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keltische Fliehburg







Stollen







Weiher und Brücken










seltsames Haus

















Singletrail










Blick zur Haankapelle






















Felsen in der Prims


Rundblick
Schloß Dagstuhl
Informatik und Ruinen

Start: Schmelz/Steinbruch
Strecke: Großer Horst, Birg, Limbach, Vogelsbüsch, Dagstuhl, Bardenbach, Überlosheim, Auschet
Länge/Höhenmeter: 30 km / 720 hm

Diese kleine Tour bietet einige kulturelle und landschaftliche Reize, die typisch für das Saarland sind. Von Schmelz aus geht es hoch zu einer wenig bekannten keltischen Fliehburg, die noch in Umrissen zu erkennen ist. Typisch auch das Sollbachtal mit seinen Weihern und Holzbrücken. Über einen nächsten Bergrücken durch Volgelsbüsch, einen kleinen, einsam gelegenen Ort, gelangen wir wieder runter ins Primstal und nach Dagstuhl. Romantik udn Technik begegnen sich hier, ein Schlösschen und ein Informatikzentrum. Für Mountainbiker interessanter ist die Ruine Dagstuhl mit ihren Trails. Der Rückweg führt am Bardenbacher Fels vorbei, einem mit Efeu bewachsenen Fels- und Bergrücken. Besonders reizvoll ist der Trail unterhalb des Felsens an der rauschenden Prims entlang. Ihr begegnen wir in Überlosheim wieder und begleiten sie nochmal ein Stück. Letzter "Höhepunkt" ist der winzige Ort Auschet, der einen schönen Rundblick ins umliegende Saar-Land bietet.

Wir verlassen Schmelz durch die Ambetstraße in Richtung Michelbach. An der Brücke biegen wir rechts zum Steinbruch ein, flüchten schnell vor den Lastwagen, dem Lärm und Staub links den Berg hinauf. Hübscher Anstieg. Die schwarzen Hunde am letzten Haus hat noch mehr Puste! Der Teerweg mündet dann rechts in eine Waldweg, den wir weiter hinauf keuchen. Oben an der Wegverzweigung halten wir uns links (Schild "Naturwald Zelle", Barriere). Der oft feuchte Weg führt nun in einigen Kehren um den Berg herum und stößt auf einen breiteren, der links von Limbach herauf kommt und weiter auf den "Großen Horst" führt.
Wir fahren links herum und suchen an der Sitzgruppe das Schild und den Weg zur Birg. Ein meist feuchter Weg bringt uns zweitausend Jahre zurück in die Zeit der Kelten. Sie haben sich hier oben eine Ringwallanlage, eine Fliehburg gebaut, um vor kriegerischen Horden geschützt zu sein. Die Anlage ist noch gut erkennbar und kann befahren werden.
Ein sehr schmaler Pfad, je nach Jahreszeit kaum erkennbar, führt vom Eingang her den Hang weiter hinunter. Immer wieder liegen Steine und kleine Felsen im Weg. Wir stoßen auf einen breiteren Pfad: Schild "Kesslersche Löcher". Die liegen ganz unten an der Prims, es sind alte Kupferbergwerksstollen. Nach einer Sage soll es von dort aus eine Verbindung zur Birg gegeben haben, der als Fluchtweg genutzt wurde. Wer den Stollen anschauen will, fährt an der Prims weiter und kommt am Werksgelände von Meiser heraus.
Oben führt der Pfad führt rechts herum, runter in Richtung Limbach. Bald können wir rechterhand die Felswand erkennen, auf der die Birg sitzt. Ein breiter Weg bringt uns dann schnell zum alten Bahnhof Limbach. An der Straßenkreuzung geht es in Richtung Wadern die Straße entlang. Gegenüber der Kläranlage biegen wir rechts ins Sollbachtal mit seinen Weihern ein. Wir bleiben auf der rechten Seite. Über eine Holzbrücke gelangen wir auf die andere Seite.

Bald endet der breite Weg auf einem etwas größeren Platz mit kleiner handgezimmerten Bank. Wir nehmen den oft feuchten Weg links bergauf. Er bringt uns nach Vogelsbüsch.

Wir rollen in den abseits gelegen Ort und werfen einen Blick hinter dem Gasthaus des Dorfes eine Blick nach links. Dort entdecken wir ein Gebilde, ein Gebäude, vielleicht ein Haus, das Außerirdischen beim Überfliegen des Dorfes verloren haben. Im Ort biegen wir links ab! An Wochenendhäusern vorbei gelangen wir auf einen geschotterten Weg, der uns nach einem halben Kilometer mit einer scharfen Rechtskurve ins Tal der Prims herunter führt. Nach einer sehr schnellen Abfahrt (!) am Bach links herum.
Wer Zeit und Lust hat, kann auch den Buttnicher Rundweg fahren, der führt rechts herum. Beide Wege münden auf einem Parkplatz und wir rollen in die Reitanlage von Buttnich ein, kurzer Blick auf edle Pferde und edle Menschen, und weiter geht es nach rechts in Richtung Wadern. Wir kreuzen die Hauptverkehrsstraße und gelangen zum Namensgeber der Tour: Schloß Dagstuhl. Das runde, gelbe Gebäude neben der hübschen Schloßanlage ist nicht die Kläranlage von Wadern, sondern das "Internationale Forschungs- und Begegnungszentrum für Informatik"! Es lohnt sich, die Schlossanlage, die Kapelle und den Kräutergarten anzuschauen.
Wir verlassen Barock und Technik und fahren an uralten Eichen vorbei die kaum befahrene Teerstraße hinauf. Auf der Höhe des Kräutergartens führt links ein schmaler Pfad den Berg hoch. Wir kommen bei einem schönen, alten Kreuz heraus. Vor der Hütte biegen wir links in den Fußweg ein, einen Waldlehrpfad, der uns zur Ruine der Burg Dagstuhl führt. Zwei Holzbrücken bringen uns direkt zu Ritter Boemund von Saarbrücken, der hat diese Burg im Jahre 1290 erbaut und die Singletrails für Biker angelegt, 1717 wurde sie von den Franzosen zerstört, die Ruinen aus dieser Zeit sind noch zu besichtigen. Ein Weg führt ganz um die Anlage herum.

Unten an der Grillhütte werfen wir einen Blick hinüber zur Haan-Kapelle (Tourenbeschreibung): Dort liegt einer der Burgherren begraben. Wir folgen dann dem Weg den Berg hinunter bis zur Hauptverkehrsstraße. Über die Kreuzung hinweg fahren wir über den Bürgersteig in Richtung Nunkirchen. Direkt nach der Brücke biegen wir links hinter der dicken grünen Hecke in einen geschotterten Feldweg ein (gelber Kilometerstein 123). An Viehweiden und einem Bauernhof vorbei gelangen wir geradeaus zu einem geteerten Weg. Rechterhand braust der Verkehr in Richtung Wadern vorbei. Wir biegen links ein (Wegmarkierung: rotes Dreieck!) und folgen dem Weg bergab bis er sich dreiteilt.
Wir nehmen den mittleren. Am Schild beginnt eine schöne Wegstrecke: rechts der Bardenbacher Fels, im Winter gut erkennbar, ansonsten von Bäumen umstanden und von Efeu behängt, und links die wilde Prims. Wer möchte, kann dem Schild folgend über den Felsrücken fahren und kommt in Bardenbach wieder raus.
In Bardenbach folgen wir der Straße bis wir an der Kirche auf die Hauptstraße treffen. Wir folgen ihr nach links und biegen an der nächsten Abfahrt rechts in die Bielerstraße ein. An der Grundschule vorbei, die nächste links (Sandweg) bis zum letzten Haus.

Dort biegen wir rechts in den Feldweg ein. Hinter dem Fischweiher erwartet uns ein dunkles, sehr feuchtes Wegstück. Da müssen wir durch. Danach folgen wir nicht dem Weg, der nämlich zur Hauptstraße führt, sondern wir fahren eigentlich geradeaus weiter am Feld vorbei. Dort führt ein steiniger Pfad, später ein etwas breiterer Weg uns zum Weiher vor Überlosheim. (Ab hier kann die Tour über Nunkirchen abgekürzt werden)
Wir fahren nach Überlosheim rein und bald haben wir die Prims schon wieder neben uns. Fast schwarz und fast immer feucht ist das Wegstück. Ein kurzer Stopp lohnt, um zu sehen, wie die Prims an einigen Stellen über die Felsen spült. Wir kommen beim Hundesportverein heraus und fahren hoch zur Hauptstraße. Ihr folgen wir ca hundert meter nach rechts und nehmen den letzen "Berg" in Angriff: Auschet. Vor einigen Jahren mal als zentrale Mülldeponie für das Saarland geplant, konnte eine starke Bürgerinitiative das Projekt stoppen. Wir genießen den Rundblick hier oben in Richtung Hochwald oder Schaumberg... Die Teerstraße bringt uns hinunter zur Prims und nach Schmelz zurück.


(Stand 02/2006) - GPS-Daten und ein Satellitenbild mit Tourverlauf auf www.gps-tour.info

 Schloss Dagstuhl
Ruine Dagstuhl Ruine Dagstuhl Ruine Dagstuhl Ruine Dagstuhl Ruine Dagstuhl Am Bardenbacher Fels vorbei

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