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Juni 2004

Tag: Di, 29.06.04
Fahrer/innen: allein
Strecke: Lückner, Wahlen, Dellborner Mühle
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Es war einfach nicht mehr auszuhalten. Der Schädel brummt, obwohl er leer ist. Nach vielen Stunden Schreibtischsitzer und -denkerei ist der Bedarf nach Luft, Licht und Wohlgeruch riesig groß. Was gibt es da Besseres, als eine Singletrailrunde durch den Lückner zu drehen. Das Bike findet den Weg schon fast allein. Aber nur fast. Eine Wurzel bringt mich in die Wirklichkeit zurück und Konzentration ist gefragt. Sie lenkt ab. Die Entspannung setzt ein. Als ich aus dem Wald auf der Oppener Kuppe heraus fahre, scheint und wärmt die Sonne noch...

Tag: So, 20.06.04
EMC * 6. Lauf in Prüm

Ganz kurz: Jonas beruflich verhindert, Benjamin vom Pech verfolgt.
Eine halbe Stunde vor dem Start: Ein paar Leute stehen zusammen und quatschen. Ein ganz leises Geräusch: Pling. Kam das von meinem Rad? Ach was! Fünf Minuten später: Es war die kleine Feder im Schaltwerk von Benjamins Rad. Prima! Woher jetzt ein passendes
Schaltwerk nehmen? Zufälligerweise habe ich an diesem Tag mein Bike dabei, weil ich rasender Kolumnist spielen wollte. In Windeseile und mit großem Geschick baut Benjamin das Schaltwerk um. Es bleibt noch nicht einmal Zeit, die Strecke richtig abzufahren.
Startschuss fällt. Benjamin saust gleich mit Tobias an die Spitze und bleibt dort zwei Runden, bis das Schicksal ein zweites Mal zuschlägt: Plattfuß bei der Treppenabfahrt.
In diesem EMC-Jahr haben die Martini-Brüder eine Menge Pech und Frust wegzustecken...



EMC-Kolumne Nr. 9: Geräusche in Prüm
Geräusch 3
Das tat meistens weh. Den Zuhörern bzw. -schauern und auch den Erzeugern des Geräusches. Je nach Biketyp, Fahrstil und Tempo fielen die erzeugten Laute sehr verschieden aus. Sie entstanden beim Überfahren eines unnatürlichen Hindernisses, das in der Regel nur den sog. Dirtbikern geläufig ist. Solche Hindernisse kommen gehäuft in Städten vor, weshalb das Prümer Rennen hin und wieder auch als Stadtrennen bezeichnet wurde. Die Rede ist von Treppen. Eine doppelte stand in Prüm auf dem Programm...
Weiterlesen bei nm oder im Original beim EMC ...

Tag: Sa, 26.06.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Strecke: Lebach übers Hinterland
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden: kleine Einkaufs- und Besorgungstour nach Lebach. Buchhandlung und Pauls Laden stehen auf dem Programm. Über den Geisweiler Hof und die Höhe hinter Schmelz führt ein abwechslungsreicher Weg mit Singletrails nach Lebach und zurück. Bei schönem Wetter haben wir Ausblick in den Hochwald und rüber zum Schaumberg.

Tag: Fr, 25.06.04
Fahrer/innen: mit Tino
Strecke: Große Lückner Runde
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Für diese anwechslungsreiche große Runde brauchen wir fst zwei Stunden bei mäßig schnellem Tempo. Sie besteht zum größten Teil aus Singletrails. Die letzten stürmischen Tage haben jedoch einge Stellen unpassierbar gemacht. Sie werden es wohl lange noch bleiben, denn es sind schmale Wege, die der Forst nicht freiräumt. Die Umleitungen sind dann leider nicht so attraktiv wie das Originalwegstück.
Die Wege sind auch zugeworfen mit Holzstückchen, die einem gar lustig in die Speichen springen. Die müssen noch auf Seite geräumt werden.

Tag: Do, 24.06.04
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG
Strecke: Lebacher Wald
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Inzwischen haben wir uns einen kleinen Rundkurs im Lebacher Wald zugelegt, den wir in knapp einer Stunde abfahren können: einige schöne Singletrails, aber auch einige Steigungen. Im September wartet die Saarländische Schulmeisterschaft auf uns.

Tag: So, 20.06.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Jonas, Thomas, Manu - Nadine (Betreuung)
Black Forest Bike Marathon 2004

Fast 5000 Mountainbiker fallen über den Schwarzwald her - ob der das aushält?
Black Forest Ultra Bike Marathon in Kirchzarten: die inzwischen in Europa größte Bikeveranstaltung. Ein Ereignis, ein Geschäft, ein Erlebnis, eine Herausforderung (wie W. B. sagen würde)
Trotz dieser Unmenge von Bikevolk klappt die Organisation in Kirchzarten so gut wie perfekt. Natürlich gibt es Kleinigkeiten zu kritisieren: die Parkreihen für die Autos zu eng, wenig schonender Transport der Bikes nach Hinterzarten für den Short Track ...
* Vier Sorten Marathon
Angeboten werden inzwischen vier verschiedene Marathons:
ULTRA: 116 km, 3150 Höhenmeter
Marathon: 79 km, 2000 Höhenmeter
ULTRA Light: 79 km, 1900 Höhenmeter
Short Track: 48 km, 1000 Höhenmeter
Wir konnten jedoch keinen finden, der uns die Notwendigkeit des neuen Ultra light erklären konnte. Benjamin und Jonas fahren den Ultra, der gleichzeitig die Deutsche Marathonmeisterschaft ist, Thomas und ich fahren den Marathon, Manuela und Elisabeth den Short Track.
* Warten in den Startkäfigen
Um 6:45 stehen Jonas und Benjamin zusammen mit den anderen 180 Lizenzfahrern in den Startlöchern. Die Besetzung des Feldes ist natürlich top, die Stars sind angetreten, denn immerhin ist ein neuer Titel zu vergeben: Deutscher Meister MTB Marathon. Entsprechend viel Wirbel wird zu Beginn um die Stars gemacht.
Eine Stunde später stehen Thomas und ich in den Startblocks. Ziemlich langweilige Angelegenheit. Man schweigt sich an, ist mit seinen Gedanken auf der Strecke - oder bei seinen Söhnen... Dann ein letzter Händedruck und Blick. Schön, wenn jemand am Anfang dabei ist.
* Begegnungen
Die ersten 10 Kilometer heißt es, sein Tempo finden - mit den (oder gegen die) anderen tausend. Es geht nur berauf. Ein paar gelbe Trikots kriechen an mir vorbei. Die Niederlinxweiler. Sie machen heute einen auf Team, eine neue Variante beim Ultra Bike. Ein wenig kann ich dran bleiben, dann muss ich die Jungen ziehen lassen. Ihren Chef Georg treffe ich etwas später auch noch, der muss mich dann ziehen lassen. Die Überraschung an der letzten Verpflegungsstelle: Walter B. taucht neben mir auf. Wir fahren ein Stück zusammen, verlieren uns aber später wieder - und leider auch für diesen Tag.

* Ergebnisse:
Ultra Bike Marathon
Benjamin: Platz 64 (Männer Lizenz bei 177 Klassifizierten)-
Platz 124 (1160 overall = gesamt Klassifizierte)
Jonas: 65 - 125
Marathon (kürzeste Zeit: 2:56 Std - längste Zeit: 8:00 Std)
Norbert: Platz 9 (Männer Senioren 3 bei 122 Klassifizierten) - Platz 475 (Overall 1834) - 4:14 Std
Short Track
Elisabeth: Platz 5 (Seniorinnen 3 bei 6 Klassifizierten)

Es folgen im Laufe der Woche weitere Eindrücke und Fotos!




Tag: Sa, 19.06.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Jonas, Nadine - Thomas, Manu und Guide Mirko
Strecke: Freiburg, Schlossberg, Kirchzarten
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Freiburger Trails

Wo gibt es dies alles gleichzeitig: interessante (Alt)Stadt, Ökometropole, mountainbikefreundliche Einstellung der Menschen, tolle Trails ab Stadtrand?? Richtig getippt: Freiburg. Wir haben das Glück bei Thomas und Manu in Freiburg für zwei Tage unterzukommen. Sie haben ihr Lebens- und Bikerevier von Saarbrücken über Umwege hierher verlegt. Glückwunsch dazu! Wer mehr wissen will,
besucht die Homepage von Thomas: www.bikextra.de
Von Freiburg aus starten wir diverse Aktivitäten, z.B. den Marathon in Kirchzarten am Sonntag. Samstags steht zuerst mal Sightseeing in Freiburg auf dem Plan. Eine Altstadt mit Charme, Mittelalterflair und voller Fahrräder. Spätnachmittags brechen wir zu einer Tour auf, die uns nach Kirchzarten führt, wo wir unsere Startunterlagen für den Marathon abholen wollen.
Thomas konnte mit einem lokalen Guide, Mirko, vereinbaren, uns auf schönen Trails nach Kirchzarten zu führen. Das Wetter war nicht so toll, vorher hatte es noch geregnet, die felsig-wurzeligen Wege waren nass. Besonders mühsam für unsere drei Frauen, die mit von der Partie waren: Manu, Elisabeth und Nadine. 700 hm ging es erstmal hoch auf den Rosskopf mit Aussichtspunkt und Windrad. Von dort aus über schmale Wege mit schönen Ausblicken in den Schwarzwald weiter bis Kirchzarten.
Dort ist natürlich schon viel los. Das letzte Mal waren wir 2001 dort. Die Organisation funktioniert immer perfekt. Wir bekommen schnell unsere Unterlagen. Enttäuschend das Präsent (das im stolzen Startgeld von 50€ mit drin ist): ein Hüftbeutel, in den man eine Trinkflasche reinstecken kann. Sowas kann man Läufern zukommen lassen, aber keinen Mountainbikern. Auch die Nudeln, die wir anschließend gabeln, waren nicht so der Hammer, Nachschlag 2 €. Vor bekannten Gesichtern ist man hier auch nicht sicher: Tobias und Marco schlappen auch hier rum und suchen nach Orientierung.
Da es sehr nach mehr Regen aussieht, machen wir uns bald auf den Rückweg nach Freiburg: eine leichte Übung, an der Dreisam entlang rollen bis nach Freiburg. Merci nochmal an Mirko! Wir werden bestimmt wiederkommen!

Tag: Di, 15.06.04
Fahrer/innen: mit Benjamin
Strecke:Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Kurze Runde durch den Lückner. Schauen, was die Singletrails so machen...

Tag: So, 13.06.04
Fahrer/innen: mit Klaus und Tino
Strecke:Litermont, Tiergehege Saarwellingen, Hoxberg, Lebacher Wald, Höchsten, Gr. Horst
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4,5 Std / ca 80 km
Zum Marathon fehlen die Höhenmeter
Vielen Dank an Klaus und Tino für das kleine Marathontraining. Die 50 € könnt ihr das nächste Mal bezahlen. Soviel kostet heute ein Marathon. Anstelle der Verpflegung hattet ihr einen persönlichen Guide, der euch 80 km durch die nähere Umgebung geführt hat.
Vom Litermont aus ging es rüber auf die andere Bergseite und wieder runter zum Saarwellinger Tiergehege. Von dort aus erklimmen wir den Hoxberg und nehmen ein paar schöne Singletrails rund um die Kaltensteine mit. Auch im Lebacher Wald finden sich einige versteckte Pfade, die es sich zu fahren lohnt. Wieder geht es hoch, diesmal nach Höchsten. Singetrailabfahrt bis zum Großen Horst auf der Gresaubacher Seite. Letztet Anstieg. Über den Hoxfelsen geht es zurück nach Michelbach.

Tag: Sa, 12.06.04
Eifel-Mosel-Cup * 5. Lauf in Mehring

Petrus war uns nicht wohl gesonnen. (Siehe auch Kolumne Nr. 8: Offener Brief an Petrus). Gewittergüsse vor und während der Rennen. Die Strecke ist an sich schon schwierig, aber bei Nässe eine große Herausforderung. Verständlicherweise wollten sich einige Fahrer/innen das nicht antun und
verzichteten auf ihre Punkte. Dass die Strecke toll päpariert war, haben wir ja schon berichtet...
Und dann dieser Matsch und Brei! Die Organisatoren waren verständlicherweise ziemlich nervös und besorgt, allen voran Peter Kruse und Udo Kohlhaas. Ihren Gesichtern war deutlich abzulesen: Wir atmen erst durch, wenn heute Abend alle heil und glücklich im Ziel angekommen sind. Was dann gottseidank auch so war...
Trotz aller Nässe war die Stimmung gut. Und als Peter Kruse dann seinen Revolver knallen ließ - warum eigentlich nicht die Flinte? - da sind sie dann doch wie immer losgeschossen. In der ersten Runde musste jeder erstmal sein Tempo finden. Benjamin hatte gleich zu Beginn Pech mit zwei Stürzen, bei denen er sich Prellungen holte, seine Flasche verlor und wahrscheinlich auch noch die Kontaktlinsen verrutschten. Die Flasche konnte wieder besorgt werden, das Problem der Kontaktlinsen lässt sich jedochwährend eines Rennens nicht so leicht lösen. Trotz dieser Misslichkeiten erreichte Benjamin den 8. Platz MHK. Jonas, der von sich behauptet kein Nassfahrer zu sein, konnte seine vierte Position bis zum Schluss halten. In einer Runde war er sogar bis auf 10 Sekunden an den Rivalen Beckedahl herangefahren.
Etwas entspannter konnten wir dann den Senioren zuschauen und ihre Rutsch- und Gleitmanöver bewundern. Oft waren mitfühlende Kommentare der Zuschauer zu hören, besonders bei der steilen langen Abfahrt: Denkt an die Familienplanung! Und mit schmerzverzerrtem Gesicht kamen sie auf dem Oberrohr herumrutschend und mit beiden Füßen auf dem Boden die Rinne herunter geschliddert...
Die Kommentare der Fahrer fielen dann im Ziel doch sehr unterschiedlich aus: von "Oh Gott, oh Gott!" bis "Nach der dritten Runde hats richtig Spaß gemacht!"



Wer möchte:
EMC-Kolumne Nr. 8: Offener Brief an Petrus
Hast Du nicht gewusst, dass an diesem Tag ein wichtiges Rennen des EMC stattfindet, der 5. Lauf in Mehring? Alle haben sich schon so darauf gefreut! Noch bei keinem EMC-Rennen sind die Wellen im Vorfeld so hoch geschlagen. Im Gästebuch (auch unter oben angegebener Internetadresse zu finden!) haben sich die Leute fast überschlagen mit ihren Kommentaren. Manchmal ging der Schlag auch unter die Gürtellinie (Da kannst du mal ein Auge zudrücken!) Lieber Petrus, hast du nicht beobachtet, welche Mühe sich einige Leute gegeben haben, ...
Weiterlesen bei nm oder im Original beim EMC lesen ...




Danke an Tobias: Was den Trail (Grimburg runter) angeht, der ist super geräumt, da musst du Tobias mein größtes Lob aussprechen. Selbst Klaus war total begeistert, weil der sich so gut fahren ließ. (Mail von Uwe)

Tag: Do, 10.06.04
Fahrer/innen: mit Jonas, Uwe und Klaus (bis Grimburg), dann steigt Tobias dazu
Strecke:Grimburg, Hermeskeil, Dhronecken-Tal, Mehring
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4,5 Std / ca 80 km
Von Schmelz nach Mehring - guided by Tobias

Schon um 8 Uhr war es ganz schön warm. Das lässt einen gewittrigen Nachmittag erahnen. Bis dahin wollen wir zuhause sein. Eine ziemliche Strecke liegt vor uns: von Schmelz an die Mosel nach Mehring. Bis Grimburg geben uns Uwe und Klaus Geleitschutz. Wir nehmen die bekannte Strecke über Dagstuhl und durch das Löstertal. Oben auf dem Benkelberg steht das eine Windrad immer noch
flügellos. Erinnerung und Gespräch über Windkrafträder. Mittwochabends läuft die einzige Sendung, die man sich im Fernsehen anschauen kann: "Hart, aber fair" (WDR, ohne Werbung), eine Diskussionssendung zu aktuellen politischen Themen, besetzt mit Politikern, Journalistn und Fachleuten. Diese Woche war die Windkraft dran: 15 000 Windräder in Deutschland gegen 280 000 Strommasten. Typisches Beispiel für die schwierige Diskussion...
In Grimburg fährt sich Tobias schon warm. Uwe und Klaus verlassen und werden den geräumten Trail von der Burg runter inspizieren. Tobias hat ihn gekehrt...
Gestern war keine Karte der Gegend bis an die Mosel aufzutreiben, was sich nicht als Problem herausstellt. Tobias ist die Karte. Ohne einmal an der Route zu zweifeln bringt er uns inzwei Stunden bis nach Mehring. Eine Landschaft, die wir nur aus dem Auto kennen, also so gut wir gar nicht. Es geht durch Wälder, kleine Dörfchen wie Geisfeld, die noch mit Blumen von der Fronleichnamsprozession geschmückt sind. Besonders schön: ein Teil des Dhronecken-Tals mit einem breiten Bach, Felsen und großen Ausflugslokalen (Forellenhof).
Kaum fahren wir von oben in die Mehringer Rennstrecke rein, leuchtet es schon grünweißgestreift im Wald. Förster Peter Kruse auf der MTB-Pirsch. Heute ohne Flinte - und ohne Rechen. Wir fahren dann runter zum Start und da sitzen dann auch schon einige MTB ler: die Erbeskopfbande in Organge und mit roten Köpfen. Si sind auch per Bike angereist. Später tauchen noch andere Gestalten aus dem STaub auf: Franz Peter aus Hirzweiler und Jürgen aus Fraulautern. Wir fahren die Strecke nochmal. Inzwischen ist sie schon ziemlich ausgeschabt und staubig. Jonas legt sich im letzten Teil kurz ab und demoliert sich einen Bremshebel. Zum Lachen haben wir was, als ein Oragnener ankommt und feststellt, dass sich unterwegs seine Werkzeugtasche geöffnet und nach und nach auf die Strecke entleert hat. Ein guter Grund, die schöne Strecke nochmal zu fahren ...

Tag: Mi, 9.06.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Losheim, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Leider gab es sie nicht im Globus: die Karte, die wir für die Tour morgen gebraucht hätten. Aber da tut sich eine andere Lösung auf. Wir wollen nochmal nach Mehring fahren. Diesmal von zuhause aus. Teil 1 der Tour: bis nach Grimburg, Tobias abholen. Teil 2: mit Tobias bis Thalfang, Erbeskopfbande abholen. Teil 3: mit Marco bis nach Mehring.
Auf dem Rückweg räume ich noch ein wenig im Wald auf. Förster Kruse - Bazillus. Es gibt ein neues Singletrailstück, das auch Motocrosser nutzen. Dort haben wir schon mal geräumt. Ein Baum war nicht zu bewegen, da sollte die Säge mit. Heute muss ich erfreulicherweise feststellen, dass jemand das kleine Problem gelöst hat. Danke.

Tag: So, 6.06.04
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Strecke:Mehring und Umgebung
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Happy Mosel - aber mehr oberhalb

Unsere gemütliche Sonntagstour wandeln wir aus aktuellem Anlass um in eine Mosel-Tour. Gemütlich wars nicht, eher anstrengend und spannend und hat viel Spaß gemacht.
Udo Kohlhaas und Peter Kruse haben eingeladen zu einer Besichtigung mit Training auf der Mehringer Strecke,
auf der am nächsten Samstag der 5. Lauf des EMC stattfinden wird.
Wir sind früh da und fahren uns noch eine Stunde die Moselhänge hoch warm. Udo erwartet dann ca 15 Leute, die gespannt sind auf diese neue Strecke. Das ein oder andere wurde schon im Netz gemunkelt, wie stramm das Teil wäre...
Nach der ersten Runde waren alle ziemlich überrascht: Wie anspruchsvoll die Anstiege und erst recht die Abfahrten sind, wie viel Arbeit sich Udo und Peter gemacht haben. Die beiden haben den halben Wald hier oberhalb von Mehring umgegraben. Peter hat bestimmt in einem Zelt oder auf einem Hochstand übernachtet. Als wir ankamen, war er immer noch fleißig zugange, heute mit einem Rechen (siehe Foto). Die beiden haben eine richtig gute MTB-Strecke gebastelt mit Anliegern (obwohl die nach dem Rennen wohl weggeschrubbt sein werden), "Schaukeln" (rauf, runter), vielen, zum Teil spitzen Kurven - knackigen Anstiegen. Der obere Teil der Strecke hat auch schon einen Namen: Peters Lustgarten. Kann sich jeder was drunter vorstellen...
Nicht einfach zu fahren, volle Konzentration unbedingt nötig. Wir sind die Strecke viermal gefahren und es ging immer besser.
Inzwischen kamen immer mehr Leute an: Marco mit seinen organgenen Erbeskopfwilden, später kam ncoh eine Menge Gelb dazu. Niederlinxweiler.
Gut, dachten wir, fahren wir mit den beiden Mehringer Guides noch eine lockere kleine Tour durch die Moselwälder... und was macht Peter? Er führt uns noch mehr seiner tollen Trails vor. Irgendwann kommen wir dann auch mal aus dem Wald raus, können eine Teerstraße entlang rollen und einen Blick auf die Mosel werfen. Zum guten Schluss kommen wir wieder an der Rennstrecke raus und müssen, weil die Jungspunde nicht den Hals voll kriegen, die Strecke nochmal rauf und runter...



Tag: Sa, 05.06.04
Strecke:Höchsten, Dörsdorf, Schmelz
Fahrer/innen: mit Benjamin
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Obwohl das Wetter nicht gerade berauschend ist, sehen wir unterwegs viele (unbekannte) Mountainbiker, meist "alte Knacker". Wir fahren diesmal durch Dörsdorf durch. Dort ist die Hölle los: Kirmes. Drei Kinder und zwei Hunde tummeln sich auf dem Kirmesplatz, das Karussell dreht sich wie verrückt...
Hinter Dörsddorf geht es Richtung Schaumberg, runter bis zur Autobahn. Der Weg rechts vorbei ist schön schmal zugewachsen. Macht Spaß zu fahren. Bevor wir nach Steinberg reinfahren, probieren wir noch einen Singletrail, der sich als schön erweist, auch ziemlich lang (3 Minuten!). Er kommt leider mitten in Steinberg heraus und man muss ein paar Minuten durch den Ort wieder hoch in Richtung Höchsten.

Tag: Do, 03.06.04
Strecke: Lebacher Wald
Fahrer/innen: mit der Mountainbike-AG
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Es gibt jetzt einen wichtigen Termin für die Jungs: Saarländische Schulmeisterschaft am 17.9.04 in St. Wendel. Dafür muss trainiert werden. Ich habe mir eine Runde durch den Lebacher Wald ausgesucht, für die wir eine halbe Stunde brauchen und die technisch ein klein wenig anspruchsvoll ist. An einem Baumstamm haben zwei heute ihr Sturztraining absolviert. Landung: im Farn und auf weichem Waldboden. Auf den Zuwegen über die Straße wird nicht gestürzt, das herrscht Disziplin.

Tag: Mi, 02.06.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Auf dem Nachhauseweg hat mich ein Gewitterregen anständig nass gemacht. Nichtsdestotrotz muss ich nachmittags nochmal in den Lückner. Die Oppener Kuppe hoch keuchen. Singletrail runter. Ein paar andere Trails sind inzwischen schön mit Brennnesseln zugewachsen. Berührung soll gesund sein. An zwei Stellen muss ich etwas aufräumen. Für den zugeworfenen Weg oberhalb von Oppen habe ich eine neue Variante gefunden...