Vorworte + Touren + Vegan biken + Fotos + CTF + Rennen + Kontakt + Links + Tipps + Tagebuch + + + Home
November 2004


Tag: Di, 30.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Wadern
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Krankenbesuch in Wadern. Das Schönste an einem Krankenhaus ist der Ausgang...

Tag: So, 28.11.04
Fahrer/innen: mit Benjamin, Uwe, Klaus - Thomas und Hans K.
Strecke: Lückner, Dellborner Mühle, Scheiden, Felsenweg, Waldhölzbach, Weierweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 50 / 42 km
Herrlicher Blick ins Saarland

Zwei Elversberger, Thomas und Hans, wollten mal wieder etwas Höhenluft schnuppern. Nichts leichter als das: auf in den Hochwald. Zum Warmwerden nehmen wir ein paar Anstiege und Trails im Lückner mit und arbeiten uns dann in Richtung Hochwald vor. Dessen Schönheit kommt leider durch den ihn umwallenden Nebel nicht voll zur Geltung - beziehungsweise auf andere Art.
Kurz vorm höchst gelegenen Dorf des Saarlandes, Scheiden: eine Überraschung, extra für uns? Eine Aussichtsliege! Aber was für eine! Auf dieser haben drei kräftige Jungs nebeneinander (!) Platz. Ergonomisch optimal geformt, klebt man förmlich in der Sitzanlage und möchte gar nicht mehr aufstehen. Besonders bei dieser guten Fernsicht: Panorama pur. Ein lohnendes Ziel mehr im Hochwald...
Nach der Fernsicht folgt die Nahsicht: Bärenfelsen, Ringwallanlage, Opferfelsen, Teufelsfelsen. Uwe scheint sich besonders leicht zu fühlen und besteigt letzteren. Oder will er uns nur mal ganz klein haben? Thomas zeigt seine Trailkünste, zumindest für ein Foto. Vom Backhaus Waldhölzbach steigen wir nochmal auf und queren rüber bis nach Rappweiler. Es folgt eine lange Abfahrt (wie lange genau, weiß ich immer ncoh nicht), die am Ende nur durch eine Menge Matsch, einen mürrischen Schäfer und seine Herde gebremst wird.



Tag: Fr, 26.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Limbach, Dorf, Onkelsberg, Bungerthütte, Lockweiler, Bardenbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Um das saubere Juchem noch ein wenig zu schonen, muss mich das Dienstrad durch die Dörfer tragen. Viel Lust auf Matsch hatte ich heute nicht. Also mal seit langem wieder durch die Dörfer gegondelt: Limbach, Dorf und dann hoch zum Onkelsberg. Runter nach Lockweiler gab es dann doch Matsch - und eine Schafherde. Kurz vor dem Ortseingang biege ich ab - hoch zur Bungert-Hütte. Schön gelegen mit Blick bis nach Nonnweiler. Leider führt von dort kein Weg weiter. Auf der Bergseite von Lockweiler geht es rüber nach Bardenbach.

Tag: Mi, 24.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Weierweiler, Weiskirchen
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Spazierfahrt mit viel Sonne. Besichtigung des Weierweiler Weihers. Heute möglich, da das Restaurant geschlossen war. Sonst wird man hier immer verjagt.

Puzzlemania
Die Tage werden kürzer - die Ausfahrten mit dem Mountainbike vielleicht auch... - Zeit bleibt übrig - für ein kleines Puzzle. Es soll ja Leute geben, die haben auf ihrer "Arbeit" übrig davon für solche Spielchen... die Puzzles


Tag: Di, 23.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Es grummelt zwar noch etwas in der Magengegend, aber die Sucht verlangt ihren Tribut. Endlich wieder raus können. Zwei Tage Bikeabstinenz ist schrecklich lang :-)
Auf den Spuren von Maritas Nikolauslauf (kommenden Samstag) gondele ich gemütlich über den Geisweiler Hof und durch den Lückner. Die Laufstrecke ist eklig matschig, aber bis Samstag ist das alles abgetrocknet:-)
Unterwegs begegnet mit Rentner und Waldläufer Hans M. aus Michelbach. Auch er schimpft über eine gewissen Rückefahrzeugfahrer aus M., der scheinbar gern die Wege entlang fährt, die auch Wanderer, Läufer und Biker benutzen. Andere Zufahrtwege gibt es, freundliche Worte zeigten bis jetzt keine Wirkung.

Tag: So, 21.11.04
Fahrer/innen: Benjamin, Jonas, Elisabeth, Nadine, Marita, Uwe, Klaus und Tino
Strecke: Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Nobless on tour
Während mein infizierter Körper sich vor Bauchschmerzen im Bett hin und her wälzt, versammeln sich eine Etage tiefer die MountainbiberInnen zur Sonntagstour. Ihr Glücklichen. Wisst ihr es zu schätzen, dass ihr gesund und munter seid? Natürlich nicht, denn es ist für euch im Moment selbstverständlich. Erst wenn man mal knockt out ist, merkt man, wie schön das Selbstverständliche ist.
Aber inzwischen können die schlappen Finger schon wieder die Tasten bewegen.
Was ist einem an diesem Tag nicht alles entgangen: Maritas knielange, grüne Strümpfe, Uwes Geplauder, Klaus´ trockene Bemerkungen, Jonas´ und Benjamins Bocksprünge, Elisabeths Fürsorge, Tinos Lachen, Nadines zackiger Fahrstil...
und der schöne Stein im Losheimer Bach. Oder habt ihr ihn gar nicht gefunden?
(Benjamin hat die Fotos gemacht, Elisabeth Bericht erstattet)

Schon gehört /gesehen? Clip 6: als wmv-Datei 15.2 MB (8 Min 30 Laufzeit) Porcupine Tree Musik Video: bewegte Fotos zur Musik von Porcupine Tree, der erste Teil in Farbe, der zweite in Schwarzweiß...

Tag: Sa, 20.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke: Rappweiler, Weierweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Saukalt. Irgendwie zu dünn angezogen. Drei Millimeter Schnee. Sonnenschein. Alles ruhig am Samstagmorgen.

Tag: Fr, 19.11.04
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Oppen, Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Schnee- und Graupelschauer, Sonnenschein. Tolles Mountainbike - Wetter. Aber wer ein wenig entspannen will, hat nicht immer die Wahl. Eigentlich wollte ich mal wieder eine Schimpfkanonade loslassen über die Kleinen-Wege-Hasser, die mich manchmal furchtbar wütend machen. So auch diesmal. Den schönen, sandigen Trail von der Odilienkapelle hoch zu Straße musste jemand mit einem breiten Rückefahrzeug entlang gefahren sein. Rechts und links wird die Vegetation nieder gewalzt. Wozu? Es gab auf diesem Weg kein Holz abzufahren, nichts, kein ersichtlicher Grund hierher zu fahren. Was treibt diese Leute an?
Frust Teil 2: Fünf Minuten später steht rechts am Weg, mitten im Wald, ein halbes, zerfetztes Sofa. Zum K......
Erfreulich war heute etwas ganz Anderes: Kinobesuch mit Schülern. Einen meiner Lieblingsfilme gesehen. Billy Elliot - I will dance. Ein Elfjähriger verwirklicht sich selbst, indem er Tänzer wird. Ein Film auch mit fetziger Musik: T. Rex. Demnächst gibt es mal eine Zusammenstellung solcher wirklich wertvollen Filme.

Tag: Di, 16.11.04
Fahrer/innen: mit Jonas
Strecke: Büschfeld, Limbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Wir hatten Lust auf was Neues. Der erste Versuch oberhalb von Büschfeld einige Trails zu finden, schlug fehl. Ein anfangs ganz guter Weg führte nach fünf Minuten ins Nichts. Also zurück und runter nach Büschfeld. Eigentlich wollten wir dann hoch nach Vogelsbüsch/Altland, sehen dann aber ein Holzschild "Hangweg", das in Richtung Limbach zeigt. Dem folgen wir - und sind überrascht über den interessanten Trail, der anfangs hoch über der Straße entlang läuft und dann weiter in den Wald hinein führt. Oberhalb des Pfades türmen sich kleine Felswände, die jetzt durch die schwach belaubten Bäume zu erkennen sind. Eine steile Stelle erkunden wir zu Fuß und finden einen verfallenen Fußweg, der über den Felsrücken geführt haben muss. (Muss noch erkundet werden!) Weiter unten geht der Weg dann weiter. Wir sehen Motorrad- und auch Mountainbikespuren. Warum hat uns niemand verraten, dass man hier ganz gut fahren kann. Wir sind fast eine Stunde in diesem Teil des Waldes unterwegs und kommen oberhalb der Limbacher Weiher heraus.
Das wird demnächst eine schöne neue Tourenbeschreibung geben...

Tag: So, 14.11.04
Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Andrea, Uwe, Klaus -
im 2. Teil: Bikefreaks Lebach
Strecke: Lückner, Rimlingen, Losheim, Dellborner Mühle
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std 40
Windmühlen und Bikefreaks

Auf der Wahlener Platte halten uns die Technik Begeisterten auf: Sie begutachten die Baustelle für den Windpark. Ein riesiger, hydraulischer Kran wird in den nächsten Wochen die Mühlen in die Höhe hieven. Zum Teil lagen die Bauteile und Flügel schon auf Speziallastwagen bereit.
In Rimlingen stoßen zu den sechs Lücknern noch fünf Lebacher Bikefreaks. Weil die Jungs von weit weg von zuhause sind, nehmen wir sie unter unsere Fittiche - sie fahren den Rest der Tour mit uns. Zeit für Gespräche. Die Themen: von Federgabel bis Arbeitsmarktlage...
Hinter Rimlingen wollen wir zum Aussichtsturm aufsteigen, als Benjamin plötzlich ein lautes Zischen von sich gibt. Die Luft ist raus. Wir lassen ihn mit Jonas zur Reparatur zurück und fahren zum Turm hoch. Die Aussicht wird leider durch die immer höher wachsenden Bäume ringsum stark eingeschränkt.
Am Waldhof vor Losheim strampeln wir hoch auf den Weg, der um das Tal herumführt. Alle müssen auf Befehl des Guides anhalten und den Blick über die Hügel g e n i e ß e n. Ob die Bikefreaks sowas mögen??
Der Trail oberhalb von Losheim bringt uns runter nach Niederlosheim. An der Delborner Mühle gibt es nochmal eine Zwangspause: Einem bricht ein Pedal ab und bei einem anderen Bikefreak der Hunger aus. In Michelbach können wir beiden dann endlich helfen.

Was ist in deiner Flasche drin?


Tag: Sa, 13.11.04
Fahrer/innen: mit Elisabeth, Jonas, Nadine, Benjamin und Andrea
Strecke:Stausee Nonnweiler, Hunnenring
Dauer/Länge/Höhenmeter: 3 Std
Umrundung von Stausee und Hunnenring

Geeignet für die erste Phase des Trainings: die Umrundung des Stausees Nonnweiler und die Umrundung des Hunnenrings. Es war weniger eiskalt, als wir erwartet hatten. Um die Miitagszeit kaum Betrieb. Einige Läüfer. Später Familien mit Kindern.
Am Hunnenring sieht es aus, als wären hier lkw-weise Steine hingeschüttet worden. Wenn man oben drauf steht, hat man eine tolle Aussicht.
Der Ring ist ein Dreieck von imponierender Größe - das konnten nur Titanen oder die Hunnen vollbracht haben -, eine gigantische Anlage aus mächtigen Steinwällen. Die keltischen Treverer errichteten die stark befestigte Höhensiedlung in der Zeit der gallischen Freiheitskriege gegen die Römer. Doch wenn Friedensrichter Husgen im Jahre 1809 berichtet, daß der Steinring von Otzenhausen von vielen für einen Götterhain gehalten wurde, so hatte auch er recht. Mit dem Sieg Caesars über die Gallier hatte die keltische Ringanlage ihre Bedeutung als Befestigung verloren: "Der Wald nahm Besitz von der wüst gewordenen Stätte, und mit ihm zogen dort auch die Dämonen und Geister ein, deren Beistand die inzwischen römisch gewordenen Treverer aus der nächsten Umgebung anflehten. Im verlassenen Burgring, zwischen den zusammengestürzten, überwachsenen Steinmauern wurde oberhalb der heute noch sprudelnden Quelle der Göttin Diana ein kleiner, viereckiger Tempel errichtet- vielleicht aus alter heiliger Tradition an dieser Stätte.Eine bronzene Diana - Statue und das Fragment eines steinernen Ebers - der ständige Begleiter gallorömischer Waldgötter - weisen auf ein Waldheiligtum Dianas hin, vielleicht auch auf eine Weihestätte des altgallischen Waldgottes Sucellus oder Silvanus. Übrigens besteht der Steinwall aus ungefähr 250 000 Steinen, das wäre selbst heute noch eine stramme Leistung.
(aus: home.arcor.de/glanlaender/aussichtsturm/hunnenring.htm)
Den Rückweg trete ich allein per Bike an: über die Höhen bei Kastel, runter nach Lockweiler und über BArdenbach und Auschet zurück.

Tag: Fr, 12.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Lückner, Rimmlingen, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Die Kälte war bissig/gebissen/verbissen/beißend/angebissen oder was? Jedenfalls richtig kalt wars. Nach einer halben Stunde haben die Zehen sich schon beschwert. Einen neuen Weg schaue ich mir an, hinter Rimlingen. Er endet leider auf einer Wiese, aber die Aussicht ist schön, trotz diesigen Wetters.

Montainbiken rockt
Mountainbiken ist wie gute Rockmusik: fetzig und doch melodiös, mal kräftig, mal soft... Schon lange stand der Versuch ins Haus, Musik und Fotos zusammenzubringen, einen Videoclip zusammenzubauen. Mit einem einfachen, aber wirkungsvollen Programm (Danke DocLahmi für den Tipp!) lassen sich Fotos bewegen und mit Musik und Text belegen. Ausganspunkt war für mich die Musik: zwei für mich schöne Stücke von der Gruppe Porcupine Tree. Dazu Fotos vom Mountainbiken. Zum Abspannen, zum Entspannen, zum Antreiben...
Clip 6: als wmv-Datei 15.2 MB (8 Min 30 Laufzeit) Porcupine Tree Musik Video:
bewegte Fotos zur Musik von Porcupine Tree, der erste Teil in Farbe, der zweite in Schwarzweiß...
Benjamin hat aus unseren Videoaufnahmen von den EMC Rennen 2004 ein Video zusammen geschnitten. Wer Lust hat, kann sich den Trailer (1 Min Laufzeit) dazu herunter laden.
Clip 5: als wmv-Datei 4,1 MB EMC 2004 Trailer zum Video

Tag: Mi, 10.11.04
Der erste Schnee -
oder was einen auf dem "Schulweg" alles ärgern kann
Ach ja, der Schnee. Kaum der Rede wert und nach zwei Stunden nur noch ein kläglicher Rest.
Nehmen wir den Rückweg. Um hinter Lebach in den Wald zu kommen, muss ich unterhalb des Krankenhauses die Hauptstraße passieren. Von unten Autos, von oben Autos. In der Mitte stehe ich, strecke die Hand aus, erwarte jeden Moment, dass mich von hinten einer streift oder mir vorne ins Rad fährt...
Endlich in den Feldweg eingebogen: der nächste Mist. Einer der letzten Lebacher Bauern hat hier seine Silage liegen, Grünfutter für die Tiere, die er damit mästen will, aufdass sie den Menschen dann als Fraß angeboten werden. Es stinkt erbärmlich. Luft anhalten, schnell pedalieren...
Schon öfter ist mir kurz danach im Wald ein rasendes Auto entgegen gekommen. Eine Grillhütte steht hier im Wald. Und manchmal vergisst man eben die Grillanzünder. Dann aber schnell zurück...
Manchmal ist auch die erste Barriere geschlossen, dann kann zumindest kein Auto von oben kommen, die Gräben rechts und links sind aber inzwischen so tief ausgehoben, dass man absteigen muss...
Es folgt eine erholsame Fahrt durch den Wald - bis zum Ortseingang Schmelz.
Jetzt heißt es wieder: volle Konzentration, Menschen in Autos sind unterwegs. Ein gelbes Gepäckvehicel fährt vor mir - immer langsamer, was ist los, fährt plötzlich rechts ran, Blinker kaputt, du Penner!? Kurz vor der Einfahrt auf den Rathausplatz schießt von links einer raus und nimmt sich die Vorfahrt. Hinten drin springt ein Hund wie verrückt herum...
(Eine Fortsetzung ist jeden Tag zu erleben, demnächst wieder an dieser Stelle.)

Tag: Di, 09.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Schmelz, Engelgrund
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1,5 Std
Das Wetter ist zu schön, es zieht einen hinaus. Oberhalb des Engelgrunds taucht plötzlich ein Felsbrocken neben dem Weg auf. Noch nie gesehen. Frisch frei geschnitten. Zwei Metallplatten künden vom der Naturlandstiftung, die sich diesem Fleckchen Erde widmet. Und die Jäger des Saarlandes sollen es pflegen und hegen. Jahrelang im Dickicht verschwunden haben sie den schönen Brocken endlich frei gelegt.
Gegen 17 Uhr verschwindet dann die Sonne im Hintergrund. Von der Höhe Kansas aus ein schöner Anblick...

Tag: So, 07.11.04
Fahrer/innen: mit Jonas, Benjamin, Andrea, Elisabeth, Klaus und Marita
Strecke:Nunkirchen, Konfeld, Weiskirchen, Weierweiler
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std
Expedition zu "Tinos Weiher"
Das Wetter überrascht uns: Gestern Abend noch Regen, Sonntagmorgen mit Sonnenschein. Über Nunkirchen, das Tor zum Hochwald, steuern wir selbigen an. Oberhalb von Konfeld führt ein schöner Weg hoch - jetzt mus es heißen; führte! Wiedermal hat der Forst zugeschlagen. Holz geschlagen und abgefahren. Der einst schmale Weg nun hässlich breit. Der Boden weich wie Butter, die jemand auf dem Frühstückstisch stehen gelassen hat. Da nutzt es auch nicht
viel, wenn ein brauner Blättermantel die Sch... zudeckt. Oberhalb von Weiskirchen geht es hoch zu "Tinos Weiher" (So getauft, weil Tino ihn uns gezeigt hat). Auch hier haben die Waldverschandler zugeschlagen. Zu Beginn des Weges muss man über einen kleinen, meist rauschenden, intakten Bach. Was hat man gemacht: Zwei dicke Betonrohre in den Bach gelegt, Schotter drüber, damit irgendwer dort hoch fahren kann. Was aber eigentlich überhaupt nicht geht, weil der Weg zum Weiher stark ausgewaschen ist und wir mit unseren Bikes schon Probleme haben, dort hoch zu kommen. Schlimm, schlimm! Am Weiher halten wir andächtig Einkehr in die Natur. Ein Entenpärchen hat sich hierher zurück gezogen vor den Unbillen der Zivilisation.
Vom Weiher aus führt leider kein Weg weiter, wir müssen nochmal ein Stück zurück und dann einen versteckten Pfad über den Bach hoch in Richtung Campingplatz Weiskirchen. Das Brückchen ist verteufelt glatt und das anschließende Wurzelstück noch glatter, wie Jonas per Bike und Klaus per Fuß erfahren mussten. Für die Frauen gibt es anschließend noch eine Lektion von Jonas: Aufspringen aufs Bike, anzuwenden bei Rennen oder sonstigen eiligen Anfahrten. Über Weiskirchen und Weierweiler geht es bei strahlendem Sonnenschein zurück nach Hause.

Tag: Sa, 06.11.04
Fahrer/innen: mit Benjamin und Jonas
Strecke:Schmelz, Heidebad
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Nach getaner Samstagsarbeit schwingen wir uns noch für eine Stunde in den Sattel. Im Lückner brummen die Motorräder schon ganz grässlich, also fahren wir Richtung Schmelz. Schnell wird es dunkel...

Nachtrag: die Profiphotos vom St. Wendel Marathon 2004 (www.live_sportphotos.com)



Tag: Fr, 05.11.04
Fahrer/innen: allein
Strecke:Lückner
Dauer/Länge/Höhenmeter: 1 Std
Umd ensch ulmie fausd enk leid ern undden frus taus demkop fzubekom meni steiner un dedur chdenlü ckn erfäl lig. Na, wie liest sich das? Mit solchen Spielchen wird heute den kleinen und auch großen Kids die (neue?) deutsche Rechtschreibung beigebracht. Das habt ihr, verehrte Leser/innen, in der Regel hinter euch. Oder wenn ihr eure Rolle als Eltern ernst nehmt: no chvo reuch.

Tag: Mi, 03.11.04
Fahrer/innen: mit Mountainbike-AG
Strecke:Rümmelbach, Schmelz
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Morgens sah es nochso aus, als wollte es bald regnen. Nachmittags schien die Sonne schon fast zu warm. Viele kamen nicht zur AG. So konnten wir mal was außer der Reihe unternehmen. K. wollte uns schon immer mal ein paar tolle Wege im Rümmelbacher Wald zeigen.
Wir fuhren hin. Anfangs wars ja ganz ok. Ein schöner schmaler Pfad über einem Bach entlang, aber dann wurde es kriminell. K. erinnerts sich nicht mehr so genau, das viele Laub, schon lange nicht mehr hier gewesen... Schließlich ging nichts mehr und wir mussten einen total schlammigen und vor allem lehmigen Weg zurück nehmen.
Na ja...


Tag: Mo, 01.11.04
Fahrer/innen: mit Benjamin, Andrea, Elisabeth, Nadine und Marita
Strecke:Oppener Kuppe, Rimlingen, Losheim
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2 Std
Alle waren nicht unterwegs. Auch keine Heiligen. Aber erstaunlicherweise eine ganze Menge. Mountainbiker. Und -innen. In unserer Truppe haben diesmal die Frauen die Übermacht. Locker geht es durch den Lückner, schwer nasse Wege werden gemieden. Auf der Höhe, der Wahlener Platte begutachten wir die fortgeschrittenen Arbeiten am Windpark.
An der Urwahlener Kapelle vorbei mit dem fotogenen, entblätterten Baum daneben. Wir zockeln durch Rimlingen durch. Am Waldhof wird dann auch dem Letzten warm. Die Wege liegen voller platt gefahrener Äpfel, es riecht wie in einer Schnapsbrennerei. Immer wieder schön und erholsam ist der Blick von hier oben runter zum Waldhof. Wir schlingern oberhalb von Losheim weiter durch noch mehr Obstgärten. Auch dem Weg runter nach Niederlosheim endet dann unsere Tour leider sehr schmerzhaft. Die tückische Mischung aus nassen Blättern, etwas Schlamm - und leider Teer unten drunter - beschert Andrea einen vorzeitigen Abstieg vom Rad...
Das erste Mal mit dabei: Marita. Das Bike von Spezialized in Grau, Outfit in ihrer Lieblingsfarbe Rot. So tourt sie schon mal allein durch den Lückner. Als konsequente Läuferin durchaus trainiert konnte sie prima mithalten. Wir hoffen, es hat dir gefallen und du bist öfter bei einer (Frauen)Tour dabei.



Tag: So, 31.10.04
Fahrer/innen: mit Tino und Klaus
Strecke:Schmelz, Höchsten, Steinbach, Sotzweiler, Aschbach
Dauer/Länge/Höhenmeter: 2,5 Std / 40 km
Der große Hund springt in meine Richtung. Die Frau, die ihn halten soll, hinterher. Sie zerrt ihn zurück, er springt in einen Acker rein, zieht die Frau hinterher. Und so geht es weiter, als auch Klaus und Tino vorbei fahren. Hund mit Frau! Da ist Vorsicht geboten.
Eine andere Geschichte: Mann und Frau. Sie gehen auf der rechten und linken Seite des Weges. In der Mitte ist zu wenig Platz um hindurch zu fahren. Also klingeln. Was tun die beiden? Die Frau geht schnell nach rechts rüber zu ihrem Mann, der Mann geht schnell nach links rüber auf die Seite seiner Frau. Da sie auf gleicher Höhe gehen, kommen sie sich plötzlich sehr nahe. Ob ihnen das recht war??
Die Tour an sich war eine recht schmierige Angelegenheit. Nur Tino mit seinen Monsterstollen kam gut zurecht. In Aschbach fahren wir ein neues Stück Weg, was tatsächlich auch funktioniert.
































morgens um sieben