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März 2004

Tag: Di, 31.03.04
Strecke: Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Wildschwein geweckt - sorry!
... auf Inspektionstour durch den Lückner: Wie sehen die Trails aus, kann man sie wieder fahren, muss repariert werden? Hinterm Golfplatz geht es hoch. Singletrail. Von Pferden schon etwas ausgetreten. Plötzlich rechterhand am Hang ein Rascheln - und ein allseits bekannter Grunzlaut. Aus dem Laub erhebt sich ein Wildschweinkopf.
Uff! Feste in die Pedale treten und weg. Bergauf! Kurzer Blick zurück: keine Verfolgung! Ich halte an, hole Luft und peile die Lage. Zwei Meter neben dem Pfad hat sich das gute Tier in eine Kuhle zum Schlafen gelegt. Die Sonne hat schön gewärmt. Nur ein - doch sehr leise - vorbei ziehender Mountainbiker hat die arme Sau aus ihren Träumen gerissen. Scheinbar hat sie keine Gefahr gewittert und sich wieder hingelegt. Aus sicherer Entfernung mache ich schnell noch ein Foto. Näher heran traue ich mich doch nicht.
Oben über den Rücken des Eisenberges läuft ein schöner Pfad, schon eingefahren von den motorisierten Bikern. In der Mitte liegt jetzt ein ziemlich dicker Baumstamm. Über den komme ich so leicht nicht drüber. Ein paar Äste vorne dran gelegt - und schon kein Problem mehr.
Noch eine Premiere für dieses Jahr: zum ersten Mal in kurzer Hose gefahren.

EMC-Kolumne 4: Der Wanderer (Teil 1)
bei nm oder im Original beim EMC lesen ...

Tag: Di, 30.03.04
Strecke: Lückner, Oppen
Fahrer/innen: mit Jonas und Tino Z.
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Zu verlockend das Wetter. Tino Z. aus Schmelz ist auch wieder mal dabei. Mangels Job hat er Zeit zum Biken. Wir klappern im Lückner einige Singletrails ab. Oberhalb des alten Sportplatzes von Oppen ist der schöne Trail mit Riesen-Mikados zugeworfen. Hoffentlich dauert es nicht zu lange.
Wir probieren auch noch ein neue kleine Runde aus, die vor Oppen in Richtung Kansas führt. Motorradfahrer und Reiter waren schon vor uns da, nicht nur zu unserem Vergnügen!

Tag: So, 28.03.04
Strecke: Münchweiler, Noswendel, Bardenbacher Fels, Buttnich, Vogelsbüsch, Nunkirchen
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Benjamin, Uwe und Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
In der Sonne baden
Der moderne Mensch hat heutzutage wirklich alles im Griff. Er legt sogar fest, wann der Sommer beginnt. Am 28.3. ist Sommerzeit, ob wir wollen oder nicht, ob die Sonne scheint oder nicht. Gottseidank gibt es Menschen, die gehen damit etwas lockerer um. Einer kommt eine Stunde später
zur Tour. Das verschafft dreien noch Zeit, eine zünftige Singletrailtour durch den Lückner vorzuschalten und die Kälte aus den Knochenzu vertreiben.
Zu fünft starten wir dann in die Sommerzeit. Die Zeitumstellung tut ihre Wirkung: Den ganzen Tag scheint die Sonne, die Temperaturen sind morgens noch winterlich kalt. Die Themen sind gemischt wie immer: die Touren der verflossenen Woche, die Kinder, die Technik am Rad und anderswo... Die Gesprächspartner wechseln in ungleichmäßigem Rhythmus.

Tag: Sa, 27.03.04
Strecke: Pfälzer Wald: Rinntal, Spirkelbach, Wernersberg, Annweiler
Fahrer/innen: mit Elisabeth
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 25 km / 800 hm
Drei Felsen Tour
Es war wieder mal Zeit, sich im "Ausland" umzusehen. Die Wahl fiel auf eine kleine Felsenrunde im Pfälzer Wald. Eine Wandertourenbeschreibung aus dem Internet sollte uns die Wege weisen. Start war in Rinntal. Man muss vor Annweiler von der Umgehungsstraße in den im Tal (!) liegenden Ort abbiegen.
Von Rinntal, einem - besonders samstagsmorgens um 9 Uhr - verschlafenen und winzigen Nest geht es los. Genau: der kleine Bahnhof. Einziges Lebenszeichen: Eine Frau führt ihre zwei Hunde aus - die einzigen drei Pälzer, die uns die nächsten zwei Stunden auf der Tour begegnen.
Über die Gleise und schon geht es in die Höhe. In Serpentinen auf einem leider schlecht gepflegten, mit Holzstücken zugeworfenem und von Wildschweinen aufgewühltem steilen Pfad bis hoch zum Buchholzfelsen (394m). Das letzte Stück an einer mächtigen Felswand vorbei müssen wir die Bikes eine lange Felstreppe hoch schleppen. Mordor (im Kleinstformat) lässt grüßen. Die Aussicht vom Felsen: nach Annweiler mit der Burg Trifels und weit ins Pfälzer Bergland.
Über den Höhenrücken geht es einen Höhenweg, einen schönen Singletrail entlang, weiter bis runter ins Tal nach Spirkelbach. Hier oben zeugen Schrammen auf einem quer liegenden Baumstamm von Bikeraktivitäten. Von Spirkelbach Aufstieg zum Ferkelfelsen. Außer Schnee sind keine Ferkeleien zu entdecken. Die Bergseite liegt im Schatten, so müssen wir einen leicht eingeschneiten Pfad hoch. Und wieder runter zur Kaisermühle. Kleine Rast und Wärmen in der Sonne. Der nächste Anstieg wartet: schmaler Weg hoch bis nach Wernersberg. Über einen breiten Weg kommen wir diesmal von oben ans Etappenziel: den Wachtfelsen, der ausgesetzt über dem Ort Wernersberg thront. Schöne Aussicht wieder bis zur Burg Trifels. Leider finden wir die beschriebene Abzweigung zum Rödelfelsen nicht. Das müssen wir machen, wenn wir mal wiederkommen. Von Wernersberg aus treten wir uns auf den Weg zum Ausgangspunkt zurück.




Tag: Mi, 24.03.04
Strecke: im Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Im Lückner unterwegs um zu schauen, wo der Frühling bleibt, ob schon irgendwo etwas Grünes sich regt. Es war aber nur kalt und ziemlich leer im Wald.

Eine provokante Plakatausstellung der PETA (people for the ethical treatment of animals) wird in Deutschland größtenteils verboten. Sie thematisiert das Verhältnis der Menschen zu den Tieren: Der Holocaust auf Ihrem Teller. Auschwitz fängt da an, wo einer im Schlachthof steht und sagt: Es sind ja nur Tiere. (Theodor W. Adorno, jüdischer Philosoph und Soziologe)
Die sog. Öffentlichkeit regt sich furchtbar über den "Vergleich", der keiner ist, auf. Macht man aber nicht mehr kaputt dadurch, als man gewinnt?

Jonas fährt sein erstes Rennen: Bad Marienberg/Westerwald. Lest seinen Bericht!

Tag: So, 21.03.04
Strecke: Lückner, Hausstadt, Homrich, Bildchen/Beckingen, Litermont
Fahrer/innen: mit Benjamin
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Mit Petrus unterwegs
Es ist schon gut, wenn man den Petrus zu einer Mountainbiketour einlädt. Er wird nämlich auch nicht gerne nass. So ganz gut gelaunt war er nicht, sonst hätte er uns Sonne beschert, aber immerhin konnten wir trocken biken. Als wir losfuhren, hörte es schlagartig auf zu regnen. Seit den frühen Morgenstunden hatte es nur geschüttet. Nur die Wege waren etwas feucht...
Wir fahren vom Lückner aus durchs
Hausstadter Tal (Oppen, Reimsbach, Haustadt) und kämpfen uns dann zum Bildchen hoch. Es folgt ein schöner, wenn auch matschiger Singletrail-Teil. Einen neuen entdecken wir sogar! Bis zum Litermont geht es dann nur bergauf. Auf dem Rückweg genehmigen wir uns durch den Lückner noch ein paar schöne Pfade...

Tag: Fr, 19.03.04
Strecke: Oppener Hinterland
Fahrer/innen: mit Tino
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Neue Trails im Oppener Hinterland
Für einen Frühlingsanfang ist das Wetter ein wenig zu traurig. Anfangs regnet es sogar, aber nicht lange. Wir haben etwas Entdeckerlaune. Der Ottopad soll uns aufwärmen. Mittendrin werden wir jedoch abrupt gestoppt. Sabotage! Von Forstleuten sind wir im Wald einiges an Sabotageakten gewöhnt.
Aber nicht von Tieren. Wir dachten immer, es wären unsere Freunde - von wegen. Mitten im schönsten Singletrail: ein riesiges tiefes Loch. Gegraben von Wildschweinen, auf der Suche nach leckeren Wurzeln.
Unsere Erkundungstour beginnt vor Oppen. Wie so oft haben Motorradfahrer schon die besten Trails für sich entdeckt und genuztzt. Nicht immer zu unserer Freude. Wir finden eine schöne Runde, die nach Kansas raus aufs freie Feld führt. Sie lässt sich gut als Rückweg vom Litermont einbauen.
Zum Schluss fahren wir noch die schöne Abfahrt nach Hausstadt runter und durch den Lückner zurück.

Diese Woche gibt es wiedermal was zum wichtigen / leidigen (?) Thema Ernährung zu lesen. McDonalds sei Dank! Das Titelbild ist die Bearbeitung einer Bearbeitung von Greenpeace im Greenpeace-Magazin Dort ziert es die Rückseite.

Interessante Meldung entdeckt:
Fibromyalgie - Vegane Ernährung lindert Beschwerden
Finnische Wissenschaftler haben neue Hinweise darauf gefunden, wie die Ernährungsweise rheumatische Erkrankungen beeinflussen kann. Sie haben 33 Patienten, die an Fibromyalgie litten untersucht. Das ist eine Art des Weichteil-Rheumatismus, bei der die Patienten über Muskelschmerzen klagen, die sämtliche Körperpartien betreffen können. 18 Patienten befolgten die Prinzipien einer veganischen Ernährung, aßen also weder Fleisch noch Milchprodukte. 15 Patienten ernährten sich weiter wie bisher. Nach drei Monaten hatten sich bei den Veganern die Schmerzen deutlich reduziert, die Gelenke waren beweglicher, auch Schlaf und Allgemeinbefinden hatten sich gebessert, heißt es in einem Bericht des Scandinavian Journal of Rheumatology.

Tag: Di, 16.03.04
Strecke: Lückner, Wahlener Platte, Losheim
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Der erste Frühlingsabend
18 Uhr abends. Die Sonne scheint noch. Es ist warm. Ein laues Lüftchen weht. Überall sind Leute unterwegs. Der Frühling ist ausgebrochen.
Die Wege sind schon gut abgetrocknet. Das Schmutzblech darf zuhause bleiben. Ab und zu spritzt dem Mountainbiker noch ein wenig Schlamm an die käsigen Waden. Heute fährt er das erste Mal die Dreiviertelhose. Das tut so gut, nicht mehr in Plastik verpackt zu sein.
Durch den Lückner, die guten alten Singletrails wieder nutzen, ziehe ich die Oppener Kuppe hoch in Richtung Losheim. Hinter der Donatuskapelle oberhalb von Losheim lockt die untergehende Sonne mich zu einer kleinen Erkundung. Über die Wiese in Richtung Waldhof. Tolle Sicht. Die Spur ist fahrbar bis zu einem Jägerstand. Ich folge einer dünnen Fortsetzung ins Tal, muss aber bald aufgeben, kein Durchkommen mehr.

Tag: So, 14.03.04
Strecke: Nunkirchen, Konfeld, Reidelbach, Wedern, Dagstuhl, Hoxfelsen
Fahrer/innen: mit Benjamin, Jonas, Andrea, Elisabeth, Tino, Uwe, Klaus
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std / 65 km
Durch den letzten(?)Schnee
Sechszehn Räder laufen in Richtung Hochwald. Sie schaffen es bis ziemlich hoch hinauf: Reidelbach dürfte der höchste Punkt gewesen sein. Doch vorher müssen noch einige andere Hürden genommen werden: An einigen Stellen liegt immer noch Schnee.
Hoffentlich kommt keiner mehr dazu! Der Frühling ist schon richtig zu spüren. Uwe hat die Regenjacke gleich zuhause gelassen und fährt in einem neuen Windstopper - ärmelfrei. Später, bei Blitzlicht stellt sich heraus, dass er zu den Kreuzrittern gehört... Jonas fährt mit seinem neuen Stevens-Teambike - und macht es schmutzig. Über uns machen sich Wildgänse auf den Weg in den Norden. Wenn das alles keine Vorboten des Frühlings sind!
Wir trauen uns sogar, einen unbekannten Weg zu nehmen - oder hatten wir uns verfahren? Er kommt jedenfalls an einer uns bekannten Stelle ganz oben im Hochwald heraus. Wir sausen dann runter an der Hochwaldalm vorbei bis Wadrill. Da wird es einigen kalt und wir steigen wieder auf bis Reidelbach. Die beiden Mädchen schicken wir über eine saubere Teerstraße bis nach Wedern, die "stahlharten" Jungs nehmen einen steileren Matschweg.





EMC-Kolumne 3: Rückblick auf 2003
bei nm oder im Original beim EMC lesen ...

Tag: Sa, 13.03.04
Strecke: Wahlen. Lückner
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Im Märzen der Bauer - die Wege zusaut. Vom Ort aus kommt man inzwischen kaum noch in den Wald, ohne schon nach fünf Minuten das Bike total verdreckt zu haben. Drei Zufahrtswege sind wunderbar zu Brei gefahren, ein Kleinkind hätte seinen Spaß daran.


Tag: Fr, 12.03.04
Strecke: Niederlosheim, Bardenbach, Wadern
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Ziemlich trübseliges Wetter, bei dem ich heute alleine leiden muss. Die meisten Wege und Pfade sind immer noch sehr matschig, voller Schnee. Mein Vorderrad sucht sich die trockenen. Nach einer holprigen und rutschigen Abfahrt oberhalb von Nunkirchen springt plötzlich die Kette nervös hin und her. Aha, Inspektionsintervall wieder zu lange hinausgezögert? Ein Blick nach unten zeigt jedoch, dass sich ein dünnes Ästchen elegant zweimal um das Ritzel gelegt hat. Die Kette fand die Gesellschaft das lustig und hat deshalb ein paar Freudensprünge gemacht. Um weiter zu kommen musste das ästchen leider entfernt werden. Es war schon ganz grün und voller Saft. Der Frühling scheint endlich unterwegs zu sein.
In Wadern gönne ich mit eine Stadtbesichtigung. Es war sogar Markt, aber wenige Leute unterwegs. Einige Kinder sind schon mit Eis herumgelaufen. Ein weiteres Zeichen, dass es Frühling wird?
Vor Wadern steht einsam und verlassen ein Holzbike, in den Nationalfarben Deutschlands und Frankreichs angemalt anlässlich der Tour de France. Die Farben verblassen, der Lenker ist schon auseinander gefallen.
In Nunkirchen und Umgebung stechen einem neue Plakate in die Augen: Grell und mit warnenden Sprücken. Die Müllverbrennungsgegner kündigen an, auf der Hut zu sein. Durch die ersten Erfolge lassen sie sich nicht so einfach in Sicherheit wiegen. Gut so!

Tag: Mi, 10.03.04
Die Zeit ist manchmal knapp, auch bei Beamten. Laufen ist zudem eine sehr effektive Art zu trainieren bzw. sich zu entspannen. Also tun wir dies Dienstag und Mittwoch. Die Wege sind genauso matschig wie beim Biken. Der Schnee bzw. Regen peitscht jedoch weniger hart ins Gesicht. Benjamin und Jonas ziehen ihre Möve-Jacken an, damit sie als Radsportler zu erkennen sind...

Nein zur Müllverbrennungsanlage Losheim
Informationen
1 Grundlegendes: Presserklärung 01/04 des BUND Saar
2 aktueller Stand: Presserklärung 06/04 des BUND Saar


Tag: So, 07.03.04
Strecke: Dagstuhl, Wadrill, Grimburg, Sitzerath, Oberlöstern, Dagstuhl
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas + Keller Racing Team
Dauer/Länge/Höhenmeter: 4 Std
Schnee- und sonstiges Treiben auf der Grimburg
Um 11 Uhr wollen wir die Leute vom Keller Racing Team aus Morbach auf der Grimburg treffen und mit ihnen eine Runde fahren. Trübe Aussichten beschert uns das Wetter: Nebel und immer noch der elende Schneematsch. Viele Wege meiden wir, soweit es geht, weil noch zu viel Schnee liegt. Da ist es noch angenehmer im Matsch zu fahren. Die feuchte Kälte zieht - zumindest mir - einem in die Knochen.
Die Jungs vom Keller Team haben auf der Burg ihr ersten Team-Event 2004 veranstaltet. Dabei sind Tobias, Marco und Siggi. Vier ganz junge Fahrer haben sie auch mitgenommen. Das Übernachten in den alten Gemäuern hat ihnen anscheinend gut bekommen. Als wir nach einer Aufwärmpause am Feuer starten, sind die vier munter dabei. Inzwischen hat es begonnen zu schneien.
Tobias W. führt die 10-köpfige Gruppe auf der anderen Seite der Burg durch den Wald - und wählt die Wege mit dem meisten Schnee aus. Bei den Abfahrten eiern die vier Leichtgewichte durch den Schnee, als hätten sie abends zu tief in die Holzbecher der Ritter geblickt. Liegt kein Schnee, dann spritzt der Dreck so hoch, dass man bald nicht mehr durch die Brille sehen kann.
Für das Team steht das Abfahren der Cross DM Strecke in Dagstuhl auf dem Programm. Bis dorthin begleiten wir die Hunsrücker und rutschen noch eine Runde über die noch gut sichtbare Strecke rund um die Burgruine mit.

EMC-Kolumne 2: Die "aktualisierte Ausschreibung"
bei nm oder im Original: EMC ...

Tag: Sa, 06.03.04
Strecke: Losheim, Rappweiler
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Widerstand gegen Müllverbrennung
Die einen nennen es Biomassenverwertungsanlage, die anderen Giftmüllverbrennungsanlage.
Überall hängen inzwischen selbst gemalte Schilder. Es tut sich was. Es regt sich Widerstand. Das ist gut so. Auch Mountainbiker brauchen saubere Luft.
Demnächst wird es ein Titelbild gegen die geplante Anlage geben und ein paar Informationen mehr.

Tag: Fr, 05.03.04
Strecke: Litermont, Kupferbergwerk Düppenweiler, Hüttersdorf
Fahrer/innen: mit Jonas
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Im Kupferbergwerk
Hey, da vorne ist ein offener Stollen! Tatsächlich! Der scheint ganz neu zu sein. Da müssen wir rein! Zufälligerweise bin ich mit dem "Dienstrad" unterwegs und das ist mit Licht ausgestattet. Wasser und Verpflegung haben wir auch dabei. Also stürzen wir ins Stollenabenteuer!
Eng ist ist, die Bikes passen gerade so durch. Die Wände sind mit Balken abgestützt, der Boden ist zum teil felsig, aber auch schmierig. Immer wieder stoßen wir seitlich an. Langsam kommen wir ins Schwitzen, die Luft wird knapp. Schon zwei Stunden sind wir unterwegs. Sollen wir noch weiter fahren? Plötzlich fällt der Gang steil ab...
So hätte es sein können, das Abenteuer. Aber der Stollen war nur etwa fünf Meter lang. Aber mit dem Bike waren wir wirklich drin.
Wir nehmen uns vor, im Frühjahr eine richtige Besichtigung der Kupferbergwerks Düppenweiler zu machen. Wer mehr wissen will, liest bei www.dueppenweiler.de nach!

Tag: Do, 04.03.04
Es geht unweigerlich aufwärts! Mit der Konjunktur? Mit der Kultur? Mit Deutschland?
Der Winter hat verloren: Morgens wird es schon ganz früh hell (vor 7 Uhr). Schon nach wenigen Kilometern können die Lampen hinten und vorne am Bike ausgeschaltet werden. Der neue Tag hat begonnen. Es ist ein Vergnügen, ins Helle hinein zu fahren. In den letzten Tagen begrüßt uns sogar ein schönes Morgenrot. - Einen Hoffnungsschimmer am Horizont in diesen Farben wünschen sich auch manche Politiker - und reden ihn herbei.

Kolumne für den EMC
Den Eifel-Mosel-Cup (EMC), die Rennserie (an der wir seit zwei Jahren teilnehmen), kritisch zu begleiten - so die Einladung von Wolfgang Malk (webmaster emc):
[...] Um uns stets zu hinterfragen und die Rennserie noch interessanter zu machen, habe ich NM eine eMail geschrieben. Norbert hat eine eigene Internetseite, die man neben der FAZ, dem SPIEGEL oder der BILD-Zeitung zu seiner täglichen Lektüre erheben sollte. [...]
Danke für das Lob und die Einladung! Mehr und die 1. Kolumne - im Original und der ganze EMC ...

Tag: Mi, 03.03.04
Strecke: Kansas, Engelgrund, Hüttersdorf
Fahrer/innen: allein
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Bei wärmendem Sonnenschein gondele ich meist über trockene, eis- und schneefreie Wege über Kansas bis zum Engelgrund. Dort probiere ich einen schmalen Pfad aus, den ich schon öfter im Vorbeifahren gesehen habe. Er führt leider nur auf Felder...