällt zur Zeit ziemlich heftig aus. Die abmontierten Windräder liegen neben dem Turm und sehen riesieg aus, dabei sind das noch kleine.
Wir sausen dann runter nach Grimburg und suchen Tobis Spezialtrail, den er sich im Wald angelegt hat: ein heftiges Teil, das in steilen Kehren ins Ruwertal abfällt. Unten im Tal der Ruwer geht es gottseidank gemütlicher weiter. Jonas hat sein Orientierungsmodul eingeschaltet und findet die Route ohne Verfahren wieder. Ein schöner Wanderweg mit vielen Würzeln führt an einem Waldweiher vorbei hoch zur Ruwerquelle. Sie liegt etwas unterhalb des Rösterkopfes (706m), damit haben wir die höchste Stelle unserer Tour erreicht. Eine nächste Besonderheit ist der Knüppeldamm, der durch ein Quellmoor führt.
Für die Entstehung von Quellmooren müssen mehrere Voraussetzungen erfüllt sein: Aus den Gesteinsschichten, die Niederschläge speichern und leiten und muss ganzjährig genügend Quellwasser heraussickern. Dies geschieht dort, wo das Wasser auf wasserstauende Schichten (z.B. Hunsrückschiefer oder Lehmdecken) trifft. Unterhalb dieser Quellhorizonte konnten dann bestimmte Moorpflanzen bis zu mehrere Meter mächtige Torfdecken aufbauen. Nach bisherigen vegetations-geschichtlichen Untersuchungen an Hunsrückmooren setzten diese Moorbildungen vielfach ab dem Älteren Subatlantikum (seit 500 v. Chr.) bei allmählich kühler und feuchter werdenden klimatischen Bedingungen ein. Die quarzitischen Wässer sind extrem mineralstoffarm. Da das Wasser den Torfkörper nur langsam durchströmt, kommt es zu einer nur geringen Nachlieferung an von Pflanzen benötigten Nährstoffen. Daher besteht die Vegetation des Weyrichsbruchs und anderer Quellmoore des Hunsrücks überwiegend aus relativ anspruchslosen Pflanzen. (aus: www.osburgbeitrier.de)
Leider war von der besonderen Vegetation um diese Jahreszeit noch nicht viel zu sehen. Wir fahren dann über einen guten Singletrail, hier heißen sie Wanderweg, ab nach Kell am See. Wir umrunden selbigen und fahren durch den Ort. Ab hier müssen wir unseren Weg per Karte selber suchen. Kein Problem, da die Weg hier alle gut markiert sind und wir unserer nächstes Etappenziel, den Teufelskopf, sehen können.
Von dort aus nehmen wir die bekannte Route über den Schimmelkopf runter nach Weiskirchen. Leider wird die Abfahrt durchdie vielen gefällten Bäume gestört, die im Moment dort herumliegen...

Tag: Mi, 07.04.04
Strecke: Lückner, Oppen, Hargarten
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Bei ziemlich trostlosem und kaltem Wetter ziehe ich einige Kreise durch den Lückner und angrenzende Gebiete auf der Suche nach neuen Wegen...
Auf der Höhe bei Hargarten fotografiere ich die schönen agriculturellen Gebetsfähnchen.

EMC-Kolumne 4: Der Wanderer - Teil 2
Das Wurfgeschoss
Nach fünf Minuten ruhigen Dahinwanderns stoßen die beiden wieder auf Leute. Schau mal, Mupps, da hat aber einer einen großen Durst! Der hat vier Flaschen in einem Körbchen neben sich stehen. So heiß ist es doch heute gar nicht! Sie sind noch einige Meter von den Leuten entfernt, als die ersten Fahrer - nun dichter zusammen - wieder des Wegs kommen. Schon von weitem wildes Durcheinanderrufen, das unser Wanderer gar nicht versteht. Der erste Fahrer nähert sich. Einer der am Weg Stehenden hält mit ausgestrecktem Arm eine Trinkflasche in den Weg. Der Fahrer schnappt sie sich und nimmt sofort einen Schluck. Beim Fahren! Unglaublich. Und schon sausen auch die anderen an ihm vorbei. Ziemlich knapp. Plötzlich jault Mupps laut auf. Da hat doch einer der Fahrer tatsächlich so eine Trinkflasche nach Mupps geworfen! Warte nur, Bursche!, schimpft der Wanderer der Meute hinterher...
Mehr bei nm oder im Original beim EMC lesen ...

Tag: Di, 06.04.04
Strecke: Losheim
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Kleine Einkaufstour in den Globus Losheim. Auf dem Hinweg mehrere Schauer niedergegangen. Weitergefahren...

Tag: So, 04.04.04
Strecke: Dellbroner Mühle, Rappweiler, Weiskirchen
Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Klaus und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Gudd gewäschd gänn
Verwöhnt von den schönen, trockenen Tagen war diese Sonntagstour so richtig brrr... Zwei Stunden lang ging es durch ziemlich kalten Regen. Die Trails oberhalb von Rappweiler sind zwar immer noch interessant, aber leider nass und rutschig. Den Rückweg haben wir dann es flotter angetreten, amit uns wenigstens von innen warm wurde.
Zur Einnerung an diese schöne Tour hat mein Bike sich ein Stöckchen aus dem Hochwald mitgenommen.
Nachmittags, wo dies hier geschrieben wird: das schönste Wetter. Vielleicht hat der Volksmund doch Recht: April, April, der macht mit uns, was er will...

Tag: Sa, 03.04.04
Strecke: Großer Horst, Limbach
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Zwei neue Trails auf dem Horst
Leider ist das Wetter wieder wechselhaft. Heute morgen bleibt es aber trocken. Auf der Limbacher Seite des Großen Horst suche ich einen Pfad, den ich schon lange mal ausprobieren wollte. Nur den Anfang kann ich entdecken, fahre deshalb runter nach Limbach und versuche es von unten. Der Pfad mündet beim alten Limbacher Bahnhof: ein ganz schmaler Fußweg, jetzt noch sichtbar, im Sommer wahrscheinlich ziemlich zugewachsen.
Auif dem Rückweg finde ich noch einen anderen, breiteren, dafür aber sehr steilen Weg im Horst, der runter führt zum kleinen Weiher an der Hauptstraße zwischen Limbach und Gresaubach.

Tag: Fr, 02.04.04
Strecke: Oppener Kuppe, Hargarten, Honzrath, Homrich, Düppenweiler, Kansas, Lückner
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea und Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std / 40 km / 625 hm
Auerheck-Trail

Das könnte eine neue Tourenbeschreibung werden: nicht zu schwer, nicht zu leicht, Höhenmeter und Singletrails inklusive. Als Name vielleicht Auerheck-Tour, weil als Höhepunkt dieser Tour der leider sehr kurze, aber schöne Singletrail gelten kann, der runter bis nach Honzrath führt.
Zuerst geht es die Oppener Kuppe hoch. Über die Höhe rüber zur Urwahlener Kapelle meist auf geteerten Feldwegen mit schönem Blick in den Hochwald. Vorm Windrad die Hauptstaße nach Losheim überqueren und rüber zur Hauptstraße zwischen Hargarten und Brotdorf.
Es geht dann in einigen Schleifen den Berg hoch auf die Höhe. Wer möchte, kann den angelegten Waldlehrpfad noch abfahren und was lernen... In schönen Kurven führt er durch lichten Wald. Den breiten Weg dann rechts weiter. Jetzt muss die Abzweigung runter ins Hausstadter Tal gefunden werden: blaue Wandermarkierung, schmaler Weg links ab.
Wenn wir aus dem Wald herauskommen, können wir rüberblicken bis zum Hoxberg und nach Schmelz. Den geteerten Feldweg fahren wir aber nicht ganz runter bis Erbringen, sondern biegen in der scharfen Kurve scharf rechts in einen neu angelegten Wanderweg ein. Erst eben, dann fällt er ab bis zur Grill- und Vereinshütte auf Auerheck. Kurz hinter der Hüttte geht von der Teerstraße links ein schmaler Weg ab - wir nennen ihn jetzt Auerheck-Trail - steil in Kurven bis runter nach Honzrath.
Über die Kreuzung hinweg fahren wir bis zum Friedhof, biegen dort rechts ab und suchen die Auffahrt zum Alten Wasserhäuschen (Holzschild). Wir kriechen in einigen Kehren den Homrich hoch, sausen auf der anderen Seite runter, über zwei Kreuzungen hinweg. Der immer noch gleiche Weg führt nun ziemlich eben wieder um den Berg herum. Wenn eine rot-weiße Schranke kommt biegen wir rechts runter in einen sandigen Trail ein. Hier kann, wer will, die Bremsen etwas loslassen. Je nach Witterung ist der Pferdeweg holprig oder ausgewaschen. Wir kommen auf einer großen Pferdekoppel heraus und wenden uns nach links in Richtung Düppenweiler.
Noch müssen wir kurz durch den Ort durch (Umfahrung wird noch gesucht). An der Hauptstraße sofort links herein, durch beruhigtes Wohngebiet bis zur Hauptstraße. Überqueren. Übernächste rechts herein. An zwei Bauernhöfen vorbei.
An der Straße nach Schmelz (Kansas!) direkt gegenüber an einem gelb-roten Gasleitungsmarkierungspfosten an den Bäumen vorbei auf einen Feldweg. Am Jägerstand links herein. Pferdeweg. Am Tannenwald scharf rechts herum: schöner Trail. An der großen Kreuzung rechts über die Wiese, an einem Jägerstand vorbei und nach 100m einen ganz schmalen, je nach Jahreszeit zugewachsenen Fußweg suchen, der rechts in den Wald führt. Über einen umgefallenen Baum klettern, über eine baufällige Brücke fahren (sie hält!). Am Jägerstand links dem schönen Bachlauf folgen. Wer Bock hat, kann der Motorradspur folgen (man kommt wieder auf dem Hauptweg heraus), die bald rechts den Berg hoch zieht. An Weihern vorbei fahren wir bis zur Teerstraße. Rechts herum und nächste Abzweigung links in einen Trail herein. Kurzes steiles Stück mit Bachdurchfahrt. Und dann sind wir im Lückner...

Tag: Di, 31.03.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wildschwein geweckt - sorry!
... auf Inspektionstour durch den Lückner: Wie sehen die Trails aus, kann man sie wieder fahren, muss repariert werden? Hinterm Golfplatz geht es hoch. Singletrail. Von Pferden schon etwas ausgetreten. Plötzlich rechterhand am Hang ein Rascheln - und ein allseits bekannter Grunzlaut. Aus dem Laub erhebt sich ein Wildschweinkopf.
Uff! Feste in die Pedale treten und weg. Bergauf! Kurzer Blick zurück: keine Verfolgung! Ich halte an, hole Luft und peile die Lage. Zwei Meter neben dem Pfad hat sich das gute Tier in eine Kuhle zum Schlafen gelegt. Die Sonne hat schön gewärmt. Nur ein - doch sehr leise - vorbei ziehender Mountainbiker hat die arme Sau aus ihren Träumen gerissen. Scheinbar hat sie keine Gefahr gewittert und sich wieder hingelegt. Aus sicherer Entfernung mache ich schnell noch ein Foto. Näher heran traue ich mich doch nicht.
Oben über den Rücken des Eisenberges läuft ein schöner Pfad, schon eingefahren von den motorisierten Bikern. In der Mitte liegt jetzt ein ziemlich dicker Baumstamm. Über den komme ich so leicht nicht drüber. Ein paar Äste vorne dran gelegt - und schon kein Problem mehr.
Noch eine Premiere für dieses Jahr: zum ersten Mal in kurzer Hose gefahren.